Auch wenn ich bei einigen anderen Themen eher zum Befürworten von Massnahmen bin, Menschen zur Impfung zu bewegen, fand ich diesen Schritt nicht gut. Das deckt sich aber eher mit einer generellen Kritik die ich an der privaten Krankenversicherung habe. Ein solidarisches System in der Krankenversicherung sollte für alle die gleichen Grundversicherungsschutz bringen und nur aus Geldnot sollte man sich nicht impfen lassen müssen.
Aus Sicht der Versicherer die ja in wirtschaftlicher Konkurrenz zueinander stehen kann ich es nachvollziehen, dass sie möglichst nur gutverdienende möglichst gesunde und junge Kunden wollen. Gut finden kann ich es aber nicht und ich hoffe, der Markt regelt das nicht (dann würde diese Extra Prämie bzw Kriterium wohl kommen).
Auch wenn ich bei einigen anderen Themen eher zum Befürworten von Massnahmen bin, Menschen zur Impfung zu bewegen, fand ich diesen Schritt nicht gut. Das deckt sich aber eher mit einer generellen Kritik die ich an der privaten Krankenversicherung habe. Ein solidarisches System in der Krankenversicherung sollte für alle die gleichen Grundversicherungsschutz bringen und nur aus Geldnot sollte man sich nicht impfen lassen müssen.
Tja, das Prinzip der Privaten Krankenversicherungen ist eben kein solidarisches: es ist eigentlich tendenziell eine "Gesundenversicherung". Sie schließen doch so gut wie möglich alle Risiken schon bei Aufnahme aus, um möglichst selten Leistungen bezahlen zu müssen. Da passt diese Idee perfekt ins Geschäftsmodell. Ich bin immer noch heilfroh, daß wir nach Geburt unseres Sohnes aus der privaten in die gesetzliche wechseln konnten - als Behinderter wäre er in der Privaten ziemlich am A***. Daher bin ich auch überzeugt, daß eine vernünftig gestaltete Bürgerversicherung viel mehr dem Solidaritätsprinzip entsprechen würde als das aktuelle System.
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Ja, diese Meinung hatte ich schon zuvor, und dieses Papier bestärkt mich darin.
Dieser Effekt wird m.M.n. maßlos überschätzt, dafür sprechen viele Zahlen aus internationalen Vergleichen.
Analyse kann auch zu unschönen Ergebnissen führen . Und auf viele Elemente der medialen (und auch teilweise der staatlichen) Kommunikation passen m.M.n. leider diese Begriffe. Ich bedauere, daß ich nach mehr als einem Jahr Irrationalität um mich rum, die sich trotz deutlicher Entspannung sich in letzter Zeit eher steigert als abbaut, auch nicht mehr ganz emotionslos bleibe.
Der Kern deiner Argumentation ist ja immer wieder:
Hohe Toteszahlen —> Pandemie
Keine hohen Totenzahlen —> keine Pandemie.
Es gebe aktuell keine Überlastung des Gesundheitswesens und die Pandemie sei „weitgehend herbeigeredet“.
Deine Verharmlosung und klein reden der Situation ist faktisch nicht belegbar als Merkmal einer nicht existenten Pandemie.
In dem Faktencheck werden Statistiken vom statistischen Bundesamt, RKI etc. aufgeführt.
Neben diversen AFDlern sind das u.a Hans-Georg Maßen, Die Achse des Guten, der Chefredakteur der Blöd-Zeitung, Tichys Einblick, Boris Reitschuster usw.
Es lebe die "Meinungsfreiheit" für Hetzer!
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Der Kern deiner Argumentation ist ja immer wieder:
Hohe Toteszahlen —> Pandemie
Keine hohen Totenzahlen —> keine Pandemie.
Nur teils, darum geht es mir nicht primär; Pandemie wurde mal umdefiniert, damit sie nicht so sehr an eine hohe Sterblichkeit gekoppelt ist, wie ich den Begriff ursprünglich gelernt habe. Sei's drum. Ich spreche hier meist nur von Deutschland, und sehe keine Basis für eine Epidemische Lage "nationaler Bedeutung", da mich die kurzzeitigen lokalen Überlastungen einzelner Krankenhäuser nicht über eine landesweit relevante Überlastung überzeugen. Es hätte m.M.n. völlig gereicht, sich ernsthaft um das Problem der Risikogruppen, um Behandlung, um Rat zur Prävention/Vermeidung zu kümmern, wie es seinerzeit z.B. bei AIDS sehr richtig gemacht wurde. Erst recht wäre das genügend, seit es eine Impfung für Gefährdete gibt.
Zitat:
Zitat von deralexxx
Deine Verharmlosung und klein reden der Situation ist faktisch nicht belegbar.
In Deutschland ist in keiner Altersgruppe eine relevant geänderte anteilige Sterblichkeit in der Summe nachgewiesen worden; Spitzen glichen sich innerhalb weniger Monate aus, wie es jedes Jahr (wenn auch nicht immer mit so hohen Spitzen) passiert. Die Krankheit ist nicht harmlos, die "Situation" halte ich aber auch für weit entfernt von der Dramatik, die ihr medial zugeschrieben wird.
Zitat:
Zitat von deralexxx
Auch zu deinem wiederholten Kernpunkt deiner Argumentation, die Maßnahmen seien wirkungslos, sind wiederholt widerlegt:
Die Maßnahmen sind vielleicht nicht wirkungslos, aber m.M.n. extrem überbewertet und die meisten weder entscheidend noch verhältnismäßig. Auf beiden Seiten ist sehr viel Meinung und wenig beweisbares. Offenbar kann keiner den anderen mit unzweifelhaften Fakten überzeugen. Jeder kann einzelne Studien der anderen Seite in einzelnen Punkten angreifen. correctiv ist auch nur eine Meinungsseite, nicht die oberste Entscheidungsinstanz über die Wahrheit. Mir konnte z.B. noch keiner schlüssig erklären, wieso und was die Maßnahmen hier bewirken, wenn seit fast einem Jahr die Krankheit in Schweden mit viel viel weniger Einschränkungen praktisch den gleichen Verlauf nimmt, oder warum North und South Dakota kaum unterschiede im Verlauf zeigten.
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Ja, sogar Hetzer wie Böhmermann haben ein Recht, ihre (m.M.n. oft sehr dämliche) Meinung zu äußern.
Ansonsten bezweifle ich, daß jemand bei einem der "Gefolgten" ein Mordaufruf oder auch nur annähernd ähnliches findet. Aber darauf kommt es im Zeitalter der Kontaktschuld ja nicht mehr an...
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Wie erklären sich die Lauterbachs hier im Forum eigentlich die aktuelle inzidenz- Entwicklung?
Gab's hier nicht im Juli schon diverse Aktivisten, die auf exakte Modelle verwiesen haben, laut denen spätestens Ende September neue Höchstwerte drohen? Was ist da falsch gelaufen aus eurer Sicht?
Wie erklären sich die Lauterbachs hier im Forum eigentlich die aktuelle inzidenz- Entwicklung?
Gab's hier nicht im Juli schon diverse Aktivisten, die auf exakte Modelle verwiesen haben, laut denen spätestens Ende September neue Höchstwerte drohen? Was ist da falsch gelaufen aus eurer Sicht?
Es kann hier keine exakten Modelle geben.
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