Sorry, verstehe ich nicht. Bitte nimm es nicht persönlich und es geht hier auch garnicht um gläubig oder nicht. Empfindest du eine Diskussion, egal über welches Thema, nicht erst dann spannend, wenn man die Argumentation des Gegenübers versucht zu verstehen? Davon lebt doch eine anregende Unterhaltung. Wenn jeder nur in einem Satz seine Meinung äußert, ist man zudem auch sehr schnell am Ende.
Wie sieht’s du das?
Sicher ! Ich finde das auch besser, wenn ich verstehe welchen Standpunkt oder welche Sichtweise mein Gegenüber vertritt oder hat.
Wenn mein Gegenüber einen Glauben äußert, besteht mein Gegenüber nicht zwingend auf Beweise, die den Glauben stützen. Warum auch - es ist ja ein Glaube.
Dein "Ohne Gott gäbe es kein Universum, keine Biologie, keine Evolution." auch, und auch dort war es nicht klar erkennbar.
göttliche Eingebung?
"Gott ist immer anwesend, er ist die innerste Existenz in allem und mir näher als ich mir selbst. Es ist nicht so, dass Gott nur ganz am Anfang alles irgendwie gemacht hat. Er ist notwendig, um jeden Moment in Existenz zu halten. Auch diesen Moment gäbe es jetzt nicht ohne die erhaltende Kraft Gottes."
Damit führt Nowak in diesem Zeit Artikel seine Vorstellung von Gott aus. Er schreibt ihm die Attribute zu: immer anwesend, überall anwesend, innerste Existenz in allem, näher am Ich als die Person selbst, Schöpfer und Erhalter jeglicher Existenz durch seine erhaltende Kraft.
Darüber wie er solche (mystischen) Eigenschaften entdeckt hat und weshalb sie zu einem als Einheit gedachten Objekt, Wesen wie Gott gehören sollen, erfahren wir nichts.
Philosophisch sehe ich seine Gedanken in der Tradition von Augustinus:
"In seiner Schrift De vera religione („Die wahre Religion“) fordert Augustinus auf: „Gehe nicht nach draußen, kehre in dich selbst ein; im inneren Menschen wohnt die Wahrheit.“ Damit richtet sich die Wahrheitssuche nach innen, was für Augustinus zu einem schrittweisen Aufstieg zu Gott führt: von der Außenwelt (foris) zur Innerlichkeit (intus)hin zum Innersten (intimus), wird letztendlich Gott als der Urgrund der Wahrheit erfasst." https://de.wikipedia.org/wiki/Innerl...er_Philosophie
Nein, das stimmt nicht. Grundsätzlich: Das Buch handelt vom Glauben. Glaube ist die Grundschwingung. Verstehst du das? Es ist ein Buch über Glauben und ich rede von meinem Glauben. Du behandelst das nur, als wäre es eine wissenschaftliche Behauptung.
Das habe ich anders verstanden. Du sagst doch ausdrücklich, dass sich Religion und Wissenschaft nicht widersprechen. Warum sollte es dann falsch sein, diese angebliche Übereinstimmung auf den Prüfstand zu stellen?
Du sagst doch selber, dass der Widerspruch zwischen Religion und Wissenschaft nur von mir konstruiert würde. Zitat von Dir:"Den Widerspruch zwischen Wissenschaft und Reilgion konstruierst letztendlich du wieder."
Du zitierst aus Deinem Buch: "Eine Religion [...] hat die wissenschaftliche Einsicht nicht zu fürchten. Sie muss sie vielmehr suchen".
Was denn nun?
Wenn Deine Professoren am Ende sagen, dass sie das alles nur glauben und keinerlei Beleg dafür haben und auch nicht danach gefragt werden wollen, dann bin ich ja zufrieden. Das wird am Ende sowieso das Ergebnis sein. Es ist das vorhersehbare Ende einer jeden religiösen These, sobald man etwas daran kratzt.
Ich schrieb doch bereits, das sie die jungfräulichkeit Marias eher als rein von Sünden interpretiert. Das reicht völlig aus, da Sie weder deine, noch Anlots Ansicht interessieren würde.
Andere Gläubige haben eventuell andere Sichtweisen darauf. ich weiß es nicht.
Sie glaubt im Übrigen an Gott und nutzt die Kirche als Treffpunkt/Gemeinschaft von Gläubigen und letztendlich auch als Stätte um Zeit für Gott zu finden. Passt doch.
Ok. Sorry dass ich versucht habe ihre Interpretation zu verstehen. Kommt nicht wieder vor.
Sicher ! Ich finde das auch besser, wenn ich verstehe welchen Standpunkt oder welche Sichtweise mein Gegenüber vertritt oder hat.
Wenn mein Gegenüber einen Glauben äußert, besteht mein Gegenüber nicht zwingend auf Beweise, die den Glauben stützen. Warum auch - es ist ja ein Glaube.
Sag mir, warum reicht Dir das nicht aus ?
Aus dem einfachen Grund, das Glauben nicht wissen bedeutet. Ich empfinde es zudem als respektlos, wenn sich mein Gegenüber hinter einer bloßen Behauptung versteckt.
Aus dem einfachen Grund, das Glauben nicht wissen bedeutet. Ich empfinde es zudem als respektlos, wenn sich mein Gegenüber hinter einer bloßen Behauptung versteckt.
Zitat:
Zitat von anlot
Ok. Sorry dass ich versucht habe ihre Interpretation zu verstehen. Kommt nicht wieder vor.
Ist es eine Behauptung, wenn sie über ihren Glauben spricht und sagt was sie glaubt ?
Ist es nicht eine Fehleinschätzung, ihr Respektlosigkeit vorzuwerfen, weil du das Wort “Glauben“ nicht einordnen kannst ?
Du hattest es doch schon - Glaube ist kein Wissen und damit auch keine Behauptung ! ...schon gar keine von Tatsachen. Der Glaube ist mit keiner nachweisbaren Wahrheit besetzt.
"Unter Glauben versteht man ein Fürwahrhalten ohne methodische Begründung.[1] Glauben in diesem Sinne bedeutet, dass ein Sachverhalt für scheinbar (hypothetisch) wahr oder wahrscheinlich gehalten wird. Darin unterscheidet sich „Glauben“ im weiteren Sinne einerseits vom religiösen Glauben im engeren Sinne, der stets auf dem Willen zum Glauben beruht und die absolute Wahrheit des Glaubensinhalts (z. B. der Existenz Gottes) unterstellt; andererseits unterscheidet sich Glauben von Wissen, das als wahre und gerechtfertigte Tatsache verstanden werden kann."
Von mir aus kann die Dame glauben, was sie möchte. Gerne auch an Sünden oder die Auslegungen von Jungfräulichkeit.
"Unter Glauben versteht man ein Fürwahrhalten ohne methodische Begründung.[1] Glauben in diesem Sinne bedeutet, dass ein Sachverhalt für scheinbar (hypothetisch) wahr oder wahrscheinlich gehalten wird. Darin unterscheidet sich „Glauben“ im weiteren Sinne einerseits vom religiösen Glauben im engeren Sinne, der stets auf dem Willen zum Glauben beruht und die absolute Wahrheit des Glaubensinhalts (z. B. der Existenz Gottes) unterstellt; andererseits unterscheidet sich Glauben von Wissen, das als wahre und gerechtfertigte Tatsache verstanden werden kann."
Von mir aus kann die Dame glauben, was sie möchte. Gerne auch an Sünden oder die Auslegungen von Jungfräulichkeit.
Gläubige glauben nun mal, an das was sie möchten.
Aus dem Wörterbuch :
gla̱u̱·ben
1.
etwas für wahr, richtig oder möglich halten.
"Sie glaubte ihm kein Wort mehr."
Verb [mit OBJ] (jmd. glaubt etwas Akk.)
1. meinen, der Ansicht sein.
"Ich glaube, dass dieser Plan gut ist."
Verb [ohne OBJ] (jmd. glaubt an etwas Akk.)
1.
vertrauen.
"Glaubst du noch an seine Ehrlichkeit?"
2.
aufgrund seiner religiösen Einstellung von der Existenz einer Person, Sache überzeugt sein.
"Sie glaubt an die Auferstehung Christi."