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schnodo schwimmt - Seite 298 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 14.12.2019, 19:52   #2377
Schlumpf2017
 
Beiträge: n/a
Ich habe auch das Gefühl.. dass ich dank der Workouts glatter schwimme und ich traue mir auch mehr zu. Ob das Gefühl stimmt, sehe ich bei den Langstreckenschwimmen im Sommer. Morgen früh wieder :-)
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Alt 15.12.2019, 12:49   #2378
Schneum
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schneum
 
Registriert seit: 20.01.2017
Ort: Berlin
Beiträge: 60
Hallo,
da ich gerade dabei bin, mich mit kürzlich erworbenen 5kg Übergewicht abzumühen, zwei grundsätzliche Sonntagsfragen zum Thema Schwimmen:

Das Körpergewicht wird ja durch den Auftrieb im Wasser einigermassen aufgehoben, so daß man sich relativ leicht fühlt. Dennoch bleibt ja die Masse des Körpers, die man horizontal durchs Wasser gegen den Wasserwiderstand bewegen muss, gleich. Also müsste sich doch erworbenes Übergewicht dahingehend einigermassen negativ auf die Schwimmzeit auswirken? Gibt es da Erfahrungswerte?

Bei Motorbooten gibt es ja zwei Phasen der Fortbewegung: bei langsamer Fahrt wird das Wasser verdrängt und man ist mühsam und relativ langsam unterwegs. wenn man dann beschleunigt, merkt man, wie der motor gegen den Wasserwiderstand relativ viel arbeit leisten muss, bis es ruckelt und das Boot dann ins gleiten kommt und scheinbar müheloser fährt.
Daß Schwimmer keine Tragflächenboote sind ist mir klar, aber gibt es beim Schwimmen einen ähnlichen Effekt, daß es ab einer bestimmten Geschwindigkeit relativ wieder einfacher wird (oder wird die Wand, gegen die man schwimmt nur immer härter)?

Besten dank und Grüße,
arne
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Alt 15.12.2019, 14:16   #2379
hero
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Registriert seit: 18.09.2018
Ort: Assamstadt
Beiträge: 292
Bei der Gleitphase der Boote liegt das Boot auf dem Wasser, in der Verdrängerphase ist es im Wasser und schiebt es zur Seite weg.
Kann mir nicht vorstellen das es beim Schwimmen einen ähnlichen Effekt gibt.

Wenn aber doch - was muss ich üben ?

Gruss Mathias
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Alt 15.12.2019, 14:23   #2380
Meik
Szenekenner
 
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Registriert seit: 28.01.2007
Ort: Rhede
Beiträge: 7.501
Zitat:
Zitat von hero Beitrag anzeigen
Wenn aber doch - was muss ich üben ?
Lange Luftanhalten.

Der Schwimmer ist das klassische Verdrängerboot. Gleiten schafft er nicht, dafür fehlt eine Menge Power. Aber komplett unter Wasser ist der Wasserwiderstand auch geringer. Ein U-Boot ist unter Wasser schneller als über Wasser.

Blöd nur dass die Schwimmstrecken im Triathlon über 25m sind, mehr schaffe ich unter Wasser nicht.

Bei der Verdrängerfahrt gibt es als "Grenzgeschwindikgeit" die sogenannte Rumpfgeschwindigkeit wo die "Wand" kommt. In der Berechung der Rumpfgeschwindigkeit steckt die Rumpflänge -> je länger desto besser. Ist beim Schwimmen nicht anders: Lang machen beim Gleiten. Länge läuft.
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#bocholterwsv_triathlon #meikweidemann
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Alt 15.12.2019, 14:48   #2381
schnodo
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Registriert seit: 28.10.2011
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 8.970
Ob man auf dem Wasser oder durchs Wasser schwimmen soll, wird soviel ich weiß immer noch kontrovers diskutiert. Eine ähnliche Frage hatte ich zufälligerweise auch vor kurzem in einer Sendung gestellt. Björn Hauptmannl, wenn ich ihn richtig verstanden habe, ist eher für die auf-dem-Wasser Variante, rät aber generell dazu, die individuell optimale Position experimentell zu ermitteln.

Ich meine, es hängt stark von der Geschwindigkeit ab. Wenn man langsam schwimmt, hat man gar nicht die Option sich aufs Wasser zu legen. Vor einiger Zeit hatte ich mal auf drei Videos von Holger Lüning hingewiesen, die in diesem Zusammenhang interessant sein könnten.

Zitat:
Zitat von schnodo Beitrag anzeigen
Zur Körperrotation hat sich Holger Lüning gerade mal wieder in drei ziemlich sehenswerten Videos ausgelassen.

WASSERLAGE & AUFTRIEB | SCHNELLER SCHWIMMEN #01
WASSERLAGE & WIDERSTAND | SCHNELLER SCHWIMMEN #02
WASSERLAGE & BIOMECHANIK | SCHNELLER SCHWIMMEN #03

Sein Standpunkt ist, dass die Körperrotation ein nutzloser Wurmfortsatz der Atembewegung ist, nur Nachteile bringt und eine Rotation entlang der Längsachse deshalb am besten gänzlich unterbleiben soll.
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Geändert von schnodo (13.09.2020 um 18:39 Uhr). Grund: Formatierung
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Alt 15.12.2019, 16:41   #2382
schnodo
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Ort: Karlsruhe
Beiträge: 8.970
Zitat:
Zitat von Schneum Beitrag anzeigen
Das Körpergewicht wird ja durch den Auftrieb im Wasser einigermassen aufgehoben, so daß man sich relativ leicht fühlt. Dennoch bleibt ja die Masse des Körpers, die man horizontal durchs Wasser gegen den Wasserwiderstand bewegen muss, gleich. Also müsste sich doch erworbenes Übergewicht dahingehend einigermassen negativ auf die Schwimmzeit auswirken? Gibt es da Erfahrungswerte?
Ich habe eine Studie von 1994 dazu gefunden: The Effect of Varying Body Composition on Swimming Performance

Zitat:
This study examined the effect of artificially increasing body fat levels by at least 2% on swimming performance. Subjects were 10 competitive swimmers with body fat levels below 25% for females and 15% for males. Latex pads of 50 to 300 g simulating the density of body fat were fitted to the swimmers under a spandex triathlon suit in the abdomen, hip, thigh, chest, back, and buttocks. Each subject swam a supramaximal 50-yd freestyle with and without the pads, in a counterbalanced design, swimming twice under each condition. Swimmers swam significantly slower with the latex pads than without them. There was also a significant correlation between the difference in swim times and the percentage increase in artificial fat. One must look at these results with caution, however, since the latex may differ from body fat in consistency, thereby changing drag characteristics. Also, the subjects were not extremely lean and it is not known whether increases in buoyancy due to a greater percentage of fat tissue might aid a leaner population.
Anecdotal evidence, auch aus eigener Anschauung, deutet aber darauf hin, dass schlechte Technik ein viel größerer limitierender Faktor ist als Fettleibigkeit.
Kraul und Rückenschwimmen werden wohl auch weniger beeinflusst als Butterfly und Brust, weil man bei Letzteren den Körper anheben muss. Ande aus dem verlinkten USMS-Thread, der sich wohl ziemlich gut auskennt, schätzt, dass ein sehr guter Schwimmer auf 100 Yards (ca. 92 m) pro 12 kg Gewichtsverlust eine Sekunde schneller werden kann - bis zu einer gewissen Grenze natürlich.

Ich persönlich würde mir über 5 kg zuviel Gewicht beim Schwimmen nicht übertrieben viele Gedanken machen.


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Geändert von schnodo (13.09.2020 um 18:41 Uhr). Grund: Formatierung, Bildunterschrift ergänzt
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Alt 15.12.2019, 18:37   #2383
schnodo
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Ort: Karlsruhe
Beiträge: 8.970
Swim Speed Workouts WEEK 9-3

Heute bin ich Sheilas WEEK 9-3 geschwommen, ein rotes Kärtchen. Nach den als recht heftig empfundenen Einheiten der letzten Tage war auch hier für meinen Geschmack ziemlich viel Vollgas angesagt: 6 × 50 m Kraul und 10 × 25 m Schmetterling/Kraul im Wechsel. Bei den 50ern Kraul hatte ich zu kämpfen, unter 44 Sekunden zu kommen. Bei den 25ern habe ich gar nicht erst nach der Zeit geschaut. Ich weiß nun nicht, ob meine Technik schlechter ist als früher oder ich einfach nur alt, dick und ausgelaugt bin. Wobei "dick" laut meiner eigenen Überzeugung im Wasser nicht der entscheidende Faktor sein dürfte.

Hauptsache ist, dass es Spaß macht. Und das tut es. Das Wasser fühlt sich auch immer öfter fantastisch an, alleine das ist es schon wert.
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Geändert von schnodo (15.12.2019 um 21:35 Uhr). Grund: Formulierung
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Alt 15.12.2019, 19:35   #2384
Schneum
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Registriert seit: 20.01.2017
Ort: Berlin
Beiträge: 60
Hallo,
danke für die interessanten Antworten zu meinen Fragen.
Leider werden die 5kg dann wohl nur 0,4sek bringen, seufz.
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