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Mittlerweile kenne ich einen konkreten Fall einer Gymnasiastin (offensichtlich aus gutem, geordnetem Haus), die das lange Home-Schooling nicht verkraftet hat und in die Psychiatrie musste. Diese ist aber derzeit so voll, dass die Jugendlichen auf dem Gang liegen. Daher haben sich die Eltern dagegen entschieden. Hoffe, das nimmt nicht überhans
Ich zögere deine Worte generell anzuzweifeln, aber wie kann man Home Schooling "nicht verkraften", so dass man in die Psychiatrie muss? Kannst du das ein bisschen ausführen? Eine psychische Erkrankung, die stationär behandelt werden muss, entwickelt man doch nicht weil man ein Zeitlang per Videokonferenz unterrichtet wird. Unterschied Kausalität / Koinzidenz bekannt?
Auch eine Jugendpsychiatrie, in der die Patienten auf dem Gang liegen, erscheint mir in Deutschland nicht plausibel.
Ich zögere deine Worte generell anzuzweifeln, aber wie kann man Home Schooling "nicht verkraften", so dass man in die Psychiatrie muss? Kannst du das ein bisschen ausführen? ....
Meines Wissens ist es so, dass gefährdete oder veranlagte Personen bei gewissen Umständen dann "kippen" können. Das sind dann halt die berühmten Einzelfälle. Statistisch gesehen kann man sie leicht wegdiskutieren, für den einzelnen Betroffenen sieht das natürlich anders aus.
Ich zögere deine Worte generell anzuzweifeln, aber wie kann man Home Schooling "nicht verkraften", so dass man in die Psychiatrie muss?
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Ich kann mir schon einige seelischen Erkrankungen und Entwicklungskrisen vorstellen, die durch den Wegfall der Schule, d.h. der geregelten täglichen Alltagsstruktur und der sozialen Kontakte bei Jugendlichen ausgelöst werden können wie Suicidegefahr, depressive Verstimmungen, Drogen, Esssüchte, Selbstverletzungen u.a. . Dazu kommen bestimmte krankmachende bzw. belastende Familienstrukturen, die in allen Schichten anzutreffen sind, wo es hilfreich für die Entwicklung der Kinder / Jugendlichen ist, wenn sie diesen nicht ständig und nur begrenzt direkt ausgesetzt sind. Inwiefern dann wirklich die Jugendpsychiatrie der richtige Platz ist oder nicht viel besser eine ambulante Jugendlichen-Beratung / Therapie mit begleitenden Elterngesprächen, kann man natürlich ohne Kenntnis des Einzelfalls nicht beurteilen.
Ich kann mir schon einige seelischen Erkrankungen und Entwicklungskrisen vorstellen, die durch den Wegfall der Schule, d.h. der geregelten täglichen Alltagsstruktur und der sozialen Kontakte bei Jugendlichen ausgelöst werden können wie Suicidegefahr, depressive Verstimmungen, Drogen, Esssüchte, Selbstverletzungen u.a. . Dazu kommen bestimmte krankmachende bzw. belastende Familienstrukturen, die in allen Schichten anzutreffen sind, wo es hilfreich für die Entwicklung der Kinder / Jugendlichen ist, wenn sie diesen nicht ständig und nur begrenzt direkt ausgesetzt sind. Inwiefern dann wirklich die Jugendpsychiatrie der richtige Platz ist oder nicht viel besser eine ambulante Jugendlichen-Beratung / Therapie mit begleitenden Elterngesprächen, kann man natürlich ohne Kenntnis des Einzelfalls nicht beurteilen.
Ich bezweifel nicht dass für eine ohnehin depressive Person oder z.B. eine mit Angststörung ein Lockdown oder eine geschlossene Schule eine zusätzliche Belastung ist. Die Situation dann für die Krankheit verantwortlich zu machen ist aber zu kurz gedacht. Das ist wie wenn man nem Depressiven sagt: "Dir fehlt es doch an nichts, warum bist du traurig?"
Ich bezweifel nicht dass für eine ohnehin depressive Person oder z.B. eine mit Angststörung ein Lockdown oder eine geschlossene Schule eine zusätzliche Belastung ist. Die Situation dann für die Krankheit verantwortlich zu machen ist aber zu kurz gedacht. Das ist wie wenn man nem Depressiven sagt: "Dir fehlt es doch an nichts, warum bist du traurig?"
Es gibt neben einer gewissen personalen Neigung zu Depressionen, von denen Du sprichst, auch die depressiven Reaktionen, d.h. sie treten als eine Reaktion auf bestimmte Lebensereignisse auf, wo man vorher nicht sagen kann, wen es trifft. Auch die Symptomatik einer Angststörung wäre als Reaktion zu sehen, weil sie vorher ja nicht manifest und psychisch belastend war. D.h. der Wegfall der Schule ist im Sinne von Krankheit auslösenden Umständen für diese (mit)verantwortlich wie etwa bei einer depressiven Reaktion der plötzliche Tod eines Angehörigen.
Ausserdem fällt halt der Wegfall des geregelten Alltags bei Jugendlichen zusammen mit der pubertären Entwicklung, wo dann uns Erwachsenen gering erscheinende Veränderungen / Ereignisse bei Manchen ausreichen, sie vorübergehend aus dem Gleis zu werfen.
Ich bezweifel nicht dass für eine ohnehin depressive Person oder z.B. eine mit Angststörung ein Lockdown oder eine geschlossene Schule eine zusätzliche Belastung ist. Die Situation dann für die Krankheit verantwortlich zu machen ist aber zu kurz gedacht. Das ist wie wenn man nem Depressiven sagt: "Dir fehlt es doch an nichts, warum bist du traurig?"
Es geht doch nicht darum, ob die Situation für die Krankheit verantwortlich ist oder nicht.
Viele Menschen "funktionieren" in ihrer gewohnten Umgebung gut und sind halbwegs zufrieden. Je härter die Bedingungen werden, desto eher kommen Probleme auf.