ich hab gestern abend mal auf die Strava Aufzeichnungen eines Triathlethen (ca 35 1,85) geschaut, der (nach meiner Einschätzung) den Sport schon im gehobenen Hobbybereich betreibt (aka der Sportspiner). Dabei fallen mir als spät Anfänger (47 Jahre 1,72 72kg gesund) natürlich die riesen Diskrepanzen zwischen meinen und seinen durchschnittlichen Geschwindigkeiten und den entsprechenden durchschnittlichen Herzfrequenzen auf. Zur Info: ich hab erst 2013 nach langer Zeit wieder angefangen zu trainieren.
Bei meinem letzten HM hab ich z.B. 21Km in 5:30min/km bei 170bpm gelaufen. Sehr gute Bedingungen, in Düsseldorf Himmelgeit, schöner Lauf am Rhein, alles gut. (Meine Garmin sieht zur Aufmunterung meine Laktatschwelle bei 4:56 und 172)
Auf der anderen Seite joggt der besagte Hobbytriathlet 17KM mit 4:21min/km bei sage und schreibe einem durchschnittlichen Puls von 136bpm.
Und jetzt die Frage: Ist es irgendwie realistisch, dass ich mich durch (intensives) Training langfristig in eine Richtung bewege, wo ich eine Pace von unter 5 mit einem so niedrigen Puls laufen kann? Oder wird das nie was?
Schon jetzt Danke für Eure Einschätzung.
Geändert von Phanthomas (09.09.2016 um 14:06 Uhr).
ich hab gestern abend mal auf die Strava Aufzeichnungen eines Triathlethen (ca 35 1,85) geschaut, der (nach meiner Einschätzung) den Sport schon im gehobenen Hobbybereich betreibt (aka der Sportspiner). Dabei fallen mir als spät Anfänger (47 Jahre 1,72 72kg gesund) natürlich die riesen Diskrepanzen zwischen meinen und seinen durchschnittlichen Geschwindigkeiten und den entsprechenden durchschnittlichen Herzfrequenzen auf. Zur Info: ich hab erst 2013 nach langer Zeit wieder angefangen zu trainieren.
Bei meinem letzten HM hab ich z.B. 21Km in 5:30 bei 170bpm gelaufen. Sehr gute Bedingungen, in Düsseldorf Himmelgeit, schöner Lauf am Rhein, alles gut. (Meine Garmin sieht zur Aufmunterung meine Laktatschwelle bei 4:56 und 172)
Auf der anderen Seite joggt der besagte Hobbytriathlet 17KM mit 4:21 bei sage und schreibe einem durchschnittlichen Puls von 136bpm.
Und jetzt die Frage: Ist es irgendwie realistisch, dass ich mich durch (intensives) Training langfristig in eine Richtung bewege, wo ich eine Pace von unter 5 mit einem so niedrigen Puls laufen kann? Oder wird das nie was?
Schon jetzt Danke für Eure Einschätzung.
Ich musste erst 2 mal nachlesen um zu verstehen, dass du in 5:30 min/km meinst und nicht 5 Stunden 30
Das hängt wohl stark auch vom Talent ab. Ich habe auch erst wieder mit 43 angefangen, liege derzeit ungefähr bei deiner Performace. Verbesserungen spielen sich bei mir mittlerweile im niedrigen einstelligen Prozentwert ab 8-(.
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Saison 2023
Halbmarathon München
Mir sind keine Rennen bekannt, bei denen der Sieger durch irgendwelche Berechnungen, die die Pulsfrequenz beinhalten, ermittelt wird.
Mit anderen Worten: Dein Puls kann Dir scheißegal sein.
Ja klar, aber der Punkt ist doch, dass ich wenn ich statt 5:30 (min/km so BITTESCHÖN ) 4:30 min/km laufen würde mein Puls spätestens nach 10KM bei geschätzt 185 ist und dann wäre Sense mit Halbmarathon, weil das eben keiner über längere Distanz aushält (oder?).
Die Frage ist daher für mich, ob man diese Schwelle langfristig signifikant verschieben kann, oder ob sowas eben Veranlagung ist und man sich damit abfinden muss.
Was Dir die Kollegen sagen wollen ist:
Jeder pulst völlig anders. Deine Pulswerte sind nur für die Realtionen Deines Körpers relevant. Ob Du überhaupt mal einen 4,20er Schnitt über 5 Kilometer laufen wirst hat nichts mit dem Puls zu tun, sondern mit Deiner Bagabung und Deiner Lauftechnik.
Das schöne zuerst als Wiedereinsteiger wird man mit Trainingsfleiß oft schneller.
Leider ist die Regenartionsfähigkeit bei den meisten über 35 jährigen nicht mehr so toll, so dass es hier einen eindeutigen Begrenzer gibt. Aber auch hier gilt, alees sehr individuell.
Gruß Lutz