Das mit den Lebenskilometern ist halt die Sache, insbesondere beim Radfahren. Ich frage mich deshalb auch wie ich die nächsten Monate am sinnvollsten Nutze.
Eine Überlegung ist einfach jetzt noch etwas ruhiger, dann aber schon Mitte Oktober mit dem Plan anzufangen und "einfach" Base 2 und 3 doppelt zu absolvieren. Wäre das ein gangbarer Weg oder wird das viel zu heftig am Ende?
Wie würdet Ihr vorgehen?
Du kannst Lebenskilometer nicht herbeihexen.
Ich würde den Plan nicht „doppelt abarbeiten“ - das führt meist dazu dass man mental ausbrennt und in den entscheidenden Phasen nicht voll bei der Sache ist.
Würde eher an vo2 Max und Athletik investieren bis es richtig los geht. Dann bist du gefestigter den Plan durchzuziehen
Aus meiner Erfahrung kommt es darauf an in den letzten 11 Wochen (der Buildphase) in entscheidenden Einheiten absolvieren zu können und zu wollen. Wenn du durch eine 5 Monatige Grundlagenphase schon sehr viel investiert hast wird das eventuell schwer. Ich halte mich an die allgemeinen Pläne und die Dauer und werde alles vor dem Beginn als Vorbereitungsphase gestalten also zumindest mit deutlich geringeren Wochenstunden
Ich habe dieses Jahr meine erste Langdistanz gemacht.
Stur nach Arnes 12 Stunden Plan. Keine Extra-Kilometer, kein Trainingslager.
Einzige Variation. Wenn ich wusste, irgendwo kann ich beruflich oder privat 3 oder 4 Tage gar nicht trainieren (was 2 oder 3 Mal vorkam) habe ich das gesamte Training, bzw. die Kerneinheiten in den zwei Wochen davor zusammengestaucht. Ebenso gab es einen Monat wo ich vom Mittwochs- auf den Samstagsplan gewechselt bin weil es einfach besser in das Leben reingepasst hat.
Finish in Roth in 10:03, wobei es dieses Jahr auch erstklassige Bedingungen waren.
Meine Meinung: Mach den 12h-Plan damit du dich nicht überforderst, der hat in der Spitze auch 14 Stunden, mach auch am Wochenende nicht die Einheiten des 18h Plans nach dem Prinzip viel hilft viel und schaue, dass du über die gesamte Vorbereitung, immerhin 9 Monate, Freude hast.
Finish in Roth in 10:03, wobei es dieses Jahr auch erstklassige Bedingungen waren.
Erstmal herzlichen Glückwunsch dazu.
Dazu mal ein paar Fragen:
Wie lange bist Du schon beim Triathlon oder Ausdauersport?
Wie hast Du die Zeit vor dem Einstieg in den Trainingsplan gefüllt? Kraft, Ausdauer?
Mit dem Joggen habe ich vor ca. 10 Jahren und mit Triathlon(training) im Herbst 2015 begonnen.
Nach dem Sommerurlaub '18 habe ich im August mit der Vorbereitung für einen Herbstmarathon begonnen. Plan war Frankfurt zu laufen, dann 2 Wochen Pause und dann mit Arnes 12h-Plan zu beginnen. Eine auftretende Verletzung zwang mich aber zu Pausen und am Schluss Anfang Oktober zu der Entscheidung, in Frankfurt nicht zu starten. Habe dann nochmal 3 Wochen komplett Pause gemacht und bin Anfang November wieder eingestiegen, den ersten Monat nur mit Rad & Schwimmen (habe viele Laufeinheiten durch Einheiten auf der Rolle ersetzt).
Die Idee des Herbstmarathons ist natürlich einerseits eine gute Basis was Ausdauer & Geschwindigkeit zu legen bevor die lange Langdistanz-Vorbereitung beginnt und andererseits auch sich mental zu beweisen, dass man die 42km gut laufen kann. Mein letzter Marathon liegt Jahre zurück und in der Vorbereitung für Roth bin ich dann maximal 32km gelaufen (in der Vorbereitung für Frankfurt waren es dem Greif-Plan folgend 35 km Läufe am Wochenende) ... Dementsprechend hatte ich natürlich Respekt vor der Strecke.
Mit dem Joggen habe ich vor ca. 10 Jahren und mit Triathlon(training) im Herbst 2015 begonnen.
Nach dem Sommerurlaub '18 habe ich im August mit der Vorbereitung für einen Herbstmarathon begonnen. Plan war Frankfurt zu laufen, dann 2 Wochen Pause und dann mit Arnes 12h-Plan zu beginnen. Eine auftretende Verletzung zwang mich aber zu Pausen und am Schluss Anfang Oktober zu der Entscheidung, in Frankfurt nicht zu starten. Habe dann nochmal 3 Wochen komplett Pause gemacht und bin Anfang November wieder eingestiegen, den ersten Monat nur mit Rad & Schwimmen (habe viele Laufeinheiten durch Einheiten auf der Rolle ersetzt).
Die Idee des Herbstmarathons ist natürlich einerseits eine gute Basis was Ausdauer & Geschwindigkeit zu legen bevor die lange Langdistanz-Vorbereitung beginnt und andererseits auch sich mental zu beweisen, dass man die 42km gut laufen kann. Mein letzter Marathon liegt Jahre zurück und in der Vorbereitung für Roth bin ich dann maximal 32km gelaufen (in der Vorbereitung für Frankfurt waren es dem Greif-Plan folgend 35 km Läufe am Wochenende) ... Dementsprechend hatte ich natürlich Respekt vor der Strecke.
Was natürlich völlig andere Voraussetzungen als die des TE sind.
Ehrlich gemeinte frage an den TE: klar, kannst du irgendwie finishen - aber muss es unbedingt eine langdistanz nächsten Sommer schon sein? Macht es nicht mehr Spaß auf kurzen distanzen besser zu werden und darauf aufbauend dann in 2021 oder 2022 eine LD zu machen?
Beispiel aus dem Marathon: wenn ich eine 10km Bestzeit von 50 Minuten habe, kann ich natürlich in ein Marathon Training gehen 30er laufen. Dann bin ich aber auch jedes Mal 3,5 Stunden unterwegs, wenn mal ein 35er dabei sein soll eher 4 Stunden. Damit ist mein Körper schonmal solide beschäftigt. Das jetzt noch schneller hinzukriegen ist enorm schwer.
Wenn man sich aber die Zeit nimmt erstmal die 10er Zeit runter zu kriegen auf Sagen wir 38-39, macht auch das Marathon Training hinterher mehr Spaß.
Was natürlich völlig andere Voraussetzungen als die des TE sind.
Ehrlich gemeinte frage an den TE: klar, kannst du irgendwie finishen - aber muss es unbedingt eine langdistanz nächsten Sommer schon sein? Macht es nicht mehr Spaß auf kurzen distanzen besser zu werden und darauf aufbauend dann in 2021 oder 2022 eine LD zu machen?
Beispiel aus dem Marathon: wenn ich eine 10km Bestzeit von 50 Minuten habe, kann ich natürlich in ein Marathon Training gehen 30er laufen. Dann bin ich aber auch jedes Mal 3,5 Stunden unterwegs, wenn mal ein 35er dabei sein soll eher 4 Stunden. Damit ist mein Körper schonmal solide beschäftigt. Das jetzt noch schneller hinzukriegen ist enorm schwer.
Wenn man sich aber die Zeit nimmt erstmal die 10er Zeit runter zu kriegen auf Sagen wir 38-39, macht auch das Marathon Training hinterher mehr Spaß.
Das sind ja mal Empfehlungen. Ich folgere daraus: jeder, der ordentlich trainiert, kann locker die 10km in 38/39 laufen. Frage ich mich, warum das Feld derer, die das bei 10km Läufen schaffen, höchst überschaubar ist.