Es hat schon seinen Sinn, dass das nur Fachpersonal machen darf. Nen Abstrich machen kann man nicht wirklich mit Glühbirne wechseln vergleichen und wenn der Abstrich nichts taugt ist der Test für die Katz. Eine 3 jährige Berufsausbildung ist halt vermutlich nicht nötig, da hast du völlig Recht. Schnellausbildung klingt gut, die Frage ist, wen bildet man konkret aus.
Wenn 10 % der Abstriche fehlerhaft ist, ist immer noch besser, als wenn 50 % gar nicht eingesetzt wird, weil das Personal keine Zeit hat. Und in den Pflegeheimen gibt es einiges an "nicht qualifiziertem" Personal, die ihren Job gut machen, nur eben nicht testen dürfen. Mit denen müsste man anfangen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Die Bevölkerung will es so, bei knapp 19 Millonen Downloads der Corona App ist offensichtlich, dass ~25% der Menschen auf eine technische Lösung setzen, der Rest will es nicht. Ich stimme hier Palmer mal wirklich zu, nur ganz offensichtlich sind nicht die Politiker daran schuld, sondern das Volk.
Die Corona App ist dazu maximal datenschutzsicher, trotzdem wird sie nur von 25% genutzt. Finde den Fehler....
Würde die APP mit 80% genutzt hötte man sie auch entsprechend weiter entwickeln können dass sie funktioniert und z.b. mit den Gesundheitsämtern entsprechend vernetzt ist, da aber Resaourcen rein zu stecken bei Nichtnutzung ist halt auch sinnlos.
Boris Palmer unterschlägt in seiner Kritik an den Gesundheitsämtern, dass in den letzten 2-3 Monaten die Laborkapazitäten für den PCR nach Angaben der Labore an der oberen Grenze gewesen sein sollen, nicht zuletzt auch wegen der Rückkehrer Reisetests. Ausserdem: Was bringt der verdachts- und anlasslose PCR-Test vom Personal, wenn der Pfleger, der heute die Pflegebedürftigen versorgt, erst 1-X Tage später das Ergebnis erfährt, da er heute die Senioren versorgen muss. Soll sich etwa das Personal zwischen den Tests in Quarantäne begeben?
Neue Möglichkeiten ergeben erst die kürzlich zur Verfügung stehenden Schnelltests, wo man das Ergebnis in 15min erhält. Im Falle eines positiven Befundes oder eines verdächtigen Kontaktes von Mitarbeitern zu Infizierten ausserhalb des Hauses handelten die Gesundheitsämter sowieso unverzüglich mit dem kompletten Durchtesten aller Personen in einem Heim, Quarantäne der Infizierten usf.
In China haben sie doch ne App, mit der man sich zb auch wenn man ein Einkaufszentrum betritt registrieren muss, und dann zeigt die rot oder grün, ob man rein darf. Wie die das genau berechnet, ob Risiko Begegnungen, ob Bewegungsprofile oder sonst was, erfährt man nicht. Da steckt wohl irgend ne Risiko Einschätzung dahinter inkl totaler Überwachung Die kann deutlich mehr als unsere. Zudem ist die App verpflichtend.
In Schland sehe ich keine Chance so was durchzusetzen. Auch nicht in ner Rechtsstaatlich erträglicheren Version
In China haben sie doch ne App, mit der man sich zb auch wenn man ein Einkaufszentrum betritt registrieren muss, und dann zeigt die rot oder grün, ob man rein darf. Wie die das genau berechnet, ob Risiko Begegnungen, ob Bewegungsprofile oder sonst was, erfährt man nicht. Da steckt wohl irgend ne Risiko Einschätzung dahinter inkl totaler Überwachung Die kann deutlich mehr als unsere. Zudem ist die App verpflichtend.
In Schland sehe ich keine Chance so was durchzusetzen. Auch nicht in ner Rechtsstaatlich erträglicheren Version
Wir lassen dann lieber die Einkaufszentren schließen und bankrott gehen um den Datenschutz hoch zu halten... Kann man schon machen...
Ich fände so eine verpflichtende App super, die würde mich viel weniger einschränken als die Schließung von allem möglichen.
Der derzeitige Lockdown ist ein IRRSINN. Die am besten regulierten und kontrollierten Bereiche, in denen die Firmen investiert haben in Schutzmaßnahmen, werden geschlossen (also bspws Schwimmbäder aber eben auch gut regulierte, kontrollierte und abgesicherte Museen, Kinos, usw.).
Die Bereiche, die weiterhin natürliche riesen HOTSPOTS sind, die so gut wie nicht abgesichert werden, die dürfen weiter machen wie bisher. Deswegen wird der LOCKDOWN auch länger gehen als 4 Wochen, denn Massenunterkünfte, ÖPNV, Schulen sind Virenhotspots...und genau da geht es weiter wie bisher (nur 3 Beispiele) ! Die Regierung ist wie immer vice versa, verquer und divers und hat ja auch bei den anderen Krisen gezeigt das sie Entscheidungen immer trifft entgegen besserem Wissen von Experten....
Du willst mir jetzt aber nicht weismachen, dass 25100 weniger ist als 10300?
Ansonsten alles gut, ich denke nur, dass man es auch übertreiben kann. Sowohl im Allgemeinen wie auch im Speziellen.
Ich dachte, das wüsste mittlerweile aber wirklich jeder:
Eine Frage dazu: es hieß ja jetzt öfter, daß die Kinder sich warm anziehen sollen, weil ja ständig/häufig gelüftet werden soll in der Schule. (Solche Anordnungen hatte ich auch mal in Rumänien, weil es wochenlang gar keine Heizung gab; gelüftet hat da keiner zusätzlich, aber die 15 - 16-Jährigen wurden von der Klassenlehrerin händisch abgetastet, ob alle die lange Unterhose anhaben ...).
Ist es eigentlich sinnvoll, so extrem zu lüften, daß es im Klassenzimmer dauerhaft kalt wird? Viren sollen sich ja bei Kälte besser halten, darum ist ja der Sommer weniger kritisch, heißt es. Ist es nicht schwierig, die richtige Balance zwischen Luftaustausch (der ja je nach Anordnung der Fenster mal besser, mal schlechter alle Ecken erreicht) und Viren-Boost durch Kälte zu finden? Oder sollte man sagen, jetzt ist Energiesparen egal, wir heizen kräftig gegen die Lüfterei, damit es nicht zu kalt wird?
Genau so wird es jedenfalls in der Praxis gemacht. 15 Minuten heizen, 5 Minuten lüften immer im Wechsel.