Ich bin's einfach nicht gewohnt etwas "einfach so" und ohne akribische Vorbereitung zu machen
Wir machen um den Lauf rum 2 Wochen Familien-Bergurlaub, erst dort in der Region und dann gehts weiter ins Oberinntal. Ich würd die Tage vorher nutzen um mir die Wegbeschaffenheit mal anzugucken, aber nicht schon übertreiben, sonst bin ich als Flachland-Bewohner schon platt vorm Start ;-)
Das mit der Ausrüstung hab ich schon gesehen, ist auch alles Pflicht und wird kontrolliert. Weste bekomm ich von meinem Mann, Trailschuhe hab ich sogar (etwas eingestaubt aber sie stehen bereit) und bis auf eine Regenhose hab ich alles was dort gefordert wird.
Ihr bestätigt mich darin es einfach mal zu machen... ich bin von Natur aus technisch nicht so begabt, aber vorsichtig. Bei all unseren Wanderungen bin ich nie umgeknickt etc. weil ich einfach immer sehr gut aufpasse. Dafür bin ich dann halt langsam .
Mein Mann ist schon das ein oder andere mal bei Ultras mitgelaufen und ich fand die Leute da schon so angenehm entspannt, dagegen kam mir der nächste Triathlon wie ein Krampf vor
Ist sowas für mich als kompletten Trailneuling (ich hab wirklich null Erfahrung) machbar oder scheitert man eventuell tatsächlich trotz guter Grundfitness?
Ich würde sagen: mit deiner Grundfitness wirst du definitiv nicht scheitern. Mach es einfach und genieße es. Den ersten echten Trailrun wirst du nie vergessen.
Wichtiger als die Grundfitness ist, dass man sich mit den Gafahren des Trailrunnings im alpinen Gelände, der Ausrüstung und der Strecke an sich auseinandersetzt. Außerdem sind die Anforderungen an das Laufen andere als bei einem Lauf im Flachland. Beim Trailrunning sollte man zum Beispiel zu jedem Zeitpunkt seine sieben Sinne beisammen haben.
Ich habe mir mal kurz einige Bilder vom letztjährigen Gamstrail angeschaut. Das Gelände sieht jetzt nicht wirklich sehr schwer aus. Es scheint keine technischen Passagen zu geben. Meiner Meinung nach ist er absolut anfängertauglich.
Und wenn du noch 5 Wochen Zeit hast, dann kannst du dir bestimmt hier oder in anderen Foren noch genügend Tipps einholen. Auch gibt es genügend Videos im Netz, wo es Tipps zur Ausrüstung oder dem Bergablaufen gibt.
Die Regenhose wirst Du auch sicherlich sonst mal brauchen können. Die Anschaffung lohnt sich als Sportler m.E. immer. Wobei ich meine ehrlich gesagt die meiste Zeit nur fürn Notfall mit rum trage...
Bei den Schuhen solltest Du Dich informieren, ob die eine Mindestprofiltiefe verlangen. Die wird z.T. sogar nachgemessen bei der Kontrolle.
Gamstrail ist sicher eine tolle Veranstaltung mit schönen Ausblicken auf die grünen Kitzbüheler Berge, den Wilden Kaiser und bis in die Tauern.
Wie schon geschrieben, könnten Deine Oberschenkel am Tag darauf etwas beleidigt sein.
1.500 hm bergab laufen muss man erstmal verkraften
Von deiner Fitness sehe ich da auch kein Problem.
Ich kenne jetzt das Steckenprofil nicht, würde aber die ersten bergAB-Passagen verhalten angehen, damit du dir nicht die Oberschenkel zerstörst.
Ansonsten einfach machen - Viel Spaß dabei
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Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
Der Lauf ist natürlich erst Ende September und es geht bis auf 1800 Meter. Da kann es durchaus auch mal echt kalt werden. Dann leistet eine Regenhose möglicherweise gute Dienste. Sie hält nämlich kalten Regen von der Haut fern und den warmen Schweiß auf der Haut. Schützt also vor dem Auskühlen.
Das Profil sieht aber echt nicht so schwer aus. Es geht erst lang bergauf und dann wieder lang bergab. Und 800m bergab auf 8km bedeutet auch ein Durchschnittsgefälle von 10% auf 8km. Somit ist der Hinweis auf die vorderen Oberschenkel sowas von berechtigt.
Welcher Lauf ist es den? Vieles wo TraillU draufsteht, ist dann doch Landschaftslauf. Also ohne technischen Anspruch. Ich kann dir als langjähriger Trailläufer empfehlen, dich mal in alpines Gelände zum ausprobieren des Untergrundes und der Kombination Laufen/Hiken zu testen. Viele Flachläufer erkennt man bei den Trail-Events darAn, dass sie stets versuchen alles zu laufen ( zählt ja sonst nicht 😀
Das Geheb am Berg mit oder ihne Stock, der ständige Wechsel vom Laufen ins schnelle Hiken und das downhill laufen sollte man vorher üben. Bei 22km und 1500 hm wird es aber nicht alpin sein. An Rucksacklaufen muss man sich gewöhnen, deswegen jetzt einfach damit anfangen. Probepacken was an Pflichtausrüstung mit muss und die Hügel suchen. Du kommst doch aus Somingeb? Oder? Da hast doch Steigungen ohne Ende.
Welcher Lauf ist es den? Vieles wo TraillU draufsteht, ist dann doch Landschaftslauf. Also ohne technischen Anspruch. Ich kann dir als langjähriger Trailläufer empfehlen, dich mal in alpines Gelände zum ausprobieren des Untergrundes und der Kombination Laufen/Hiken zu testen. Viele Flachläufer erkennt man bei den Trail-Events darAn, dass sie stets versuchen alles zu laufen ( zählt ja sonst nicht 😀
Das Geheb am Berg mit oder ihne Stock, der ständige Wechsel vom Laufen ins schnelle Hiken und das downhill laufen sollte man vorher üben. Bei 22km und 1500 hm wird es aber nicht alpin sein. An Rucksacklaufen muss man sich gewöhnen, deswegen jetzt einfach damit anfangen. Probepacken was an Pflichtausrüstung mit muss und die Hügel suchen. Du kommst doch aus Somingeb? Oder? Da hast doch Steigungen ohne Ende.
Gamstrail, s.weiter oben. Richtig alpin und schwer wirds wohl nicht sagen die Trailexperten hier :-)
Ich hab hier Steigungen ohne Ende, das stimmt, nur nicht viele hundert Höhenmeter am Stück. Ich werd jetzt noch 2-3 mal 15-20km mit Höhenmetern und Laufrucksack/weste laufen. Dann bin ich nicht so ganz unvorbereitet :-)
ich starte auch regelmäßig bei Trailläufen bis 33km. Es gibt sogar einiges im weiten Kölner Raum. Da ich am Rande vom Bergischen wohne, und du da auch nicht weit von entfernt bist, würde ich dir vorschlagen 1-2 Mal die Woche, so um die 15km dort zu laufen... such dir einfach eine profilierte, ausgeschilderte Wanderstrecke aus.