Bei der Bahn beschwert sich mancher Kunde sobald der Zug > +/-10min Verspätung hat. Beim Autofahren fällt das keinem auf.
Wenn ich mit meinem Auto wo hinfahre, bin ich auch kein zahlender Kunde.
Ich zahle für das Angebot von A nach B in der Zeit X transportiert zu werden ( und das auch nicht gerade zu billigen Preisen.
Meine Quote dieses Jahr an Verspätungen liegt bei 100%. Und bei mir sind 10 Minuten +/- keine Verspätung, das ist ja mittlerweile Normalität.
Sicher!? Auto kost nix, Sprit, Versicherung? Ah verstehe. Sind die guten alten EHDA-Kosten-
Das ist sicherlich richtig, aber ich zahle nicht die angebotene Leistung mich von A nach B in der gegebenen Zeit zu bringen. Dass beim Auto auch Nebenkosten anfallen, dürfte sicherlich klar sein
Das ist sicherlich richtig, aber ich zahle nicht die angebotene Leistung mich von A nach B in der gegebenen Zeit zu bringen. Dass beim Auto auch Nebenkosten anfallen, dürfte sicherlich klar sein
Richtig ist Sicherlich daß neben den anfallenden Kosten für Sprit noch ander Kosten anfallen. Du bezahlst beim Auto für die Leistung Dein Auto & Dich von A nach B zu bringen an den Energiekonzern und hast von denen nicht mal eine Angabe wie lange es dauern könnte. Dafür dürfen die Spritkosten dann auch etwas günstiger sein als das Bahnticket.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Richtig ist Sicherlich daß neben den anfallenden Kosten für Sprit noch ander Kosten anfallen. Du bezahlst beim Auto für die Leistung Dein Auto & Dich von A nach B zu bringen an den Energiekonzern und hast von denen nicht mal eine Angabe wie lange es dauern könnte. Dafür dürfen die Spritkosten dann auch etwas günstiger sein als das Bahnticket.
Da beißt sich die Katze in den Schwanz...ich kann auf Angaben die nicht stimmen verzichten und nehme dafür ein günstigeres Bahnticket
Mitte Mai fand im Verkehrsausschuss des Bundestages eine Anhörung von Bahn-Experten statt. Sie bestätigten die bekannten Ursachen für die Probleme im Schienenverkehr. (Personen und Güter!). Die Infrastruktur wurde seit Beginn der 90ziger Jahren auf Verschleiss gefahren und es fanden keine ausreichenden Investitionen statt. Die Bahn befindet sich in DE im Vergleich mit der CH, die ebenfalls als Vergleichsland geladen war, auf dem Stand der 90ziger Jahre.
"In die Schieneninfrastruktur muss aus Sicht von Experten deutlich mehr investiert werden als bislang geplant. Das wurde bei einer öffentlichen Anhörung des Verkehrsausschusses .... deutlich. Die in den letzten Jahren auf Verschleiß gefahrene Schieneninfrastruktur sei nicht in der Lage, die anvisierten Ziele einer stärkeren Verlagerung des Güterverkehrs von der Straßen auf die Schiene und einer weiteren Erhöhung der Fahrgastzahlen im Fernverkehr zu tragen, hieß es bei der Anhörung. Am Beispiel Schweiz wurde aufgezeigt, wie es gelingen könnte, den Verkehrsträger Schiene zu stärken."
"Kirchner machte deutlich, dass Ziele wie die Verdoppelung des Personenverkehrs oder die Steigerung des Anteils im Schienengüterverkehr auf 25 Prozent mit der Bestandsinfrastruktur nicht erreichbar seien. „Dazu müssen wir in den Ausbau der Knoten investieren, ebenso wie in Neu- und Ausbaustrecken, um mehr Kapazitäten zu erhalten“, sagte er. Der derzeitige Finanzierungsrahmen reiche dazu nicht aus, urteilte Kirchner."
"Regula Herrmann vom Bundesamt für Verkehr der Schweizerischen Eidgenossenschaft sagte, in der Schweiz sei es lange Zeit so gewesen, dass dem Personenfernverkehr der Vorrang gegolten und dann erst der Güterverkehr Beachtung gefunden habe. Jetzt gebe es ein zwischen den „Verkehrssorten“ abgestimmtes Konzept. Was die Finanzierung der Bahn angeht, so sei der Anteil aus Steuergeldern pro Person gerechnet deutlich höher als in Deutschland. Die Bevölkerung nutze die Bahninfrastruktur aber auch intensiv. „Wir sind ein Vielfahrervolk“, sagte Herrmann.
Wichtig sei es, die Verkehrsträger nicht gegeneinander auszuspielen, betonte sie. In der Schweiz fließen ihrer Aussage nach in den Fonds zur Finanzierung der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur mit Mineralölsteuern und Schwerverkehrsabgaben auch „Straßensteuern“. Hintergrund dessen sei, dass auch die Straße davon profitiere, wenn sie durch die Schiene entlastet werde."
Mir ist nicht bekannt, dass Andreas Scheuer und die jetzige Koalition wirksame Änderungen für die Stärkung der Bahn beschliessen wollen, was schon aus Klimaschutzgründen dringend notwendig wäre.
Mir ist nicht bekannt, dass Andreas Scheuer und die jetzige Koalition wirksame Änderungen für die Stärkung der Bahn beschliessen wollen, was schon aus Klimaschutzgründen dringend notwendig wäre.
Der Flugverkehr, nicht so staatlich reglementiert, kämpft allerdings mit ganz ähnlichen Problemen: