Ich vermute mal im Hintergrund steht da mal der 04:30 Solo Versuch
ein bisschen.
ich glaube aber dass ich das schaffe.
Ich habe da keinen Druck und werde warten bis das Wetter und der Wind für die Runde passt, weil anstrengend genug wird's eh werden.
Das Beste wäre sehr leichter Nord-Nord-Ost Wind und 25°C bei nicht allzu hohem Luftdruck. Von mir aus ein bisschen bewölkt.
Also ganz normales Sommerwetter
Danach werde ich natürlich noch eine Koppeleinheit drauflegen. Ich bin ja schließlich Triathlet.
Du, bei mir sind die eher 8 km/h schneller dann im Wettkampf als sonst alleine völlig realistisch.... das ist einfach ein Motivationsding
- und das ohne Windschattenfahren -
Allerdings bin ich lange nicht in dem Geschwindigkeitsbereich von SabineG unterwegs, wo der Luftwiderstand ja dann doch erheblich höher ist.
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Leidenschaft ist stärker als jede Krise.
Ich habe mir da auch schon meine Gedanken gemacht. Beispiel Strecke Roth:
20x Kreuzung mit Vorfahrt achten, 4x Ampel, 2x Kreisverkehr. Da hat man alleine und bei normalem Verkehr schnell 5 Minuten gegenüber Rennsituation verloren. Windschatten schätze ich eher neutral ein, da spart man zwar ein paar Watt, dafür fährt man manchmal auch etwas langsamer als man könnte, weil überholen schon viele Körner kostet. Dafür kann man generell wieder den Kopf etwas tiefer setzen, da die Strecke sauber und frei ist. In Summe schätze ich den Vorteil im Rennen auf ca. 10 Minuten oder 1 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit.
Wenn du im Training natürlich eine gute, saubere Strecke mit ganz wenig Verkehr und Hindernissen hast, dann kann die Rechnung etwas anders aussehen.
Ich habe im vergangenen Jahr einen Versuch gewagt der hier einigermaßen dienen könnte (wenn auch nicht direkt für die LD).
1. Trainings fahrt - 20km All out, Strecke nahezu perfekt, nichts abgesperrt, nur geringes Abbremsen 4 mal notwendig, keinerlei Windschatten —> 40,5km/h (NP 254W)
2. Wettkampf - OD, All out aber 6x 180 Grad Wenden bei etwas Nässe, gleiches Setup, viele Überholmanöver, selbst nur 1x überholt worden —> 41,1km/h (NP 242W)
Wetterbedingungen waren in etwa vergleichbar (Luftdruck allerdings nicht gecheckt)
In Summe ist damit ein Delta von etwa 1km/h zwischen motiviertem Training und WK für mich schlüssig, wenn man die größere Streckenlänge und vielfaches Abbremsen bei den Wenden im WK rausschätzt. Mehr sollte es aber nicht sein.
Um einer Antwort auf die Frage wie Überholvorgänge die Pace beeinflußen näher zu kommen, könnten sich doch Sabine und Mr. Brot mal zu einer kleinen Testreihe treffen. Wenn ich mich nicht täusche wohnen sie doch in unmittelbarer Nachbarschaft und haben ein ähnliches Niveau.
Solange wir nur Radfahren wäre ich wohl dabei Ich hätte da auch noch einen Kollegen, den ich zur Verstärkung für den Windschatteneffekt (1,99m 100+kg) mitbringen könnte.
Ich denke der Effekt ist messbar, aber auch recht bescheiden. Anhaktspunkte könnte z.B. der Vergleich 1. Vs 2. Radrunde in Roth geben. Ich hab da letztes Jahr praktisch exakt die gleiche Rundenzeit bei einer Handvoll Watt weniger im der 2. Runde, vermutlich weil Strecke deutlich voller. Ich rede so von 5-6W, also nicht mehr als eine saubere Kette. Natürlich war alles Regelkonform gefahren, so dass ich recht erstaunt war dass sich die Wartezeiten vor Überholvorgängen nicht negativ ausgewirkt haben.
Um objektiv was aufzeigen zu können müsste man wohl grössere Mengen von Strava-Daten auswerten für die Strecke.... vielleicht ein Thema für die Nerds?