Ein Lockdown zur nachhaltigen Senkung ist unabdingbar um die anderen flankierenden Maßnahmen überhaupt umsetzen zu können, mWn hat kein ernsthafter Beitrag je die flankierenden Maßnahmen negiertl
Nein, Boris Palmer zeigt doch, daß der Schutz der Gefährdeten nicht nur flankierend ist, sondern essentiell, und auch ohne einen harten Lockdown machbar und effektiv ist.
Zitat:
Zitat von pepusalt
Sehr wohl kam zumindest meinem Eindruck nach bei Dir und Schwarzfahrer oft nachhaltig wiederholt die Darstellung, (verkürzt) man sollte Senkung der Fallzahlen aufgeben und stattdessen lieber die vulnerablen Gruppen schützen. Und genau da setzt die in meinen Augen sehr berechtigte Kritik an, die Euch um die Ohren schlägt. Dazu die blinde Negierung der Rolle der Schulen.
Missverständnis: nur weil ich den effektivsten Punkt als höchste Priorität sehe, heißt das weder Negierung noch Ablehnung von anderen Maßnahmen - aber es kann sehr wohl heißen, daß die anderen Themen weniger "gründlich" gemacht werden müssen,wenn der große Effekt durch Schutz der Risikogruppen erfüllt ist. Darum priorisiere ich Deine Liste um:
1. Schutz der vulnerablen Gruppen (dazu gehört auch die Impfung in diesen Gruppen und deren Umfeld, sobald verfügbar)
2. Generelle Beachtung von alltäglichen Hygienemaßnahmen (z.B. Abstand, ggf. Maske bei großem Gedränge oder längerem Aufenthalt drinnen, ...)
2. ggf. kurzzeitig Lockdown zur Senkung der Fallzahlen dort, wo sie sehr hoch sind
3. Impfung in der Breite
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Außerdem bezweifle ich bei den von Dir favorisierten Konzepten, dass wir in der Lage wären, einen Übergriff der Infektion auf die vulnerablen Gruppen zu verhindern. Wir haben es mit einer potentiell exponentiellen Ausbreitung zu tun. Wenn wir das laufen lassen, ist das Virus überall. Niemand kann dafür die Verantwortung übernehmen.
Das Virus ist sowieso überall, wie alle anderen Viren. Virale Lungenentzündungen sind eine der häufigsten natürlichen Todesursachen. Daran ändert ein Virus mehr oder weniger nur geringfügig etwas. Und niemand muß dafür Verantwortung übernehmen. Verantwortung müssen wir alle für unsere Handlungen übernehmen, wie auch für alle ihre Folgen (also auch für alle Nebenwirkungen). Gezielte Schutzmaßnahmen verhindern auch nicht 100 % Infektionen, aber sie verringern die Wahrscheinlichkeit dort, wo es relevant ist, mit dem günstigsten Verhältnis. Aufwand zu Ergebnis.
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Niemand hat was dagegen wenn die Heime sich schützen.
In meinen Augen müssen das aber die Fachverbände machen.
Die Betreiber der Heime z.b. Caritas die haben doch hunderte Heime, die müssen sich zusammen setzen und Konzepte entwickeln am besten noch Anbieter übergreifend und alle voneinander lernen.
Es kann doch in der Tat nicht sein, das das vom Bürgermeister der Stadt (z.b. Tübingen) abhängt was gemacht wird.
Wieso wäre es falsch, wenn eine effektive Maßnahme von der Politik zentral gefördert wird? Warum ist es richtig, daß es Fachverbände machen, aber falsch, wenn es ein Bürgermeister macht? Effektive Maßnahmen müssen gemacht werden, und zwar von allen. Und ja, "voneinander lernen" - wieso wird dann Palmers Ansatz so konsequent ignoriert? Weil man sonst zugeben muß, daß man die ganze Zeit aufs langsamere Pferd gesetzt hat?
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Nochmal: dedizierter Schutz spielt bisher KEINE Rolle! Da gab es bisher unzählige Vorschläge aus Teilen der Wissenschaft (nicht in der Leopoldina-Stellungnahme), erste Praxisversuche (Tübingen) und trotzdem passierte nichts. Nein, man diskutierte lieber über Schulen und Ferienzeiten. Ein Faktor, aber bei weitem nicht der wichtigste, vor allem nicht, wenn man Tote verhindern will....
Ich als Laie ohne Fachwissen hat die Idee vor Wochen auch schon, als sich herausstellte, dass besonders Alte (mit Vorerkrankung) sterben: Konzentration auf Schutz dieser Hochrisikogruppen bei gleichzeitiger Fortführung bisheriger Maßnahmen.
Palmer war diese Woche auf RTL zu sehen. Alte bekommen z.B. einen speziellen Fahrdienst für ihre Einkäufe und Erledigungen. Darüber konnte ich schon vor einiger Zeit in der lokalen (schwäbischen) Zeitung lesen. Es ist mein persönlicher Eindruck, dass solche Konzepte in den Hauptnachrichten nicht hinreichend diskutiert werden. Einmal kam es irgendwo zur Sprache, dann meinte ein Diskutant (sinngemäß): "Ja wollen Sie etwa unsere Alten wegsperren und die Jungen Party feiern lassen?" Damit war dann eine sinnvolle Diskussion zu Ende.
Sorry, Charttechnik halte ich hier für nicht zielführend.
auch in Griechenland nicht - da funzt es, weil es keine Betten mehr gibt und Massenbegräbnisse durch die Medien gemeldet wurden - zusätzlich haben sie schon den ganzen Sommer die Land-Grenzen geschlossen für Ausländer, außer Prochmanos in Bulgarien, dort kommt nur drüber, wenn man einen negativen PCR-Test hat, der nicht älter als 72h alt ist, zusätzlich wird jetzt noch ein Schnelltest an der Grenze gemacht und man muß in üble Quarantäne - man reist also in einen Arschloch-Drecksagg-Staat ein - will man das?? - dieses Land signalisiert: Bleib weg - Bleib weg - Bleib weg.
Jetzt muss man leider posten, will man fallende Zahlen, dann muss man die Grenzen dicht machen (- und wie im Fall von Taiwan, muss für die Flughäfen/Schiffe formuliert werden: Chiensen dürfen hier nicht rein).
Ich als Laie ohne Fachwissen hat die Idee vor Wochen auch schon, als sich herausstellte, das besonders Alte (mit Vorerkrankung) sterben: Konzentration auf Schutz dieser Hochrisikogruppen bei gleichzeitiger Fortführung bisheriger Maßnahmen.
Palmer war diese Woche auf RTL zu sehen. Alte bekommen z.B. einen speziellen Fahrdienst für ihre Einkäufe und Erledigungen. Darüber konnte ich schon vor einiger Zeit in der lokalen (schäbischen) Zeitung lesen. Es ist mein persönlicher Eindruck, dass solche Konzepte in den Hauptnachrichten nicht hinreichend diskutiert werden. Einmal kam es irgendwo zur Sprache, dann meinte ein Diskutant (sinngemäß): "Ja wollen Sie etwa unsere Alten wegsperren und die Jungen Party feiern lassen?" Damit war dann eine sinnvolle Diskussion zu Ende.
Vielleicht kann man sogar die älteren Bürger auch mal fragen, ob sie als Haupt-Risikogruppe "weggesperrt" werden wollen oder ob sie das Risiko von menschlichen Kontakt eingehen wollen anstatt über ihre Köpfe hinweg zu entscheiden.
Es zeichnet sich ab, dass wir recht kurzfristig einen harten Lockdown bekommen könnten.
Armin Laschet (MP NRW) gibt gerade eine Pressekonferenz (Phoenix).
Möglichst Samstag MP-Konferenz mit Merkel.
Datum für Lockdown steht wohl noch nicht fest, aber nach seinen Worten "so bald wie möglich".
Angesichts des aktuellen Anstiegs und auch nach Rücksprache mit dem Chef der Leopoldina sind deren Vorschläge schon wieder als überholt und nicht ausreichend zu betrachten.
Ab Montag keine Präsenzpflicht für Schüler in NRW.
Jetzt direkt die nächste Pressekonferenz von Kretschmann (BW) wohl mit ähnlichem Inhalt ...
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