Wieviele Marathons bist du dieses Jahr gelaufen? Rhetorische Frage, unglaublich...beeindruckend
Müsste ich noch nachschauen, um die 8
Zitat:
Zitat von Su Bee
Für mich übersetze ich mal "ein Marathon geht immer" mit:
es geht immer mehr, als man im ersten Moment denkt.
Vollkommen richtig, wir verstehen uns
Zitat:
Zitat von FlyLive
Leistungsstarke Bänder, Sehnen und Knochen - und natürlich eine super Ausdauer !
Schon stark und beeindruckend, was Du da anstellst
Vielen Dank , wobei es wirklich stimmt: Nicht die Strecke, sondern das Tempo tötet.
Zitat:
Zitat von lilanellifant
Ich kann nur bewundern, wie du immer weiter machst, auch trotz aller Schwierigkeiten in welchem Bereich auch immer.
Ich wünsche dir eine möglichst entspannte Woche !
Dankeschön
Entspannt ist sie nicht gerade, aber ich schaffe es weiterhin vor 5 Uhr aufzustehen .
Am Tag nach dem Lauf war ich schon wieder in der Realität, ca. 7 km im 8.30 min/km Beine auslockern.
Lediglich beim Schwimmen abends lief es gut. 400m Test(unangekündigt). Diesmal gönnte ich mir einen Pull-Buoy. Mit 7.12 min bin ich trotzdem hochzufrieden, wobei K2 um Welten schneller war und das obwohl er seit April lediglich 4-5 Mal schwamm.
Er ist zur Zeit aber sehr fleißig im Krafttraining daheim.
Also, wer Lust und Zeit hat, kann gerne bei der Liegestütz-Challenge mitmachen. Ich merke positive Auswirkungen auf meine Schwimmzeiten und etwas Unterstützung können wir auch gebrauchen wenn wir die 75.000 packen wollen
Woche geschafft, ich aber auch, nervlich
Um diese Jahreszeit und heuer ganz besonders muss ich aufpassen nicht völlig von der dunklen Seite der Sorgen verführt zu werden.
Außer dem Dauerstress geht es mir eigentlich gut. Ob das Chaosjahr Auswirkungen auf die MS hat, werde ich eventuell am Donnerstag erfahren. Klar habe ich Bedenken, aber näher sind mir die Gedanken um die Familie, was wäre wenn?
Ein Thermomix, der sich eben final als Wiedergeburt eines Lemmings entpuppte ist da noch die geringste Sorge. Schade, lässt sich aber finanziell regeln.
Ein unverschuldeter Autounfall von der Jugend ebenso, nur Blechschaden.
Krass ist, wieviel Glück man haben muss, um nicht durch fiese Krankheit, Scheidung, Nervenzusammenbrüche oder anderes vollens aus der Bahn geworfen zu werden.
Die Einschläge bei Bekannten und Verwandten rücken immer näher, besonders um diese Jahreszeit war es oft schon allzu knapp.
Ich denke aber auch immer wieder an Judiths Spruch: die erlebten Glücksgefühle kann uns keiner mehr nehmen, sehr tröstlich, da man der Zukunft nahezu schutzlos ausgeliefert ist.
Gestern musste ich wieder in die Wälder, den Kopf leeren. Trübes Wetter, leichter Regen, schwere Beine vom Rudern, alles egal, einfach raus.
Gleich 150 Höhenmeter hoch, ganz langsam, keine Eile, leider zu dunkel für Photos, schlammig, rutschig, befreiend. Ich verzichte bewusst auf Trinken und Essen, vermeide einfache Wege, malträtiere Beine und Sehnen, befreie Kopf, verscheuche wenigstens für den Moment die Sorgen.
Meine Uhr versagt, ich halte mich beim Durchlauf durch die Burg an das Tempogebot "Schrittgeschwindigkeit" , nach ca. 4 Std., rund 28 Km und etwa 500HM daheim. Genießen
Allen eine sorgenfreie Woche
Das scheint in der Tat so zu sein, wenn man liest, was so so wieder und wieder vollbringst...
Zitat:
Zitat von FMMT
Krass ist, wieviel Glück man haben muss, um nicht durch fiese Krankheit, Scheidung, Nervenzusammenbrüche oder anderes vollens aus der Bahn geworfen zu werden.
Die Einschläge bei Bekannten und Verwandten rücken immer näher, besonders um diese Jahreszeit war es oft schon allzu knapp.
Ich denke aber auch immer wieder an Judiths Spruch: die erlebten Glücksgefühle kann uns keiner mehr nehmen, sehr tröstlich, da man der Zukunft nahezu schutzlos ausgeliefert ist.
Ja, auch das ist so. Gut, dass du das auch im Blick hast. Nicht jeder hat das Glück.
Und so wichtig die Glücksgefühle sind - sie tragen auch nicht ewig, erst recht nicht in die Zukunft.
Zitat:
Zitat von FMMT
Gestern musste ich wieder in die Wälder, den Kopf leeren. Trübes Wetter, leichter Regen, schwere Beine vom Rudern, alles egal, einfach raus.
Gleich 150 Höhenmeter hoch, ganz langsam, keine Eile, leider zu dunkel für Photos, schlammig, rutschig, befreiend. Ich verzichte bewusst auf Trinken und Essen, vermeide einfache Wege, malträtiere Beine und Sehnen, befreie Kopf, verscheuche wenigstens für den Moment die Sorgen.
Meine Uhr versagt, ich halte mich beim Durchlauf durch die Burg an das Tempogebot "Schrittgeschwindigkeit" , nach ca. 4 Std., rund 28 Km und etwa 500HM daheim. Genießen.
Sehr schön, wenn DAS alles noch geht!
__________________ "Sport hat die Kraft, die Welt zu verändern. Er hat die Kraft, zu inspirieren. Er hat die Kraft, Menschen zu vereinen, wie es sonst nur weniges kann. Sport kann Hoffnung erwecken, wo vorher nur Verzweiflung war." (Nelson Mandela)
Ich bin verärgert, frustriert. Kann eine lebenslange Beziehung so arg auseinander driften? Bin ich Schuld? Ja, wurde mir am Mittwoch mitgeteilt. Ich hätte nicht mein Bestes getan, war selbstsicher, zu bequem.
Doch gerade in den letzten Wochen, Monaten bei dem Dauerstress hatte ich das Gefühl meine Ziele wären wieder greifbar nahe. Nichstun, im Rollstuhl umsorgen lassen, Geld für harte Medikamente verschleudern.
Fast 6 Jahre ist es her, da wurde unsere Beziehung schriftlich fixiert, mit mir war sein Leben nicht mehr wie zuvor, aus dem Gleichgewicht, auch des Alltagstrotts. Ich lernte ihn die einfachen Dinge wieder zu schätzen. Aufstehen ohne Schwindel, auch mal inne zu halten. Doch dann kam die Verführung.
Auch gestern schlich er sich aus dem Haus. Noch im Dunkeln, ich war zu müde mich zu wehren, zu mucken, musste mit.
Er lief ohne Ablenkung, Musik oder Zuschauer. Er lief einfach nur und immer weiter. Ich merkte wie ich die Kontrolle über ihn verlor. Innerlich richtete er sich auf, grinste die Sorgen weg, lief und lief mir davon. Am Ende war ich erschlagen, müde, völlig fertig, doch er murmelte Marathon trotz Off-Season in 4.24 Std., 200 Höhenmeter, schnellere zweite Hälfte. Was soll das bedeuten? Interessiert doch keinen.
Ich hatte mein Fiasko eh schon am Mittwoch von einem Mann in weißem Kittel bestätigt bekommen. Ich hätte seine Werte nicht verschlechtern können, kein neuer Schub, dabei nimmt er nicht einmal Medikamente. Ich habe schändlich versagt.
Nicht nur diese nimmermüde junggebliebene Daueroptimistin, die er Herzblatt nennt und immer noch mit dem gleichen verklärten Blick anhimmelt, nein auch diese fortlaufenden Aufmunterungen daheim oder im Internet und auch die Träume von seinem Jungbrunnen, der Challenge Roth oder seinem Durchhaltesymbol den Taubertal100. Das ist mir zuviel. Für heute muss ich mich zurückziehen. Doch ich komme wieder, keine Frage, warte nur auf die nächste Schwäche.