Gab es in den USA ausser New Yorck in anderen Städten staatlich verordnete Lock-Down Massnahmen? Ich denke nicht.
Doch, wenn auch in unterschiedlichen Ausmaßen, da es die meisten nicht so hart traf wie New York. Die USA ist ähnlich föderalistisch, wie D, auch hier haben die Länder ihre eigenen Lösungen gehabt.
Zitat:
Zitat von qbz
Und auch Schweden verzeichnet übrigens einen starken Rückgang des BIP, ähnlich wie DE. Am geringsten betraf der Wirtschaftseinbruch China.
Angesichts der extrem vernetzten globalen Wirtschaft treffen die wegen Corona in den meisten Ländern getroffenen Maßnahmen natürlich auch die Länder, die selbst weniger strikt reagiert haben. Und gerade in Schweden gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen dem "normalen Leben" und den Firmen, die ihrerseits oft viel strenger reagierten, als die Politik es vorgab. Die schwedischen Firmen, die ich kenne, fahren einen ähnlich restriktiven Kurs, wie viele hier in Deutschland. Die (m.M.n. irrationale) Angst der Manager, daß sie wegen eines eventuellen Corona-Falls das Werk ganz schließen müssen lässt sie übervorsichtig agieren, auch unabhängig von den Problemen der eingeschränkten Lieferketten und zurückhaltenden Konsum. Die Wirtschaftskrise ist nicht national, sondern international erzeugt und wirkt entsprechend breit.
Zitat:
Zitat von qbz
Entscheidend wird vor allem sein, ob die Gesellschaften sozial bezahlbare, faire Mieten durch staatliche Regulierung garantieren, um Zwangsräumungen und Kündigungen zu verhindern, sowie Beschäftigungsprogramme in längerfristigen Infrastrukturprojekten anbietet, sollte wegen Corona die Arbeitslosigkeit steigen.
Das ist als Überbrückung für einige Zeit und eine beschränkte Zahl von Menschen machbar, aber die staatliche Unterstützung muß (aus Steuergeldern erfolgreicher Firmen und Angestellten) erwirtschaftet werden, sonst führen die "bezahlbaren Mieten" schlimmstenfalls zu verfallenden Gebäuden, und Beschäftigungsprogramme zu Zombie-Firmen. um das zu vermeiden braucht es die Bedingungen für eine frei agierende Wirtschaft (in möglichst vielen Länderen), ohne die dauernde Angst, etwas falsch zu machen und schließen zu müssen, wenn mal einer krank wird.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Was ich damit meine?
Leute, denen u.a. sehr daran liegt, dass es möglichst vielen Menschen auf der Erde psychisch und physisch gut geht und das einfach, weil sie sich gut in andere hineinversetzen können, also empathisch sind und Gutes bewirken wollen.
Hast Du dabei auch ein paar Namen im Sinn?
Zum Beispiel Bill Gates der viel Geld spendet? Oder den heute zum Kanzlerkandidaten gemachten Finanzminister, der viel Geld in die Hand nimmt damit zum Beispiel Arbeitnehmer weniger Existenzängste haben müssen?
Hast Du dabei auch ein paar Namen im Sinn?
Zum Beispiel Bill Gates der viel Geld spendet? Oder den heute zum Kanzlerkandidaten gemachten Finanzminister, der viel Geld in die Hand nimmt damit zum Beispiel Arbeitnehmer weniger Existenzängste haben müssen?
Wie hier allgemein bekannt sein dürfte, misstraue ich Bill Gates.
Ich vertraue Menschen, denen es gelingt, bei mir den Eindruck zu hinterlassen, dass sie ungewöhnlich uneigenützig sind und sehr viel wert darauf legen in ihrem Leben nach hohen ethischen Maßstäben zu handeln.
In der Regel sind das nicht unbedingt Leute, die nach Macht, Einfluß, Ruhm und Geld usw. usf. streben.
Dr. phil. Charles Benoy zur Corona-Pandemie und den Auswirkungen auf die Psyche.
Charles Benoy ist Leitender Psychologe am Zentrum für Psychosomatik und Psychotherapie an den Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) Basel.
Frage 1 // 0:36
Wir befinden uns aktuell in einer Ausnahmesituation.
Wie wirkt sich diese auf unsere Psyche und unser Wohlbefinden aus?
Frage 2 // 1:14
Welche Symptome löst dieser Stress aus?
Frage 3 // 1:56
Kann das psychische Störungen auslösen?
Frage 4 // 2:45
Gibt es Menschen die besonders gefährdet sind, in dieser Zeit psychische Störungen zu entwickeln?
Frage 5 // 3:39
Worauf sollte man achten, um psychisch gesund zu bleiben?
Frage 6 // 5:12
Die Menschen sollen ihre sozialen Kontakte auf ein Mindestmass reduzieren. Welche psychologischen Folgen hat das?
Frage 7 // 6:02
Wie kann man sich vor den Folgen sozialer Isolation schützen?
Frage 8 // 6:47
Wie wirkt sich die Selbstisolation auf das familiäre Zusammenleben aus?
Frage 9 // 7:49
Was kann man Familien für ein gutes Zusammenleben raten?
Frage 10 // 9:36
Homeoffice: Chance oder Herausforderung?
Frage 11 // 11:14
Was sollte beim Homeoffice beachtet werden?
Frage 12 // 12:35
Medienkonsum in Corona-Zeiten:
Hilfreich oder schädlich?
Frage 13 // 13:23
Das Tragen eines Mundschutzes. Kann das Auswirkungen auf unser Zusammenleben und unsere soziale Kommunikation haben?
Frage 14 // 15:35
Was könnten die langfristigen, gesellschaftlichen Folgen der aktuellen Massnahmen sein?
Frage 15 // 16:52
Ist eine Ausgangsperre aus psychologischer Sicht zu befürworten?
Frage 16 // 17:52
Was kann präventiv unternommen werden?
Frage 17 // 18:54
Gibt es Zusatzangebote der UPK?
Falls Sie Fragen haben, können Sie diese gerne per Mail an info@upk.ch senden.
Gestärkt in die Zukunft? Wie die Pandemie unsere Gesellschaft verändert:
In diesem Podcast sprechen die Soziologin Prof. Jutta Allmendinger und der Psychiater Prof. Mazda Adli über die psychischen und sozialen Folgen der Corona-Pandemie. Wer ist am meisten betroffen? Welche Rolle spielt das Vertrauen in den Staat bei unserem Verhalten in der Krise? Auch mit den stufenweise eingeführten Lockerungen der Corona-Maßnahmen wird uns dieses Thema noch lange beschäftigen – nicht zuletzt mit der Frage: Was können wir aus der Krise lernen? Moderiert wird die Diskussion von der Journalistin Dr. Ursula Weidenfeld. https://www.alfred-herrhausen-gesells...
Wie hier allgemein bekannt sein dürfte, misstraue ich Bill Gates.
Ich vertraue Menschen, denen es gelingt, bei mir den Eindruck zu hinterlassen, dass sie ungewöhnlich uneigenützig sind und sehr viel wert darauf legen in ihrem Leben nach hohen ethischen Maßstäben zu handeln.
In der Regel sind das nicht unbedingt Leute, die nach Macht, Einfluß, Ruhm und Geld usw. usf. streben.
Vielleicht solltest du dich mal aus objektiven Quellen über Bill Gates informieren. Wikipedia, wo ziemlich demokratisch Gates-Hasser genauso am Gates-Artikel mitschreiben dürfen wie Menschen die es schätzen, wenn ein Milliardär nicht primär danach strebt möglichst viel seines Vermögens der Gesellschaft vorzuenthalten und möglichst verlustfrei an die Erben weiter zu senden, wie ja absoluter Usus in der Welt der Supperreichen ist.
Zitat:
Zitat von Wikipedia
2008 zog er sich aus dem operativen Geschäft zurück und ist seither über die von ihm und seiner Frau gegründete, wohltätige Bill & Melinda Gates Foundation hauptsächlich als Philanthrop aktiv.[2] An diese hatte Gates im Rahmen der The Giving Pledge bis 2011 bereits ein Drittel seines Vermögens (knapp 28 Mrd. US-Dollar) gespendet.[3] Inzwischen (Stand: 2018) hat Gates über 36 Mrd. US-Dollar an sie gespendet sowie angekündigt, bis zum Lebensende 95 Prozent seines Vermögens an sie abgeben zu wollen.
So ein langer Text passt natürlich schlecht auf ein T-Shirt, aber er umschreibt wesentlich präziser die Fakten rund um Bill Gates und seine Frau Melinda. Zu glauben, dass der ehemals reichste Mensch der Welt innerlich danach strebt wieder richtig reich zu werden (wie es z.B. Jeff Bezos oder Elon Musk immer noch sind, die sicher niemand Philanthropen nennen würde) nachdem Gates in den letzten Jahren ohnehin schon den Großteil seines Vermögens gespendet und in Stiftungen gesteckt hat, ist wenig logisch und widerspricht allgemeiner Lebenserfahrung.
Hafu - ich habe geschrieben, dass ich Bill Gates misstraue und ihm nicht unterstellt, dass er heute nach dem strebt, was ich danach aufgezählt habe.
Ich bin aber nicht davon überzeugt, dass er ein außergewöhnlich uneigennütziger Mensch ist mit sehr hohen ethischen Ansprüchen an sich selbst.
Es ist ein Unterschied zu schreiben, dass ich das nicht bin und zu behaupten Bill Gates wäre so und so und so.
Ich habe das Recht ihm nicht zu vertrauen, finde ich.