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Alt 10.07.2020, 07:24   #16225
Jörn
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Woran mag das liegen?
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Alt 10.07.2020, 11:57   #16226
Helmut S
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Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 8.893
Zitat:
Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
Woran mag das liegen?
Wenn man den Umfragen glauben darf, dann tritt der Großteil der Menschen in D wegen der Kirchensteuer aus der Kirche aus. Ähnlich viele dann noch deswegen, weil sie mit der Kirche als Institution ein "Problem" haben (Frauenbild, Kindesmissbrauch,...) Der kleine Rest dann weil sie nicht mehr an Gott glauben oder einen anderen Glauben angenommen haben.

Eine der vielen Umfargen zu dem Thema gibt es zB auf kirchenaustritte.de

Ich bin in erster Linie wegen dem "Weltbild" der Kirche ausgetreten - vor allem den Mißbrauchsfällen und dem Frauenbild - und in zweiter Linie wegen der Kirchensteuer.
Helmut S ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 10.07.2020, 12:08   #16227
Schwarzfahrer
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Beiträge: 6.195
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Ich bin in erster Linie wegen dem "Weltbild" der Kirche ausgetreten - vor allem den Mißbrauchsfällen und dem Frauenbild - und in zweiter Linie wegen der Kirchensteuer.
Ich bin mit 18 ausgetreten, als mir bewußt wurde, daß ich als vollkommen unreligiöser Mensch unehrlich wäre, wenn ich dabei bliebe - und das obwohl ich am Wirken der Religion nicht nur schlechtes, sondern auch gutes zu finden vermag.
Das mag nicht die Mehrheit motivieren, aber ich bin sicher, solche gibt es auch immer öfter.
__________________
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Alt 10.07.2020, 19:09   #16228
Jörn
Esst mehr Gemüse
 
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Beiträge: 3.499
Ich meinte die Gründe für den Priestermangel. Warum möchten immer weniger Leute Priester werden? Die Argumente und Umstände haben sich ja seit langer Zeit nicht geändert. Oder doch?
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Alt 10.07.2020, 20:07   #16229
Schwarzfahrer
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Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.195
Zitat:
Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
Ich meinte die Gründe für den Priestermangel. Warum möchten immer weniger Leute Priester werden? Die Argumente und Umstände haben sich ja seit langer Zeit nicht geändert. Oder doch?
Meine Gedanken dazu: Priester ist ein Beruf, der mehr als andere auch immer eine Berufung war (gut, nicht im Mittelalter, wo Priester werden die einzige Möglichkeit war, überhaupt Bildung zu erlangen, und ggf. gesellschaftlichen Aufstieg zu erreichen). Wenn aber immer weniger tief gläubige Menschen heranwachsen, sinkt automatisch die Zahl derer, die sich berufen fühlen.
Außerdem war Priester lange Zeit ein Beruf mit hohem Ansehen, ein Fixpunkt der Gemeinde. Dieses Ansehen hat (u.a. auch durch die Kirchenskandale) stark gelitten.
Die gestiegene Mobilität der Menschen lässt viele Gemeinden sich weniger eng zusammengehörig fühlen, entsprechend fehlt wohl der Bedarf nach so einem Fixpunkt, dem "Seelsorger". Mangels Nähe und Zusammengehörigkeitsgefühl geht man eher zum Psychologen oder zur Eheberatung oder kauft Lebensberatungs-Bücher oder geht in die Selbsthilfegruppe - früher hat der Pfarrer das alles mitgemacht. D.h. nicht nur Ansehen sondern auch Bedarf geht stetig zurück; da gehört immer mehr Idealismus dazu, einen solchen "aussterbenden" Beruf zu ergreifen.
Die Kirche, die Religion ist eben nicht mehr der Kitt der Gesellschaft, sondern ein Verein unter vielen, der sich aber noch früher erworbenen (und damals ggf. noch gerechtfertigten) Privilegien erfreut, aber ohne diesen jetzt noch gerecht werden zu können.
__________________
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Alt 27.08.2020, 22:30   #16231
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
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Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 22.918
Meine Meinung: Wenn Kreuze legitim sind, dann müssen auch Kopftücher und Kippas erlaubt sein. Schließlich hat der Staat sich neutral gegenüber den Religionen zu verhalten und darf nicht der einen erlauben, was er der anderen verbietet.

Doch insgesamt geht das Urteil und die vorausgehende Debatte am Kern des Problems vorbei. Wen interessiert die private religiöse Orientierung des Mathe- oder Deutschlehrers, selbst wenn er sie in Form von Symbolen um den Hals oder auf dem Kopf trägt? Entscheidend ist, dass er im Unterricht weltanschaulich neutral ist und die Wahrheit sagt.

Beides ist jedoch im Religionsunterricht nicht der Fall. Ganz im Gegenteil: Er dient ausdrücklich der Erziehung in einem konfessionell klar abgegrenzten Glauben. Es geht nicht um die Wahrheit. Deshalb werden die Kinder nach Konfessionen getrennt unterrichtet.

Das Problem an den staatlichen Schulen ist nicht das Kreuz, die Kippa oder das Kopftuch des Lehrers, sondern der Religionsunterricht selbst. Er sollte dort stattfinden, wo er hingehört: Nicht in den staatlichen Schulen, sondern in den Kirchen. Jedem steht es frei, seine halbwüchsigen Kinder nachmittags in die Kirche oder Moschee zur religiösen Unterweisung zu schicken.

Es ist Zeitverschwendung, die Gerichte wegen der religiösen Neutralität von Lehrern zu bemühen, solange die Schulen und ihre Lehrpläne selbst nicht neutral sind.
Klugschnacker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 27.08.2020, 22:39   #16232
qbz
Szenekenner
 
Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 10.281
In Brandenburg bieten die staatlichen Schulen allein Hiumanistische Lebenskunde an. Der Religionsunterrichtet findet in der Verantwortung der Religionsgemeinschaften statt.

Religionsunterricht_in_Deutschland#Brandenburg
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