Ich glaube eine strengere Windschattenregel würde bewirken, dass ein "Uberrunner" mehr Respekt bekäme, so fiebert man halt mehr mit den Uberbikern mit...
Dem Patrick Lange wäre das bestimmt auch Recht wenn er den Respekt den er zweifelsfrei verdient auch einfährt.
War langweilig als Gomez hochging, eigentlich schon viel früher, auf dem Bike, als man Faris am Rand grinsen sah, aber dennoch meine Hochachtung für Patrick Lange.
Vielen Dank für die Glückwünsche, hab' mich sehr über das Podium gefreut, an das ich während des Rennens, zumindest bis km 70 nicht mehr geglaubt habe, weil bis dahin das Rennen auf der überfüllten Strecke komplett gegen mich gelaufen ist und ich ums Verr... nicht mich frei fahren und von einigen direkten (deutschen) Konkurrenten weggekommen bin.
Zum Glück kam dann irgendwann der Anstieg nach Hawi, bei dem jeder arbeiten musste, auch die, die nur 1m Abstand zum Vordermann bis dahin gehalten haben und danach kam eine pfeilschnelle Abfahrt, auf der ich so froh war, ein 58er-Kettenblatt montiert zu haben, so dass ich noch treten konnte in Passagen in denen anderer nur noch Nähmaschine spielen konnten. Auch die Seitenwindpassagen nach der T-Kreuzung zurück zum Queen-K-Hway waren geil und ab da war es ein echtes Triathlonrennen nach meinem Geschmack.
Kopf runter, Hände aufeinander, um Aerodynamik kämpfen und dabei immer Pulsmesser, Wattwerte und Geschwindigkeits-Avg im Blick.
Gratuliere.!
Sag: haben die mind. 70km RTF denn Spaß gemacht? ??
Am ende war das Gesamtpaket ja für eine Radzeit gut, die besser war als die der top3 der Gesamt-AK Männer und Jaja. Schier Unglaublich!
Vielen Dank fuer all die lieben Gruesse&Glueckwuensche, das freut mich sehr.
Und grossen Glueckwunsch an Harald zur Topperformance, alles richtig gemacht, ein wahrer Champ!
Hab Dich auch nicht gesehen, seit Du eine Klasse hochgerutscht bist, "parken" unsere Bikes ja leider nicht mehr nebeneinander.
2020 wuerde dass dann auf dem Pier eigentlich mit der "Nachbarschaft" ja wieder klappen...
Frueh waren wir bissl spaet dran, sass 6:50 noch auf dem Dixi (vorher war's da megavoll und kurz vorm Start wie leergefegt, musste ich nutzen).
Und ich denke, Du bist auf Hoehe Airport nach ca. 18km mit einem GIANT-Bike an mir vorbeigebrettert, danach hab ich Dich nicht mehr wahrgenommen, war komplett auf mich fokussiert.
Kein Penalty, kein Platten, Energie, Salz - die 900 USD Startgeld ja nicht wegen einer Lapalie verplempern.
Wann ich Dich zurueck ueberholt hab, weiss ich leider nicht, muss auf dem Weg aus Kona raus Richtung NELH gewesen sein?
Vielleicht sehen wir uns ja morgen, bin mit paar Kumpelz gegen 18:15 beim King Kam Hotel...
Nochmals Danke an Euch, war echt das ertraeumte sportliche Highlight fuer mich!
Jetzt noch paar Tage family quality time in paradise und dann back2work in die Wohnanlage fuer Menschen, die ihren Alltag nicht mehr alleine stemmen koennen.
Hang Loose und muskelkatrige Sonnenbrandgruesse aus Kona!
Glückwunsch an HaFu und Flachy, beide werden in meinem Tracker als 2. und 4.gelistet!
Ich bin ins Bett als Anne Haug im Ziel war...
SCHEISSE!!! Bis eben war ich ja "nur" Fünfter, da haben mich die 11 Sekunden gar nicht gejuckt. JETZT SCHON😭😭😭. Egal, es werden hier eh die ersten 5 geehrt. Und 2020 komm ich wieder, dann in der TM50 und wieder volles Brett Attacke!!!
Schade, dass das Niveau dieses Forums offenbar in diesem Jahr seinen Tiefpunkt erreicht hat.
Wenn man hier die Kommentare quer liest, stelle ich erschreckende Parallelen zur gesellschaftlichen Stimmung in unserem Land fest.
Neid, Missgunst, fehlender Respekt, wer möglichst laut die Trommel schlägt, bestimmt die Meinung.
Populismus auch im Triathlon?
Ich halte es für angemessen, einer absolut außergewöhnlichen Leistung den verdienten Respekt zu zollen, Hut ab vor Patrick Lange.
Exakt meine Gedanken letzte Nacht. Sehr schade.
Ein Gehate wie sonst nur auf FB.
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"Vor mir nur Freudlose, hinter mir nur Versager!"
Bin ja seit langem nicht mehr im Forum, weil es mich schon vor Jahren enttäuscht hat, wie der Ton sich hier geändert hatte - ich kann mit dieser Trollaggressivität halt überhaupt nicht umgehen.
Aber was hier in den letzten Monaten (wo ich immer wieder "incognito" mitgelesen habe, weil ich mich eigentlich für Hawaii qualifiziert hatte, aber aus beruflichen und privaten Gründen den Slot nicht annehmen konnte, was angesichts einer außergewöhnlich guten Form sehr schade war) über Patrick Lange hergezogen, wie seine Emotionalität nach seinem unfassbaren Gewinn im letzten Jahr lächerlich gemacht wurde, dass fand ich abstoßend und bestätigt leider das, was sich in den letzten Jahren generell in den Social Medien herauskristallisiert hat:
Der Mensch verliert in der vermeintlichen Anonymität allein vor seinem Computer (im Übrigen eine ähnliche Situation, wie die des Autofahrers, der in seinem Blechkasten hemmungslos brüllen kann) nahezu jegliche sozialen Bezug zu dem, was er da schreibt.
Mit "sozialem Bezug" meine ich, dass das Geschriebene nicht mehr den allgemein anerkannten moralischen Regeln von Respekt und Freiraum gegenüber einem Anderssein gehorchen muss, sondern sich "endlich" völlig befreit davon ausagieren kann (politisch führen das dann AfD & Co. aus).
Natürlich ist es völlig richtig, Patrick Lange wg. seines Verhaltens beim Radeln zur Rede zu stellen (ich bin der Erste, der einen PL disqualifizieren würde, wenn er die Regeln bricht, und ich habe mich wahnsinnig gefreut, als Frodo ihn in Frankfurt in Grund und Boden gelaufen hat), aber ganz ehrlich:
Was hat denn Gomez bei der 70.3-WM gemacht?
Wie verhalten sich alle guten Läufer bei jedem Triathlon-WK beim Radfahren?
(Und das sage ich als guter Radler, der immer allein fährt und dann beim Laufen oft von den guten Läufern eingeholt wird).
Und was sein Rennen gestern betrifft:
Das war Weltklasse. Punkt.
Hätte ich so nicht erwartet und ziehe genauso meinen Hut vor ihm, wie ich ihn vor Frodo den Hut dieses Jahr gezogen habe, der mir eigentlich die Jahre davor viel zu glatt rüberkam.
Abschließend noch ein Wort zu seinem Heiratsantrag und dem Kurzinterview danach:
Ich hatte Tränen in den Augen und fand das menschlich unglaublich groß (gerade vor dem Hintergrund, was man ihm zu 2017 vorgeworfen hat), seiner Freundin den Antrag zu machen.
Dazu passten auch seine Aussagen im Interview, in dem er klar machte, wie sehr ihn das letzte Jahr gestreßt hat, ihn auch getroffen hat.
Spätestens das war der Moment, wo meine evtl. noch vorhandene minimale Skepsis gegenüber ihm vollends verschwand:
Ja, er ist ein Mensch und er hat jedes Recht dazu ein Mensch zu sein, mit allem, was dazu gehört!
Nur wenn wir uns als Menschen so respektieren, wie wir sind, werden wir die aktuelle Krise unserer Gesellschaften überwinden können.
Mein Geschreibsel ist leider zu lang und leider zu pathetisch, aber dafür habe ich ja auch die letzten Jahre meine Klappe gehalten.
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mehr Respekt bekäme, so fiebert man halt mehr mit den Uberbikern mit...
