Dieser wird in irgendeiner Form sowieso kommen: entweder, dass wir sehr viele Einschränkungen haben werden, um die Zahlen nahe 0 halten zu können. Oder dass wir locker lassen und die Zahlen nach oben gehen und wir dann wieder gedownlockt werden müssen. ...
Das ist ja der Witz an der Strategie: wenn man mal die Infektzahlen ausreichend tief gesenkt hat, dann braucht man eben kaum noch Einschränkungen, um sie dort unten zu halten, sofern man ,ausreichend testet, um erneute Infektnester im Frühstadium zu erkennen und austreten zu können, konsequent an den Grenzen aufpasst, klare Quarantäneregeln für Einreisenden aus Hochinzidenzgebieten verhängt (und die Einhaltung dieser Quarantäne dann auch konsequent kontrolliert).
Es gibt mittlerweile genügend Länder, die diese Strategie (in regional angepasster Modifikation) fahren und deren Bevölkerung hat weitaus mehr Freiheiten und der dortigen Wirtschaft geht es gravierend besser, als es uns mit der augenblicklichen WischiWaschi-Strategie auf absehbare Zeit innerhalb des nächsten Jahres gehen wird.
Deutschland hat im übrigen eine Vorbildfunktion innerhalb Europas: wenn wir über eine gewisse Zeit nachgewiesen haben, dass es sich lohnt sehr niedrige Inzidenzen anszustreben und auch schon bei Mini-Ausbrüchen mit regionalen kurzen Lockdowns zu reagieren, ähnlich wie in Australien, Korea oder China, anstatt auf die Zahl freier Intensivbetten zu starren und erst zu reagieren, wenn das ganze Schiff schon Schlagseite bekommen hat, dann werden mit Sicherheit unsere Nachbarländer mit vergleichbarer Strategie folgen. so dass man dann die Grenze, innerhalb der Freizügigkeit ohne Kontrolle möglich ist, sukzessive erweitern kann.
Mir wäre es lieber, wenn Deutschland (und die EU) mit ausreichender Impfquote zeitnah aus dem derzeitigen Schlamassel rauskommen könnte. Aber da dies aus den bekannten Gründen nicht umse
Dieser wird in irgendeiner Form sowieso kommen: entweder, dass wir sehr viele Einschränkungen haben werden, um die Zahlen nahe 0 halten zu können. Oder dass wir locker lassen und die Zahlen nach oben gehen und wir dann wieder gedownlockt werden müssen. ...
Das ist ja der Witz an der Strategie: wenn man mal die Infektzahlen ausreichend tief gesenkt hat, dann braucht man eben kaum noch Einschränkungen, um sie dort unten zu halten, sofern man ,ausreichend testet, um erneute Infektnester im Frühstadium zu erkennen und austreten zu können, konsequent an den Grenzen aufpasst, klare Quarantäneregeln für Einreisenden aus Hochinzidenzgebieten verhängt (und die Einhaltung dieser Quarantäne dann auch konsequent kontrolliert).
Es gibt mittlerweile genügend Länder, die diese Strategie (in regional angepasster Modifikation) fahren und deren Bevölkerung hat weitaus mehr Freiheiten und der dortigen Wirtschaft geht es gravierend besser, als es uns mit der augenblicklichen WischiWaschi-Strategie auf absehbare Zeit innerhalb des nächsten Jahres gehen wird.
Deutschland hat im übrigen eine Vorbildfunktion innerhalb Europas: wenn wir über eine gewisse Zeit nachgewiesen haben, dass es sich lohnt sehr niedrige Inzidenzen anszustreben und auch schon bei Mini-Ausbrüchen mit regionalen kurzen Lockdowns zu reagieren, ähnlich wie in Australien, Korea oder China, anstatt auf die Zahl freier Intensivbetten zu starren und erst zu reagieren, wenn das ganze Schiff schon Schlagseite bekommen hat, dann werden mit Sicherheit unsere Nachbarländer mit vergleichbarer Strategie folgen. so dass man dann die Grenze, innerhalb der Freizügigkeit ohne Kontrolle möglich ist, sukzessive erweitern kann.
Mir wäre es lieber, wenn Deutschland (und die EU) mit ausreichender Impfquote zeitnah aus dem derzeitigen Schlamassel rauskommen könnte. Aber da dies aus den bekannten Gründen nicht umsetzbar ist, muss man eben über Alternativen nachdenken.
Und "Fahren auf Sicht", orientiert an einem 50er oder 35er-inzidenzwert funktioniert nachweislich in Deutschland nicht, sondern führt in Verbindung mit den neuen Mutanten absehbar in den nächsten flächendeckenden Lockdown, wie wir aus den Erfahrungen des Spätsommers lernen mussten.
Genau, alles Idioten da draussen, ausser natürlich ich selbst.
Ich finde, es zeigt eher, dass die Massnahmen für unsere Gesellschaft völlig praxisfern sind. Hier wird versucht, eine Seuche auszurotten, was nicht (mehr) möglich ist, auf jeden Fall vorerst nicht. Der Anspruch an die Menschen ist viel zu hoch. Und wenn die zweifelhaften Massnahmen nicht klappen, dann liegt es natürlich an den Einzelfällen, die sich nicht richtig verhalten haben.
Ist übrigens eine sehr populäre Management-Strategie: Wenn man Müll auf der oberen Ebene entscheidet, und die Stossrichtung überhaupt nicht aufgeht, argumentiert man mit Beispielen von Mitarbeitern, die sich nicht genau daran gehalten haben. So ist man immer save, denn hätte sich der dran gehalten, wäre natürlich die Strategie perfekt aufgegangen. Dem ist natürlich kaum entgegen zu kommen, da es schwer ist, da irgendwas nachzuweisen.
Bin weiterhin gespannt, wieviele Monate der Massnahmen-Eiertanz so weitergeht.
Hier nochmal ein interessanter Beitrag zum Thema ganz oben!
Das ist ja der Witz an der Strategie: wenn man mal die Infektzahlen ausreichend tief gesenkt hat, dann braucht man eben kaum noch Einschränkungen, um sie dort unten zu halten, sofern man ,ausreichend testet, um erneute Infektnester im Frühstadium zu erkennen und austreten zu können, konsequent an den Grenzen aufpasst, klare Quarantäneregeln für Einreisenden aus Hochinzidenzgebieten verhängt (und die Einhaltung dieser Quarantäne dann auch konsequent kontrolliert)....
Ich verstehe das und habe mir das Papier über Handlungsoptionen auch durchgelesen. Danke für den interessanten Link, es sind einige hochgebildete Menschen daran beteiligt
Es ist vielleicht eine Berufskrankheit von mir an der ich leide, aber wenn ich darin Begriffe wie "digitale Test- und Gesundheitspässe", "Datenschutzhürden" und "digitale Tracing-Technologien" lese, kann ich einfach nicht mehr unbefangen weiterlesen. Denn beruflich bedingt habe ich da ziemlich gute Einblicke, was möglich ist (sei es in ein paar Jahren, das spielt überhaupt keine Rolle). Solche Werkzeuge einzusetzen, wenn 89% der Verstorbenen älter als 69 sind, das Durchschittsalter über 80 ist und der Anteil der Todesfälle in der Altersspanne von 0 bis 49 Jahren lediglich 0,8 Prozent liegt, halte ich für höchst diskussionwürdig.
Läuft super mit der Eigenverantwortung bei Öffnungen. Quelle tagesschau online.
"Nach Party-Exzessen im polnischen Wintersportort Zakopane erwägt die Regierung in Warschau, die probeweise eingeführte Lockerung des Lockdowns zurückzunehmen. Gesundheitsminister Adam Niedzielski rügte das "dumme und verantwortungslose" Treiben der Feiernden."Solch ein Verhalten wie in Zakopane kann dazu führen, dass wir die Einschränkungen verschärfen müssen." Er wolle nicht, dass die Bemühungen der Mediziner zunichte gemacht würden und dass die Party von Zakopane zum Startpunkt einer dritten Welle der Corona-Pandemie werde, sagte Niedzielski."
Das ist eben nicht richtig. Es kann sich theoretisch jeder absolut schützen. Es ist im Zweifel sehr aufwendig und noch mehr einschränkend. Aber möglich.
Ob man es in jedweder Lebensrealität umsetzen kann, ist dann eine Frage der Zumutbarkeit.
Es ist keine Frage der Zumutbarkeit im Detail. Es zeigt mir wie wenig einige offenkundig vom Umgang mit (manchen) Behinderten oder dementen Menschen wissen. Was das für Kämpfe sind bzw. sein können mit einem dementen Menschen in einem Wartezimmer eines Arztes zu sein und die Maskenpflicht einhalten zu müssen ist scheinbar nicht jedem präsent. Die Zumutung wäre wohl hier Hände fixieren damit er/sie sich nicht mehr die Maske runterreisst. Wer plädiert hierfür im Zweifelsfall?
Es ist keine Frage der Zumutbarkeit im Detail. Es zeigt mir wie wenig einige offenkundig vom Umgang mit (manchen) Behinderten oder dementen Menschen wissen. Was das für Kämpfe sind bzw. sein können mit einem dementen Menschen in einem Wartezimmer eines Arztes zu sein und die Maskenpflicht einhalten zu müssen ist scheinbar nicht jedem präsent. Die Zumutung wäre wohl hier Hände fixieren damit er/sie sich nicht mehr die Maske runterreisst. Wer plädiert hierfür im Zweifelsfall?
Dazu zwei Gedanken (als Vater eines geistig behinderten Sohnes): Wenn man Millionen Menschen viele Grundrechte über Monate hinweg einschränken kann, ist das kurzzeitige fixieren der Hände eines nicht zurechnungsfähigen Menschen zu seinem eigenen Schutz wohl allemal zumutbar. Halte ich allerdings für sinnlos bzw. unverhältnismäßig, denn, wenn er der einzige ohne Maske im Wartezimmer ist, (wo man hoffentlich in Corona-Zeiten sich eh nur kurz aufhält), dann hält sich das Risiko für alle wohl in Grenzen, schließlich haben doch alle anderen Masken auf, oder? Unterm Strich kommt es nicht auf 100 %-ige Korrektheit aller Umsetzungen an, sondern darauf, in der jeweiligen Situation mit angemessenem Aufwand das Infektionsrisiko, also die evtl. übertragbare Virusmenge zwischend den Menschen zu begrenzen. Das geht nicht allein durch die Maske, sondern ist ein Produkt von Abstand, Zeit, Raumgröße, Lüftung, u.a.m.
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