Redest du gerne mit dir selbst?
Ich habe deine Aussage so aufgefasst: "Ich schau Frauenfußball nicht, weil es mir einfach nicht gefällt."
Jo, und? Entweder es ist so und du postest einfach gar nicht oder du postest es und musst damit leben, dass man es hinterfragt. Und wenn du nicht hinterfragt werden willst und trotzdem dein "Es gefällt mir nicht." postest, dann ignorier doch einfach die Nachfragen
Und das mach ich jetzt. Ich denke, wir haben alle verstanden, du magst Frauenfußball nicht, hast es allen mitgeteilt, aber Gründe willst (oder kannst) du nicht nennen. Aus die Maus
Redest du gerne mit dir selbst?
Ich habe deine Aussage so aufgefasst: "Ich schau Frauenfußball nicht, weil es mir einfach nicht gefällt."
Jo, und? Entweder es ist so und du postest einfach gar nicht oder du postest es und musst damit leben, dass man es hinterfragt. Und wenn du nicht hinterfragt werden willst und trotzdem dein "Es gefällt mir nicht." postest, dann ignorier doch einfach die Nachfragen
Und das mach ich jetzt. Ich denke, wir haben alle verstanden, du magst Frauenfußball nicht, hast es allen mitgeteilt, aber Gründe willst (oder kannst) du nicht nennen. Aus die Maus
Na siehste , dann hast du ja jetzt Zeit dich wieder zu beruhigen....
Schließlich hast du, wortführend für alle es ja jetzt doch noch verstanden.
Ist wahrscheinlich sehr subjektiv, aber mich haben die Ladies begeistert.
Das trifft auch perfekt meinen Eindruck. Ich bin kein Fußball-Experte, der das Spiel von Männern und Frauen im technischen Detail vergleicht (selber völlig untalentiert für Ballspiele). Ich schaue mir Spiele unvoreingenommen an, und bilde mir einen Eindruck auf Grund der vermittelten Spielfreude, Engagement, Siegeswillen und Fairness der einzelnen Mannschaften. Viele "Männerspiele" habe ich gelangweilt abgeschaltet - das drohte gestern nicht: die Mädels begeisterten mit ihrem Kampfeswillen, ihrer Einsatzbereitschaft, ihrer Dynamik, besonders wie sie die Kondition aufbrachten, über 120 Minuten das zu halten, auch immer wieder durch schöne Kombinationen, wie z.B. das 1:1 (inklusive der 5 Minuten Powerplay davor). Ein Kompliment an alle - ein Spiel, das den Zuschauer mitgerissen hat - das erwarte ich von einem großen Turnier.
Frauen mögen anders Fußball spielen, als Männer, es muß auch nicht beides jedem gefallen; ein Werturteil zugunsten des einen oder anderen gibt es aber für mich über den persönlichen Geschmack hinaus nicht her. Ist für mich wie beim Eikunstlauf: Männer springen meist höher, Frauen bewegen sich oft eleganter - beide sind aber gleichwertige Leistungen wenn auch auf unterschiedliche Art.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
also ich fand das Finale unterhaltsam und spannend.
Die Tore waren Top!
Das Abwehrverhalten war aber trotzdem unterirdisch. Auch die Fehlpässe, wenn die ein Spieler bei den Männern so abliefern würde, ein Zerriß wäre die Folge...
Ich hab so das Gefühl, dass die EM gerade vielen gefallen hat, die eher weniger Fussballexpertise haben, da geht es letztlich nur um das Erlebnis des Gewinnens und oder Verlierens.
Das jetzt medial auf den Engländerinnen rumgehackt wird, halte ich für typisch in unserer Zeit. Bisher wurde Fairness, Kameradschaft usw. hervorgehoben, die Engländerinnen habe sich zum ende hin normal verhalten, sich eben zeitgelassen. ein normaler Vorgang im Profifussball...da wird jetzt drauf eingeschlagen.
Ich hatte im übrigen schon den Eindruck, dass gerade einige deutsche Spielerinnen mit extremer Härte geglänzt haben...
Ich bin der festen Überzeugung, dass in einem Männerähnlichen professionellen Umfeld, welches ja gefordert wird, sehr sehr schnell auch die üblichen Attituden Einzug halten werden. Letztlich geht es bisher um eher wenig Geld und Rum....
Wenn der nötige Druck da ist, ändert sich auch das Verhalten aufm Platz.
Schaut Euch einfach mal die Etats der Clubs im Profifussball an, dann erklären sich die Besonderheiten der Leistungsunterschiede zwischen einzelnen Profisportarten sehr schnell.
Als Beispiel mal der VfL Wolfsburg, wo der Sponsor und die Männerabteilung die Frauenabteilung bezuschussen:
"In der Saison 2017/2018 soll der Etat des Frauenteams 3,5 Millionen Euro betragen haben. Im Vergleich zu den Ausgaben von VW für die VfL-Männer sind das zwar immer noch Kleinstbeträge, der Personaletat der Wolfsburger Männer soll 2017/2018 bei 78 Millionen Euro gelegen haben. Aber für die nationale Konkurrenz sind die 3,5 Millionen Euro der VfL-Frauen unerreichbar. "
"15 Millionen Euro haben die zwölf Vereine der Frauen-Bundesliga in der vergangenen Saison erwirtschaftet." Allein die Fernseheinnahmen von Bayern München betrugen demgegenüber ca. 100 Millionen Euro.
Schwieriger haben es Vereine wie Potsdam, wo keine Zuschüsse vom Männerfussball stattfinden (Etat ca. 1,8 Millionen) und die deswegen ihre frühere dominante Position an die finanzstarken Bayern und Wolfsburg in den vergangenen Jahren abgeben mussten.
In der Leichtathletik oder im Skilaufen sind die Unterschiede bei den Einnahmen im Profisport zwischen Männern und Frauen viel geringer.
Die Größe des Etats verändert nicht die Anzahl und Qualität der Spielerinnen auf dem Markt, zumindest nicht kurz- bis mittelfristig
Global gesprochen....
Das Fussbal in DE nunmal Nummer Eins ist, was popularität angeht und enstprechende Einnahmen generiert ist klar. Ich würde eher sagen, die anderen Sportarten sind geschlechtsneutral gleichermassen unbeliebt wenn Volumen als Maßstab dient.
Die Größe des Etats verändert nicht die Anzahl und Qualität der Spielerinnen auf dem Markt, zumindest nicht kurz- bis mittelfristig
Global gesprochen....
Das Fussbal in DE nunmal Nummer Eins ist, was popularität angeht und enstprechende Einnahmen generiert ist klar. Ich würde eher sagen, die anderen Sportarten sind geschlechtsneutral gleichermassen unbeliebt wenn Volumen als Maßstab dient.
Ich kann Deinen Einwand nicht nachvollziehen. Grundsätzlich stellt der Umfang der Ressourcen ein wichtiger Faktor bei der sportlichen Leistungsstärke einer Fussballliga oder einer anderen Sportart in Ländern dar. Ich könnte dafür viele Beispiele aus der Sportgeschichte anführen. Und im internationalen Fussball sind nun mal die Ressourcen Unterschiede zwischen den Männer und Frauen gewaltig.
Die Größe des Etats verändert nicht die Anzahl und Qualität der Spielerinnen auf dem Markt, zumindest nicht kurz- bis mittelfristig
Global gesprochen....
Das Fussbal in DE nunmal Nummer Eins ist, was popularität angeht und enstprechende Einnahmen generiert ist klar. Ich würde eher sagen, die anderen Sportarten sind geschlechtsneutral gleichermassen unbeliebt wenn Volumen als Maßstab dient.
Sehe ich nicht so. Der Etat geht ja in die Förderung von Talenten und auch in die Gehälter der Spieler(innen). Wenn in die Förderung mehr investiert wird, werden auch mehr Talente entdeckt und können gefördert werden.
Für die Talente wird sich dann irgendwann die Frage stellen, ob sie voll auf Sport setzen und davon zumindest ein paar Jahre gut davon leben können. Wenn diese Aussichten gering sind, weil man dafür schon einen gut dotierten Vertrag bei einem der wenigen Topteams ergattern muss, werden viele Talente sich das zweimal überlegen.
Ich kann Deinen Einwand nicht nachvollziehen. Grundsätzlich stellt der Umfang der Ressourcen ein wichtiger Faktor bei der sportlichen Leistungsstärke einer Fussballliga oder einer anderen Sportart in Ländern dar. Ich könnte dafür viele Beispiele aus der Sportgeschichte anführen. Und im internationalen Fussball sind nun mal die Ressourcen Unterschiede zwischen den Männer und Frauen gewaltig.