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Alt 10.11.2020, 12:54   #1
zahnkranz
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Ironman in Polen

Gerade kam die Nachricht, dass zukünftig eine Langdistanz in Gdynia ausgetragen wird. Zudem wird es einen 70.3 in Warschau geben. Da ich in Gdynia beim 70.3 mehrmals am Start war (für mich der schönste 70.3 bisher), werde ich wohl wieder Warschau besuchen müssen
zahnkranz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.11.2020, 10:17   #2
flachy
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Zitat:
Zitat von zahnkranz Beitrag anzeigen
Gerade kam die Nachricht, dass zukünftig eine Langdistanz in Gdynia ausgetragen wird. Zudem wird es einen 70.3 in Warschau geben. Da ich in Gdynia beim 70.3 mehrmals am Start war (für mich der schönste 70.3 bisher), werde ich wohl wieder Warschau besuchen müssen
Aloha und vielen Dank für diese Info.
Ich habe daraufhin eben an Ironman eine nette Anfrage zwecks möglichen"Deferral-Optionen" von HH => Poland gesendet und falls das klappt, bin ich ziemlich an meinem ersten Ironman bei unserem Nachbarland interessiert.
Hast Du vielleicht als kleines Leckerli und November-Blues-Motivation über Deine Rennen in Polen mal was geschrieben oder paar Pics damals gemacht?
Wär megacool, wenn Du (oder andere Athleten mit Renn-Erinnerungen aus Polen) die hier teilen würdest...

P.S.:
Ganz aussichtslos ist die Idee mit der "Ummeldung" vom IM HH auf ein anderes Rennen übrigens nicht. Aktuell ist im offiziellen Ummeldeprogramm für Hamburg zum Beispiel der Ironman Finnland.
Auch da war ich noch nie (lediglich beruflich in vier verschiedenen Regionen und da wars neben den Terminen immer&überall ziemlich cool, Laufen ging dort überall und zu jeder Zeit, nachts gab's dort sogar beleuchtetet Trails für Runner)!
Beide Rennen - Polen&Finnland - finden im August und damit über zwei Monate nach dem HH-Termin statt.
Und speziell die Race-Location in Finnland ist am Arsch der Welt- PERFEKT!!!
Kennt das finnische Event vielleicht bereits jemand von Euch und kann einen kurzen Steckbrief dazu hier rein stellen?

Ich würde ultragern in HH racen, halte den Termin Anfang Juni mit 3.000 Athleten und dem Event-Center inmitten einer Millionenstadt leider für unrealistisch und habe damit begonnen, mich nach einer Alternative umzuschauen.
Noch eine Saison mit eigentlich demnächst startenden Ironman-Vollgastraining für einen unsicheren Termin zum Sommeranfang, dazu speziell für die kommenden Monate wenig kontinuierlichem Schwimmtraining pack ich nicht noch einmal.
August klingt für mich perfekt - im Winter die Laufgrundlage schaffen, Frühling Fokus auf Schwimmen&Biken, über den Sommer alles zusammen bringen und im August abliefern.
Allerhöchste Zeit hier im trüben November, um neue Pläne für die Zukunft zu schmieden - "Let's make 2021 great again"!!!
flachy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.11.2020, 10:33   #3
Decke Pitter
vormals Aquisgrana
 
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Registriert seit: 30.12.2008
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Beiträge: 1.659
Zitat:
Zitat von flachy Beitrag anzeigen
Allerhöchste Zeit hier im trüben November, um neue Pläne für die Zukunft zu schmieden - "Let's make 2021 great again"!!!
Hier in Kölle ist der November - vor allem am heutigen 11.11. - sehr trostlos.

Ich hätte auch übel Bock auf Finnland oder Polen. Wenn ich nur wüsste, ob nächstes Jahr wieder Rennen in Europa stattfinden...

Alaaf
Decke Pitter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.11.2020, 12:40   #4
zahnkranz
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Registriert seit: 17.09.2008
Beiträge: 873
Ich werde nachher einiges zum Wettkampf in Gdynia schreiben. Zumindest der 70.3 hat dieses Jahr in Gdynia stattgefunden, ich selbst war aber nicht am Start. Man hat, um das Feld zu entzerren, die Laufrunden vergrößert, so dass zwei statt drei Runden zu laufen waren. Hierfür hat man die Radstrecke insofern geändert, dass die Strecke dieses Jahr im Uhrzeigersinn zu befahren war, da ein Teil der Laufstrecke auf die Radstrecke verlegt wurde, und der Teil eben zuerst befahren werden sollte.

Hier ein Bild der Wechselzone, ansonsten kann ich nicht mit vielen Bildern dienen. Ich schaue was ich noch auf der Festplatte finde.
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg Wechselzone.jpg (84,1 KB, 426x aufgerufen)
zahnkranz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.11.2020, 17:34   #5
jannjazz
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Zitat:
Zitat von flachy Beitrag anzeigen
Hast Du vielleicht als kleines Leckerli und November-Blues-Motivation über Deine Rennen in Polen mal was geschrieben oder paar Pics damals gemacht?
2013, zwei Jahre vor dem Transfer zu IM, bin ich mal als Teilnehmer in Gdingen gewesen. Das war eins der schönsten Rennerlebnisse die ich je hatte, also, als Gesamtheit, Rennen, Touristik, Land und Leute usw. Hier der Link zu meinem Bericht von damals.
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Raye „Hard Out There“
jannjazz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.11.2020, 21:44   #6
zahnkranz
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Benutzerbild von zahnkranz
 
Registriert seit: 17.09.2008
Beiträge: 873
Hey flachy, drücke die Daumen dass es mit dem Ummelden klappt. Auf die Schnelle kann ich jetzt keine Bilder liefern, kannst Dir aber überlegen ein paar Tage dranzuhängen und mit Urlaub zu verbinden. Kann Dir einige Infos geben wenn Du die Gegend dort etwas erkunden möchtest.

In Gdynia war ich inzwischen drei mal, das erste mal 2015, als zum ersten mal ein Ironman-Event auf polnischem Boden stattfand. Es war verrückt, der ganze Ort am ausflippen, die Hauptpromenade komplett mit Ironman-Flaggen beflaggt, in zahlreichen Restaurants eine Ironman-Unterlage und Ironman-Servietten. Als Werbemaßnahme wurde das Hinterteil einer Lot-Verkehrsmaschine mit Ironman Gdynia-Werbung beklebt. Einfach mal nach 'SP-LIB', dem Luftfahrzeugkennzeichen des Fliegers, googeln. Es wurde von zahlreichen Planespottern fotografiert. Kurz vorm Start kam dann genau dieser Flieger recht tief über das Meer geflogen, die Werbung war deutlich zu erkennen, drehte eine Schleife, kam zurück, wackelte mit den Flügeln, und verschwand wieder. Applaus, Gänsehaut pur!
Die Radstrecke bestand damals aus zwei Runden, die nahezu flach waren. Viel Industriegebiet, doch das war mal, darauf komme ich gleich zurück. Die Laufstrecke bestand aus drei Runden, wenn ich mich recht erinnere. Sowas habe ich bisher bei keinem 70.3 erlebt: es gibt kaum einen Meter ohne Zuschauer, überall Jubel und Stimmung. Seit 2016 gibt es eine neue Radstrecke, eine einzige Runde mit ca. 600Hm. Es geht raus aus Gdynia, nach ca. 10km ein Anstieg, und dann bleibt man weitestgehend auf der Höhe, es folgt also ein welliges Profil, und zum Schluss eine ca. 10km lange schnelle Abfahrt. Ich würde empfehlen sich die Strecke vorher anzusehen. Es gibt nach dem ersten Anstieg zwei, drei Kurven, die man sich einprägen sollte. Es gab es bereits einige Stürze mit Krankenwagen-Einsatz, insbesondere in einer S-Kombination kurz nach dem ersten Anstieg, es wird aber auch vor den Kurven gewarnt.
Die Laufstrecke führt über die Hauptpromenade des Ortes, die leicht ansteigend ist, und dann hinunter an die Meerpromenade. Inzwischen befindet sich das Ziel auch am Strand (und auch die Wettkampfbesprechung) und für 2020 hat man die Laufrunden auf zwei minimiert, um dem Hygiene-Konzept gerecht zu werden. Hierfür hat man auch die Richtung der Radstrecke geändert.
Nach 2015 war ich noch 2018 und 2019 am Start. 2018 hat man sich für den Start auch etwas einfallen lassen, und zwar kam ein Red Bull-Kunstflieger vorbei um eine Flugshow überm Meer abzuliefern. jannjazz hat in seinem Bericht von dem Schiff erzählt, das als Boje diente. 2015 war dieses Schiff auch da, allerdings musste man schon vor dem Schiff abdrehen. Das war eine Sicherheitsmaßnahme um die Schwimmer besser zu überblicken und sie nicht hinterm Schiff verschwinden zu sehen. Am Tag vorm 70.3 fand immer ein kurzer Triathlon-Wettkampf statt, und letztes Jahr war das Meer sehr unruhig. Wellen mit Schaumkronen, ca. 1.5m hoch. Die guten Schwimmer kamen gut durch, aber dahinter Chaos, zahlreiche Schwimmer entkräftet, kamen durch den Wind komplett vom Kurs ab. Ein paar Rettungsboote, zumindest die die da waren, rückten aus und sammelten die Schwimmer ein. Kritik wurde laut, zuwenig Rettungsschwimmer vor Ort. Man reagierte prompt. Als ich am nächsten Morgen zum Schwimmstart ging, traute ich meinen Augen nicht. Eine Armada an Rettungskräften und -Booten. Und das Meer? Spiegelglatt.

Wenn du in Gdynia bist, merkst Du das der ganze Ort mitzieht. Generell ist Gdynia für zahlreiche Sportevents bekannt, was eben für den entsprechenden Tourismus sorgt. Wie gesagt, ich fand die Stimmung jedes mal überragend. Auf der Radstrecke ist es recht einsam, da gibt es nur wenige Zuschauer, dafür aber toller Asphalt, Landschaftlich recht abwechlungsreich, Wald, offene Felder, Wiesen, kleine Orte. Und dann geht es auf die Laufstrecke und der Kessel kocht. Wie gesagt, es findet nicht irgendwo am Rande einer Stadt statt, sondern mittendrin.

Könnte mir vorstellen, dass es für die Langdistanz über genau diese zwei Rad-Runden geht. Wäre schade wenn sie diese tolle Strecke aufgeben würden. Bei der Laufstrecke würde es sich anbieten, die dieses Jahr erprobte Laufrunde zu behalten und dann entsprechend vier Runden zu laufen. Du kannst Dir sicher sein, dass da die Hölle los sein wird. Die erste Ironman-Langdistanz in Polen, da wird ganz Polen hinschauen!

Wenn du mit dem Auto anreisen solltest, würde ich die Strecke von jannjazz meiden und über Posen fahren. Da bist du fast komplett auf Autobahnen unterwegs. Die 400km Landstraße habe ich mir auch bereits angetan, aber Freude ist das nicht, zumal viele Polen wirklich geiteskrank fahren (was die Unfall- und Todesstatistik bestätigt). Untergekommen bin ich stets über AirBnB aber es gibt auch Hotel direkt an der Wechselzone oder im Zielbereich. Essen ist wirklich sehr günstig, wobei es auch teure Läden gibt, aber wenn man einfach normal essen geht, ist das wirklich sehr überschaubar.

Noch ein extra Hinweis: Du wirst in Gdynia vielleicht hin und wieder das Wort 'Doping' hören, wenn sich Polen unterhalten. Nein, um Spritzen und sonstige Mittelchen geht es nicht. Das polnische Wort Doping bedeutet ins deutsche übersetzt auch soviel wie 'Anfeuern' und 'Jubel', und dieses wirkt auch wie Doping

Achja, ein Bild habe ich gefunden auf dem Weg zum Schwimmstart. Fotografiert habe ich es vor einem Strand-Café, fand ich ganz sympathisch.
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg butfirstcoffee.jpg (292,5 KB, 382x aufgerufen)
zahnkranz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.11.2020, 22:23   #7
flachy
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Ja megastarke Infos, Danke Euch Beiden!!!
Leider geil!!!
Auch wenn es 2021 nicht klappt mit der Ummeldung und es bei HH bleibt, auch fein.
Denn dann ist der Ironman Polen 2022 ab eben grade meine erste und einzige Wahl.
Das Beste an unserem Sport ist doch die Planung und das Träumen von kommender Action!
Es hört nie auf - don't stop training!
flachy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.11.2020, 07:15   #8
jannjazz
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Zitat:
Zitat von flachy Beitrag anzeigen
Ja megastarke Infos, Danke Euch Beiden!!!
Leider geil!!!
Auch wenn es 2021 nicht klappt mit der Ummeldung und es bei HH bleibt, auch fein.
Denn dann ist der Ironman Polen 2022 ab eben grade meine erste und einzige Wahl.
Das Beste an unserem Sport ist doch die Planung und das Träumen von kommender Action!
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Das wäre auch für mich ideal. Pandemie eingedämmt, IMHH findet statt, ich als KR und Edelfan, 2022 noch einmal nach Danzig.
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Raye „Hard Out There“
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