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Alt 14.07.2008, 11:43   #1
Speedy Gonzales
 
Beiträge: n/a
Daumen runter Extrem-Berglauf Zugspitze

Krasse Sache:

http://www.zeit.de/news/artikel/2008/07/13/2571278.xml
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Alt 14.07.2008, 12:03   #2
felixheine
Szenekenner
 
Benutzerbild von felixheine
 
Registriert seit: 16.05.2007
Ort: Leipzig
Beiträge: 582
War 2004 selbst dabei und empfand den Lauf als einen der Schönsten an denen ich jemals teilgenommen habe (damals noch von der Garmischer Seite hoch).

Auch dieses Jahr stand der Lauf auf meiner Wunschliste. Ob ich genug Arsch in der Hose gehabt hätte und mich wegen dem Wetter für ein DNS entschieden hätte? Ich weiß es nicht.

Guter Bericht übrigens im Blog vom Stefan.

Mein Beileid an die Angehörigen.

Felix
__________________
Sig
felixheine ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2008, 12:26   #3
trisepp
Szenekenner
 
Benutzerbild von trisepp
 
Registriert seit: 11.10.2006
Ort: Riemerling
Beiträge: 444
Habe auch ziemlich geschluckt als ich das gehört habe.

Zitat:
Zitat von felixheine Beitrag anzeigen
Auch dieses Jahr stand der Lauf auf meiner Wunschliste. Ob ich genug Arsch in der Hose gehabt hätte und mich wegen dem Wetter für ein DNS entschieden hätte? Ich weiß es nicht.
Felix
Dort sehe ich auch die Verantwortung des Veranstalters. Wer die Berge nicht kennt der kann sie nicht einschätzen. Der Lauf ist sehr populär und die Leute kommen von weit angereist. Der Ergeiz und der Aufwand für die Teilnehmer ist sehr groß, eine Absage ist unpopulär.
Aber wenn ich dann höre, die Wege sind schlecht markiert und es gab zu wenig Decken in den Stationen, dann frage ich mich schon wer dafür verantwortlich ist.

Die Berichterstattung stellt die Teilnehmer wieder hin wie Lebensmüde, das war auch zu erwarten.

Auch mein Beileid für die Angehörigen und das die Verletzen wieder gesund rauskommen.
trisepp ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2008, 12:44   #4
olimu
Szenekenner
 
Registriert seit: 15.04.2008
Beiträge: 88
In den Bayern 3 Nachrichten hieß es gestern Abend im Radio noch, dass die Bergwacht den Veranstaltern keinen Vorwurf macht. Das Wetter zum Startzeitpunkt wäre nicht zu schlecht gewesen, der krasse Wettersturz nicht vorhersehbar.
olimu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2008, 13:32   #5
Jimmi
Szenekenner
 
Benutzerbild von Jimmi
 
Registriert seit: 16.11.2006
Ort: Eisenach
Beiträge: 2.144
Hatte vor einigen Jahren auch einen Abbruch beim Inferno. Mürren noch gutes Wetter, dann zunehmend bewölkt und rapide schlechter mit Gewitter, Hagel und Temperaturen knapp über Null. Das war die einzige richtige Handlungsweise. Die Nachricht hatte uns auch erreicht, bevor es so katastrophal wurde und wir noch froher Hoffnung waren, das Schilthorn zu sehen. Habe mich lange nicht so klein und schutzlos gefühlt wie damals.

Gruß vom Jimmi
__________________
Keine Panik!
Jimmi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2008, 13:53   #6
Pascal
Szenekenner
 
Registriert seit: 09.01.2008
Beiträge: 2.055
Habe gerade im Radio gehört das letztes Jahr der Lauf wg. schlechten Wetters im unteren Teil bereits abgebrochen worden ist vom Veranstalter. Daraufhin wurde der Veranstalter mit Klagen bzgl. Regressforderungen von Teilnehmern konfrontiert.

Jeder der an solch einem Extremberglauf teilnimmt hat sich vorher mit den Risiken auseinanderzusetzen. Sonst handelt er verantwortungslos, auch und besonders sich und seinen nächsten gegenüber. Wieso versuchen Menschen immer die Verantwortung für eine Sache wenn sie den schiefgeht auf Dritte abzuwälzen?
Pascal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2008, 13:54   #7
dickermichel
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.08.2007
Beiträge: 2.034
Zitat:
Zitat von felixheine Beitrag anzeigen
Guter Bericht übrigens im Blog vom Stefan.
Hm, kann diesem Stephan nicht so ganz zustimmen:
Ja, das "sogenannte" vor Sportler der Redakteure hätten diese sich sparen können, aber daß jemand (sicherlich stellvertretend für alle "Bergkundigen") die Frage stellt, ob uns denn das Gefühl für die Gefahr am Berg abhanden gekommen sei, finde ich überhaupt nicht unpassend.
Denn man kann doch Trauer um den Tod der zwei Menschen und Mitleid mit deren Angehörigen verspüren, aber gleichzeitig für alle anderen noch mal klipp und klar machen, was der angeblich "moderne Mensch" längst vergessen hat: Die Natur ist stärker als wir und wir müssen wieder lernen, Respekt vor ihr zu bekommen - und zwar sowohl im Positiven als auch im Negativen.
Aber die Haltung des "Wir-machen-uns-die-Erde-untertan" hat die Menschheit in die falsche Richtung geschickt (interessant dabei ist übrigens lt. einem Interview, welches ich vor einiger Zeit mit einem Theologieprof in München gehört habe, daß dieses "Macht Euch die Erde UNTERTAN!" ein Übersetzungsfehler sei, denn eigentlich würde es im Hebräischen sinngemäß heißen, daß Gott dem Mensch mitgeteilt hatte, daß er nun für die Erde VERANTWORTLICH sein solle).

Und wenn das stimmt, was der in dem Blog von Stephan auftauchende Jörg wiederum in seinem Blog schreibt, daß die beiden auf 2567m Höhe NICHT in eine Berghütte rein sind, bevor sie auf 2700 bzw. 2800 zusammengebrochen sind, trifft das genau den wunden Punkt des Menschen:
Daß der Mensch nicht mehr weiß, wo seine Grenzen sind und evtl. auch nicht bereit oder imstande ist, auf die äußeren und inneren Signale zu hören.

Daher hoffe ich, daß all diejenigen, die das nächste Wochenende oder die nächsten Wochenende ihres Lebens sich anläßlich dieses Ereignisses noch einmal sehr genau überlegen, inwieweit sie bereit sind, ihre und der Natur Grenzen auszuloten und dafür evtl. einen entsprechenden Preis zu bezahlen. Denn auch das wäre durchaus zu akzeptieren (wie es ja die ersten Bergsteiger getan haben), daß der Mensch in vollem Bewußtsein des Risikos handelt - nur befürchte ich, daß eine derartige Haltung nur "Profisportler" einnehmen werden, der "normale" Sportler hingegen, sich des vollen Risikos nicht bewußt ist (oder sein will).

Wie auch immer: Ich wünsche den Angehörigen viel Kraft zur Bewältigung dieser Tragödie.
Gruß: Michel
dickermichel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2008, 13:57   #8
Stefan
 
Beiträge: n/a
Ein Forenmitglied aus dem laufen-im-saarland.de - Forum ist am Wochenende bei einem anderen Lauf in der Zugspitzregion gelaufen. Sie schildert die Wettersituation folgendermaßen:

"Wir sind am Samstag nachmittag den Zugspitz Arena Lauf gelaufen von Heiterwang nach Ehrwald in strömendem Regen bei 12 Grad. Weder am Start noch auf der Strecke noch im Zielbereich habe ich Sanitätsfahrzeuge o.ä. gesehen (und wo ich bin, ist erfahrungsgemäß hinten). Das Gelände hatte eher Cross-Charakter und wies neben Anstiegen halt auch steile Gefälle auf: teilweise auf nassem Grass, Schotter und aufgeweichter Erde. Mit klatschnassen Laufschuhen aus meiner Sicht eine gefährliche Angelegenheit, aber wer die Strecken nicht schon mal gelaufen ist, konnte die Gefahr vorher nicht abschätzen! Passiert ist da glücklicherweise offenbar nichts. Aber bereits bei unserem Zieleinlauf wurde a) vor schweren Unwettern für die Region gewarnt und b) für die Zugspitze Temperaturen von 4 Grad angekündigt................"
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