Warten wir das mal ab, Kenneth ist sich der Gefahr durchaus bewusst. Aber er hat einige Änderungen für dieses Jahr vor, um Probleme wie Windschattenfahren oder Doping zu bekämpfen. So muss jeder Profi in diesem Jahr eine Erklärung unterschreiben, daß er sich mit dem Modus der Dopingkontrollen einverstanden erklärt. Eine Wiederholung des Falles Berasategui soll es nicht mehr geben. Er will auch die Wettkampfrichter anders schulen und unter Leitung eines erfahrenen Athleten stellen.
So wie ich ihn kenne, läßt er nichts unversucht, um für Fairness zu sorgen.
Das glaube ich Dir sofort, so schätze ich ihn auch ein - aber außer Gruppenstarts hilft bei der Menge nunmal nix, um das Windschattenfahren zu unterbinden.
Und auch die Örtlichkeiten dürften langsam wirklich knapp werden bei der Menge an Athleten.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Das glaube ich Dir sofort, so schätze ich ihn auch ein - aber außer Gruppenstarts hilft bei der Menge nunmal nix, um das Windschattenfahren zu unterbinden.
Und auch die Örtlichkeiten dürften langsam wirklich knapp werden bei der Menge an Athleten.
Das mit den Gruppenstarts wollte er seit 3 Jahren durchführen, scheiterte aber an den Vorgaben der WTC. Mit 1200 Startern und einer Radrunde hat er trotzdem noch viermal soviel Platz pro Starter zur Verfügung als mit 2400 Startern und 2 Radrunden. Außerdem streckt sich das Feld nach 10 km am Anstieg von Puerto Calero nach Uga das erste Mal kräftig in die Länge. Die meisten anderen Strecken haben zu lange Flachpassagen nach dem Schwimmen, um die Gruppen zu entzerren.
Aber du hast natürlich recht, die Belastung der Strecke ist in 4 Jahren um 100% gestiegen und wer es darauf anlegt, wird immer eine Möglichkeit zum Lutschen finden.
Die Wechselzone wird um das doppelte vergrößert, er hat dieses Jahr 60 Zelte zur Verfügung.
Das mit den Gruppenstarts wollte er seit 3 Jahren durchführen, scheiterte aber an den Vorgaben der WTC. Mit 1200 Startern und einer Radrunde hat er trotzdem noch viermal soviel Platz pro Starter zur Verfügung als mit 2400 Startern und 2 Radrunden.
Ja.
Zitat:
Außerdem streckt sich das Feld nach 10 km am Anstieg von Puerto Calero nach Uga das erste Mal kräftig in die Länge. Die meisten anderen Strecken haben zu lange Flachpassagen nach dem Schwimmen, um die Gruppen zu entzerren.
Schon 2002 (bei 50% der jetzigen Teilnehmer und geringerer Leistungsdichte) war in den Feuerbergen Pulkfahren angesagt. Nix mit entzerren.
Zitat:
Aber du hast natürlich recht, die Belastung der Strecke ist in 4 Jahren um 100% gestiegen und wer es darauf anlegt, wird immer eine Möglichkeit zum Lutschen finden.
Die Wechselzone wird um das doppelte vergrößert, er hat dieses Jahr 60 Zelte zur Verfügung.
Muss man halt auf Windstärke 8 mit heftigen Böen hoffen, das selektiert dann genug.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Das stimmt nicht ganz, du hast trotzdem einen erheblichen Vorteil, wenn du dich beim Überrunden von Windschatten zu Windschatten saugen kannst. Auch die Fairness im Frauenrennen leidet darunter. Wobei die Rechnung oben natürlich eher theoretischer Natur war, 1500 von 2400 kommen so oder so innerhalb von 10 Minuten auf die Radstrecke. Das kannst du nur mit Wellenstarts entzerren.
Schon 2002 (bei 50% der jetzigen Teilnehmer und geringerer Leistungsdichte) war in den Feuerbergen Pulkfahren angesagt. Nix mit entzerren.
Wir waren da im 07 zu zweit und es hatte weder vorne noch hinten in Sichtweite mehr als 1-2 Athleten.
Zitat:
Zitat von Quax
Das stimmt nicht ganz, du hast trotzdem einen erheblichen Vorteil, wenn du dich beim Überrunden von Windschatten zu Windschatten saugen kannst.
Leute die auf max 180km 45 oder gar 60km 'verlieren' bringen nicht viel. Die sind so viel langsamer, dass man nicht viel 'saugen' kann.
Es sind dann eher Hindernisse die Umfahren werden müssen.
Zitat:
Zitat von Quax
Wobei die Rechnung oben natürlich eher theoretischer Natur war, 1500 von 2400 kommen so oder so innerhalb von 10 Minuten auf die Radstrecke.
Das meinte ich eigentlich.
Felix
__________________
2019: 16.6.Zytturm Tri 23.6. Aletsch HM 6.7.Zermatt Ultra-Mara 11.8. Sierre-Zinal 17.8.Inferno HM ? 7.9.Gemmi Tri 14.9.MD Seeland 21.9. Double Vertical km Chando
Das glaube ich Dir sofort, so schätze ich ihn auch ein - aber außer Gruppenstarts hilft bei der Menge nunmal nix, um das Windschattenfahren zu unterbinden.
Und auch die Örtlichkeiten dürften langsam wirklich knapp werden bei der Menge an Athleten.
Bei 1200 Leuten und dem Streckenprofil, sowie dem Wind, glaub ich nicht, dass der Rennausgang groß durch Drafting beeinflusst wird. Da ich das sogar für meine ersten FFM Rennen so sehen würde, glaube ich, dass ich auf Lanza ein zumindest in meinem Umfeld sauberes Rennen finden werde. Und danach muss ich ja suchen. Wenn ich diesen Anspruch auch ans Mittelfeld stelle, dann brauch ich gar keine großen Rennen mehr zu machen.
Zitat:
Zitat von Quax
Mit 1200 Startern und einer Radrunde hat er trotzdem noch viermal soviel Platz pro Starter zur Verfügung als mit 2400 Startern und 2 Radrunden.
Rechnerisch stimmt das, de facto ist es aber egal ob eine oder 2 Runden.