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Alt 03.11.2018, 16:45   #41
Triasven
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Kido Beitrag anzeigen
Wenn ein Hundebesitzer die nicht zu sichern kann ist der Hund an zu leinen. Ohne wenn und aber!
Warum hier immer die Verantwortungspflicht vom Hundebesitzer auf den Jogger übertragen wird entzieht sich meiner Vorstellungskraft. Wenn man sich einen Hund anschafft, hat man dafür zu sorgen, dass seine Mitmenschen nicht beeinträchtigt sind. Wenn ich das nicht leisten kann, schafft man sich keinen Hund an. Warum müssen immer die anderen dafür sorgen, dass der Hund andere nicht einschränkt? Komische Sichtweisen die hier dar gelegt werden.

Wenn ich mir ne Waffe anschaffe habe auch ich dafür zu sorgen, das niemand anderes zu schaden kommt und nicht die Anderen. Da kann ich auch nicht agumentieren, man hätte mich warnen müssen, damit ich keinen über den Haufen knalle. Da würde auch jeder die Schuld und Pflicht beim Waffenbesitzer suchen.

Warum das bei einem Hund dann plötzlich anders ist, der eben auch nach instinkten zu einer Waffe werden kann, lässt sich nur mit Doppelmoral/Doppelstandard erklären.

Das man auf Dauer nicht mehr gewillt ist verzogene Hunde hin zu nehmen kann ich durch aus nach voll ziehen und verstehen. Wenn mittelfristig so Hunde auch mal zu schaden kommen, ist das zwar schade um den Hund weil ich die "Schuld" auch beim Hundebesitzer sehe, aber der kapiert es halt nicht und lässt sich genau so wenig erziehen. Da hilft vielleicht einfach nur "lernen durch schmerz"

Eine sehr einseitige, wenn nicht sogar sehr überhebliche Einstellung.

Zunächst mal gibt es kein Anrecht auf Unversehrtheit beim Joggen. Du kannst von nem Meteoriten erschlagen werden, in ein Schagloch treten und den Knöchel brechen, von nem Wildschein aufgespiesst werden usw. Und du kannst niemanden dafür zur Rechenschaft ziehen, dass dadurch dein Trainingsplan durcheinander kommt.

Desweiteren ist es kein Naturgesetz, dass Hunde gut erzogen werden müssen, oder anzuleinen sind. Die Anleinpflicht (oder auch nicht) regelt die jeweilige Behörde, Stadt oder wer auch immer, auf jeden Fall jedoch nicht die Jogger.

Sollte nun eine Anleinpflicht bestehen, ein Halter hält sich nicht dran, der Hund stört deine Joggingrunde (ohne dich zu beissen) dann ist das (glaub ich) eine Ordnungswidrigkeit. Anders als das Abfeuern einer Waffe was (imho) eine Straftat ist. Von daher verstehe ich deinen Vergleich Waffe/Hund nicht. Ich glaube Kampfhunde bilden hier nochmal eine Ausnahme.

Sei‘s drum, Ordnungswidrigkeiten werden tagtäglich millionenfach in D begangen. Falschparken, Radwegebenutzungspflicht, verkehrssicheres Fahrrad, Leichtes zu schnell Fahren usw. usw.
Der gewöhnliche Hundehalter als Teil und Abbild der Gesellschaft bildet hier keine Ausnahme und leint mal an, und mal nicht.

Wenn man nun also als Jogger darauf pocht, dass ausgerechnet ‚die anderen, (also hier die Hundehalter) ein 100%ig tadelloses und gesetzeskonformes Verhalten immer und zu jeder Zeit an den Tag zu legen haben, hat nicht der Hundehalter, sondern der Jogger ein verqueres Weltbild.

Ausnahmen sind selbstredend die Mörderhunde vom Captain Hook. Ich kenn zwar niemanden, der je so einem Hund begegnet wäre, aber da ist nat. das ganze Programm der militanten Notwehr angebracht.
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Alt 03.11.2018, 17:01   #42
Kido
Gesperrt
 
Registriert seit: 10.06.2007
Ort: nähe Odenwald
Beiträge: 1.327
Zitat:
Zitat von Triasven Beitrag anzeigen
Eine sehr einseitige, wenn nicht sogar sehr überhebliche Einstellung.
So ist das eben. Irgendwann hat man eben kein Bock mehr



Zitat:
Zitat von Triasven Beitrag anzeigen
Zunächst mal gibt es kein Anrecht auf Unversehrtheit beim Joggen. Du kannst von nem Meteoriten erschlagen werden, in ein Schagloch treten und den Knöchel brechen, von nem Wildschein aufgespiesst werden usw. Und du kannst niemanden dafür zur Rechenschaft ziehen, dass dadurch dein Trainingsplan durcheinander kommt.
Lächerliche Argumentation. Alle Dinge die du aufführst kann man nicht beeinflussen.

Für mein Argument spricht aber das man was da gegen tun kann: Anleinen!

Ich habe per se nix gegen Hunde oder Hundebesitzer. Ich habe nur was gegen die, die ihre Hunde nicht im Griff haben und dann sich auch noch im Recht fühlen und das Recht auf freilauf ihrer Hunde der Unversehrtheit seiner Mitmenschen höher stellen!
Ich kann sehr wohl differenzieren. Also sollte man mir das nicht absprechen!

Geändert von Kido (03.11.2018 um 17:15 Uhr).
Kido ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.11.2018, 17:04   #43
MarcoZH
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Triasven Beitrag anzeigen
Zunächst mal gibt es kein Anrecht auf Unversehrtheit beim Joggen. Du kannst von nem Meteoriten erschlagen werden, in ein Schagloch treten und den Knöchel brechen, von nem Wildschein aufgespiesst werden usw. Und du kannst niemanden dafür zur Rechenschaft ziehen, dass dadurch dein Trainingsplan durcheinander kommt.

Desweiteren ist es kein Naturgesetz, dass Hunde gut erzogen werden müssen, oder anzuleinen sind.
Sollte nun eine Anleinpflicht bestehen, ein Halter hält sich nicht dran, der Hund stört deine Joggingrunde (ohne dich zu beissen) dann ist das (glaub ich) eine Ordnungswidrigkeit.

Sei‘s drum, Ordnungswidrigkeiten werden tagtäglich millionenfach in D begangen.
Der gewöhnliche Hundehalter als Teil und Abbild der Gesellschaft bildet hier keine Ausnahme und leint mal an, und mal nicht.

Wenn man nun also als Jogger darauf pocht, dass ausgerechnet ‚die anderen, (also hier die Hundehalter) ein 100%ig tadelloses und gesetzeskonformes Verhalten immer und zu jeder Zeit an den Tag zu legen haben, hat nicht der Hundehalter, sondern der Jogger ein verqueres Weltbild.
Shit, habe an der Kasse für James Bond bezahlt, dann wird Dirty Dancing gezeigt...
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Alt 03.11.2018, 17:12   #44
Kido
Gesperrt
 
Registriert seit: 10.06.2007
Ort: nähe Odenwald
Beiträge: 1.327
Zitat:
Zitat von Triasven Beitrag anzeigen
Wenn man nun also als Jogger darauf pocht, dass ausgerechnet ‚die anderen, (also hier die Hundehalter) ein 100%ig tadelloses und gesetzeskonformes Verhalten immer und zu jeder Zeit an den Tag zu legen haben, hat nicht der Hundehalter, sondern der Jogger ein verqueres Weltbild
Ich finde deine Sicht verquert! das ist wie mit den übergewichtigen. Da wird dann immer von "Veranlagung" gesprochen nur um nicht selbst die Verantwortung übernehmen zu müssen.
Hier genau das Gleiche. Der der sich ein Hund anschafft trägt auch vollumfänglich die Verantwortung und kann sie nicht einfach lapidar auf andere Übertragen!

Ich gehe als Jogger auch nicht hin und schubse jeden Kinderwagen um oder trete jedem gegen das Bein der mir im Weg steht. Ich belästige auch niemanden wenn ich meines Weges jogge. Also erwarte ich das auch von anderen.
Hier wird aber mit zweierlei Maß gemessen. Aber das ist in unserer heutigen Gesellschaft, Politik und Medienlandschaft immer mehr die Regel. Und sobald einer wie ich das mal anspricht wird er zurecht gestutzt als sei er im Unrecht!
Kido ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.11.2018, 17:17   #45
Triasven
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Kido Beitrag anzeigen
Lächerliche Argumentation. Alle Dinge die du aufführst kann man nicht beeinflussen.

Für mein Argument spricht aber das man was da gegen tun kann: Anleinen!

Ich habe per se nix gegen Hunde oder Hundebesitzer. Ich habe nur was gegen die, die ihre Hunde nicht im Griff haben und dann sich auch noch im Recht fühlen und das Recht auf freilauf ihrer Hunde der Unversehrtheit seiner Mitmenschen höher stellen!
Ich kann sowohl diffenrenzieren. Also sollte man mir das nicht absprechen!
‚Man‘ kann sehr viele Dinge beeinflussen. Wegepflege, Beleuchtung, Tierschutz usw. usw. Wenn man darauf besteht, können einen ‚die anderen‘ eine optimale Laufstrecke herrichten.


Darüberhinaus wollen die allermeisten Hundebesitzer niemand anderen bewusst schädigen. Sie latschen einfach durch die Gegend freuen sich, wenn der Hund Spass hat, und sind genervt, wenn man sie kritisiert und zurechtweisst.

Sie schlicht ein Teil unsrer Gesellschaft, und bewegen sich in (grosszügigen) Grenzen, und manchmal knapp drüber.

Die gegenseitige Rücksichtnahme bedeutet nicht nur, das Idealbild des ‚gesetzestreuen Bürgers’ zu akzeptieren, sondern gerade die Toleranz, wenn sich jemand ordnungswidrig verhält und einen damit stört.

Das ist sicherlich nicht das Optimum, aber Menschen sind nunmal so.

Ich laufe viel und auch auf hochfrequentierten Hundestrecken. Oft genug werde ich dabei gestört, aber diese Szenarien, bei denen agressive Kampfhunde von noch agressiveren Hundehaltern bewusst auf Jogger gehetzt werden, hab ich noch nie erlebt.

Alle anderen Situationen betrachte ich als Alltag im Umgang und in der Begenung mit Menschen. Und den toleriere ich mit all seinen Schwächen
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Alt 03.11.2018, 17:18   #46
Helios
Szenekenner
 
Registriert seit: 16.09.2015
Beiträge: 2.513
weil es grad hier am Stammtisch so nett ist, verzähl ich mal was von Emma

Emma ist eine Labrador-Rottweilermischlingsdame und düst mit ihrem joggenden Frauchen an der Schleppleine durch so ein Tal, durch das ich ab und an mit dem mtb fahre - jetzt gibt es jedesmal Theater mit Emma - ich fahr langsam, bin schon aus den klickies absprungbereit, im Schritttempo - Emma macht mir jedesmal klar - Alter!! wenn ich Dich erwische!! und Frauchen hängt auf halb acht und kann das Hündchen gerade so bändigen - jedesmal spannend.

Und dann seh ich eines Tages einen Typ, der Emma führt und das Tier ist komplett entspannt an seiner Seite und tut so, als ob sie von nix weis.
- "Ja Emma - bist Du krank!", hab ich sie angesprochen. Der Mann gab vor, nix gewusst zu haben, was seine Frau jedesmal für Kräfte aufwänden muss, um das Hündchen zu bändigen. Auf Emma kann ich gern verzichten, auch wenn sie angeleint ist.
Helios ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.11.2018, 17:20   #47
Triasven
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Kido Beitrag anzeigen
Ich finde deine Sicht verquert! das ist wie mit den übergewichtigen. Da wird dann immer von "Veranlagung" gesprochen nur um nicht selbst die Verantwortung übernehmen zu müssen.
Hier genau das Gleiche. Der der sich ein Hund anschafft trägt auch vollumfänglich die Verantwortung und kann sie nicht einfach lapidar auf andere Übertragen!

Ich gehe als Jogger auch nicht hin und schubse jeden Kinderwagen um oder trete jedem gegen das Bein der mir im Weg steht. Ich belästige auch niemanden wenn ich meines Weges jogge. Also erwarte ich das auch von anderen.
Hier wird aber mit zweierlei Maß gemessen.
Ok, du scheinst dann tatsächlich der einzig perfekte Mensch zu sein, der zu keinem Zeitpunkt regelwidrig oder ordnungswidrig handelt.

Dann brauchen wir aber auch nicht weiter zu diskutieren, da du nicht nur beim Joggen niemanden ‚belästigst, sondern in jeder anderen Lebenslage perfekt bist, und niemanden störst.
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Alt 03.11.2018, 17:59   #48
Bommel91
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.01.2018
Beiträge: 476
Wenn ein Hund jemand anderes verletzt kann dies u.U. durchaus eine Straftat sein. Z.B.: Fahlässige Körperverletzung durch Unterlassen. Wie immer eine Frage des Einzelfalls. Und wenn ich in ein Schlagloch trete kann ich den Eigentümer des Weges zur Rechenschaft ziehen.

Und nicht umsonst gibt es ja Tierhalterhaftpflichtversicherungen. Die Haftung als Tierhalter ist bei Haustieren übrigens als Gefährdungshaftung ausgestaltet.
__________________
IM 70.3 Duisburg 2020
Bommel91 ist offline   Mit Zitat antworten
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