Lidl - im Gegensatz zu Dir wahrscheinlich, habe ich bisher keine feste Basis, der ich vertrauen kann.
Dann nimm doch eine gut etablierte Basis - die Wissenschaft. Im Gegensatz zum Glauben wird doch alles mit reproduzierbaren Beweisen belegt und dann zudem durch andere Menschen vom Fach begutachtet, bewertet und kritisch hinterfragt.
Von diesen Menschen kommt meist etwas, was einem einen guten Halt gibt.
Querdenker und andere ich-bin-Anwalt*-und-weiss-es-besser mögen tolle Geschichten erzählen, die in sich geschlossen und logisch erscheinen - aber mit etwas Entfernungn und Wissen sind sie halt schlicht und einfach falsch und nicht belegbar
Wissenschaft kann ihre Meinung ändern, wenn neue Fakten auftauchen. Aber auch die Änderungen sind belegbar und überprüfbar.
Tolle und einfach nachzuvollziehende Erklärung. Danke.
Du benennst indirekt auch direkt das Dilemma der Auswertung.
Wir wissen leider nicht welche Viruskonzentration vorliegen muss, um jemanden tatsächlich zu infizieren bzw. um infektiös zu sein. Entsprechend wissen wir auch nicht welche Anzahl an Replikationsvorgängen "notwendig" ist, um jemanden als "negativ" zu bezeichnen. Und was ist mit denen, die eine "Viruslast" im Grenzbereich in sich tragen. Wird sich der Virus im Körper noch vermehren oder nicht?
Dies alles setzt natürlich auch noch voraus, dass sich die Viren gleichmäßig verteilt in dem Bereich "aufhalten", wo der Abstrich genommen wird.
Alles in Allem wissen wir eben leider sehr wenig um nicht zu sagen zu wenig, um zielgerichtete Maßnahmen zu ergreifen. Was natürlich nicht bedeutet gar keine Maßnahmen zu ergreifen, sondern im Zweifel eben umsichtig aber vorsichtig zu agieren.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Hier würde ich wohl vermutlich zuerst nachhaken, wenn ich das vertiefen wollte und meine Zweifel beseitigen oder zumindest verringern.
Heute möchte ich darauf verzichten, denn ich fühle mich aktuell nicht fit genug dazu.
Das dürfen andere übernehmen, die vom Fach sind. Aus dem Stegreif könnte ich Dir das nicht nahebringen.
Aber: genau diese Zweifel ob des endgültigen Nachweises lassen sich sehr leicht beseitigen (ich hatte mir beim Schreiben überlegt, ob ich darauf genauer eingehen sollte, da mir recht klar war, dass das der einfachste Punkt zum Nachhaken/kristisch-sein ist)
Vielleicht mag da morgen ein anderer eine kurze Beschreibung einfügen
Wir wissen leider nicht welche Viruskonzentration vorliegen muss, um jemanden tatsächlich zu infizieren bzw. um infektiös zu sein. Entsprechend wissen wir auch nicht welche Anzahl an Replikationsvorgängen "notwendig" ist, um jemanden als "negativ" zu bezeichnen. Und was ist mit denen, die eine "Viruslast" im Grenzbereich in sich tragen. Wird sich der Virus im Körper noch vermehren oder nicht?
Doch, genau das wissen wir ungefähr bzw. hinreichend genau. Was wir jedoch nicht wissen: befindet sich die getestete Person am Anfang oder Ende der Infektion/Erkrankung, denn daraus folgt der Umgang im Anschluss an den Test. Allerdings kann durch diese Erkennis regelmäßiges Testen in "vulnerablem" Umfeld erleichtert werden und damit Maßnahmen besser angepasst werden. Für die breite Bevölkerung wird es schwer einen weiteren Test zur zeitnahen Bestätigung heranzuziehen. Der CT-Wert ist eine wichtige Kenngröße und diese auszuweisen, wäre für Datenanalysten wirklich toll.
Du benennst indirekt auch direkt das Dilemma der Auswertung.
Wir wissen leider nicht welche Viruskonzentration vorliegen muss, um jemanden tatsächlich zu infizieren bzw. um infektiös zu sein. Entsprechend wissen wir auch nicht welche Anzahl an Replikationsvorgängen "notwendig" ist, um jemanden als "negativ" zu bezeichnen. Und was ist mit denen, die eine "Viruslast" im Grenzbereich in sich tragen.
Auch dieses Argument ist zweifelsohne richtig. Typischerweise löst man es, indem man lieber zu vorsichtig ist anstatt zu freigiebig.
Sprich, natürlich werden dadurch evt 1-2% zu viel in Quarantäne geschickt. Ist (meiner Meinung nach) sinnvoller, als zu wenige.
Aber was möglich ist, ist eine Schätzung der Untergrenze (bzw Obergrenze der PCR-Zyklen). Wie immer bei einer Schätzung liefert sie kein scharfes Ergebnis.
Um das mit einem anderen Thema zu vergleichen: auch beim Doping gibt es einen Bereich, der Doping nahelegt, aber nicht zu 100% belegt. ebenso bei vielen Vorgängen in der Justiz. Auch da wird dann mit Augenmaß (vor Gericht ggf auch "im Zweifel für den Angeklagten") vorgegangen - auch da versucht man einfach eine sinnvolle Schätzung der Grenze. Da akzeptieren wir es eigentlich recht gut, auch wenn es immer wieder gefühlte Falschentscheidungen gibt
Geändert von craven (03.12.2020 um 20:43 Uhr).
Grund: wieder mal Schreibfehler :)
Falls du mich meinst: ich ähnle nicht nur figurtechnisch einem Elefanten
Achso. Du, impfen ist uncool. Und ein Eingeständnis, insofern, dass die Pandemie existiert. Obwohl sie ja nachweislich per definitionem et ad nummerus nicht exisitiert.
Wer sich also impfen lässt, gibt zu a) bei einer Rießenlüge mitzumachen und b) auch die sprichwörtliche Angst des Elefanten vor der weißen Maus zu haben.
Antwort auf deine Unterstellung, dass Impfunwillige Rauchen, Alkoholkonsum usw. okay finden.