Wie Recht Du hast, endlich bringt es mal jemand auf den Punkt.
Sokrates sagte es zwar ähnlich, Du bist aber bestimmt viel glaubwürdiger.
"Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer."
"...you too will get old, and when you do you'll fantasize that when you were young
prices were reasonable
politicians were noble
and children respected their elders"
Vielleicht nutzt Du zukünftig Smileys.
Normalerweise funktioniert mein Humordetektor recht gut, aber wenn Du was schreibst, dann frage ich mich häufig, ob es ein Joke sein soll...........
Sry, hatte gestern 1 Fl. Rotwein vernichten müssen.
Zitat:
Zitat von TriBlade
Wie Recht Du hast, endlich bringt es mal jemand auf den Punkt.
Sokrates sagte es zwar ähnlich, Du bist aber bestimmt viel glaubwürdiger.
"Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer."
Ein einfacher Kompromiss wäre für‘s erste, am Freitag als Lehrer keine Klausuren anzusetzen. Und falls sich das mal nicht vermeiden lässt, als Schüler mal einen Freitag die Demo sausen zu lassen, und stattdessen die Klausur zu schreiben.
Ich bin grundsätzlich deiner Meinung: Nur habe ich - um ein Beispiel zu nennen - dank Doppelstundensystem (Wunsch der Eltern) eine Klasse und einen Kurs (12, also Abi!) NUR freitags. Wenn die Schüler jetzt jeden Freitag demonstrieren, sehe ich sie schlimmstenfalls bis zum Ende des Schuljahres (bei uns Ende Juni) gar nicht mehr. Kursarbeiten werden zentral organisiert, da kann ich gar nichts ändern. Die 12 er gehen ins Abi, da kann ich nicht (Zentralabitur!) sagen: die waren auf Demo, da fehlen folgende Unterrichtsinhalte! Und ich kann auch in der (5.) Klasse nicht bis zum Ende des Schuljahres keinerlei Arbeiten schreiben... Und selbst wenn dann die Schüler mal für die Arbeit kommen, müsste ich für diese Arbeit auch mal unterrichtet haben...
Das Recht auf Demonstration steht gegen die Schulpflicht, das kann man drehen und wenden wie man will. Als wenig hilfreich "an der Front" empfinde ich es, wenn der Herr Minister den Schülern seine Solidarität ausspricht (Applaus!) und die Schulen auffordert, dass zu regeln, bei gleichzeitiger Ermahnung an die Schulen Noten "justiziabel" zu halten usw. Nicht zu vergessen die jährlich steigende Klagebereitschaft der Eltern gegen Noten usw. Das ist ein Faß ohne Boden.
Ich bin grundsätzlich deiner Meinung: Nur habe ich - um ein Beispiel zu nennen - dank Doppelstundensystem (Wunsch der Eltern) eine Klasse und einen Kurs (12, also Abi!) NUR freitags. Wenn die Schüler jetzt jeden Freitag demonstrieren, sehe ich sie schlimmstenfalls bis zum Ende des Schuljahres (bei uns Ende Juni) gar nicht mehr. Kursarbeiten werden zentral organisiert, da kann ich gar nichts ändern. Die 12 er gehen ins Abi, da kann ich nicht (Zentralabitur!) sagen: die waren auf Demo, da fehlen folgende Unterrichtsinhalte! Und ich kann auch in der (5.) Klasse nicht bis zum Ende des Schuljahres keinerlei Arbeiten schreiben... Und selbst wenn dann die Schüler mal für die Arbeit kommen, müsste ich für diese Arbeit auch mal unterrichtet haben...
Das Recht auf Demonstration steht gegen die Schulpflicht, das kann man drehen und wenden wie man will. Als wenig hilfreich "an der Front" empfinde ich es, wenn der Herr Minister den Schülern seine Solidarität ausspricht (Applaus!) und die Schulen auffordert, dass zu regeln, bei gleichzeitiger Ermahnung an die Schulen Noten "justiziabel" zu halten usw. Nicht zu vergessen die jährlich steigende Klagebereitschaft der Eltern gegen Noten usw. Das ist ein Faß ohne Boden.
Ich bin grundsätzlich deiner Meinung: Nur habe ich - um ein Beispiel zu nennen - dank Doppelstundensystem (Wunsch der Eltern) eine Klasse und einen Kurs (12, also Abi!) NUR freitags. Wenn die Schüler jetzt jeden Freitag demonstrieren, sehe ich sie schlimmstenfalls bis zum Ende des Schuljahres (bei uns Ende Juni) gar nicht mehr. Kursarbeiten werden zentral organisiert, da kann ich gar nichts ändern. Die 12 er gehen ins Abi, da kann ich nicht (Zentralabitur!) sagen: die waren auf Demo, da fehlen folgende Unterrichtsinhalte! Und ich kann auch in der (5.) Klasse nicht bis zum Ende des Schuljahres keinerlei Arbeiten schreiben... Und selbst wenn dann die Schüler mal für die Arbeit kommen, müsste ich für diese Arbeit auch mal unterrichtet haben...
Das Recht auf Demonstration steht gegen die Schulpflicht, das kann man drehen und wenden wie man will. Als wenig hilfreich "an der Front" empfinde ich es, wenn der Herr Minister den Schülern seine Solidarität ausspricht (Applaus!) und die Schulen auffordert, dass zu regeln, bei gleichzeitiger Ermahnung an die Schulen Noten "justiziabel" zu halten usw. Nicht zu vergessen die jährlich steigende Klagebereitschaft der Eltern gegen Noten usw. Das ist ein Faß ohne Boden.
Ich bin davon überzeugt, dass den Schülern das geschilderte Dilemma völlig klar ist und wenn man als Lehrer eben mal zu anderen Zeiten (also wenn sie da sind) mit ihnen spricht und darüber diskutiert, wie man das regeln könnte, man durchaus Wege finden würde.
Man könnte Kurse verlegen beispielsweise, auch wenn man dann sich sozusagen dazu hat nötigen lassen von den Schülern.
Manche werden es so sehen vielleicht.
Ich eher nicht.
Außerdem sind Schüler durchaus in der Lage sich Stoff auch alleine anzueignen wenigstens zum Teil, in dem sie sich Unterrichtsmitschriften von Leuten besorgen (es demontrieren ja wohl nich alle) und evt. sich von denen manches erläutern lassen.
Im Bereich Mathe gibt ziemlich gute Videos auf You tube mit deren Hilfe man sich durchaus Stoff aneignen kann.
Es müssen auch nicht alle immer demonstrieren, die eigentlich wollen, sondern sie können sich wbwechseln, so das manche immer in der Schule sind und den anderen dann das weitergeben, was sie versäumt haben.
So haben sie auch einen sehr wertvollen Anteil an der ganzen Sache.
Ich bin davon überzeugt, dass den Schülern das geschilderte Dilemma völlig klar ist und wenn man als Lehrer eben mal zu anderen Zeiten (also wenn sie da sind) mit ihnen spricht und darüber diskutiert, wie man das regeln könnte, man durchaus Wege finden würde.
Man könnte Kurse verlegen beispielsweise, auch wenn man dann sich sozusagen dazu hat nötigen lassen von den Schülern.
Manche werden es so sehen vielleicht.
Ich eher nicht.
Außerdem sind Schüler durchaus in der Lage sich Stoff auch alleine anzueignen wenigstens zum Teil, in dem sie sich Unterrichtsmitschriften von Leuten besorgen (es demontrieren ja wohl nich alle) und evt. sich von denen manches erläutern lassen.
Im Bereich Mathe gibt ziemlich gute Videos auf You tube mit deren Hilfe man sich durchaus Stoff aneignen kann.
Es müssen auch nicht alle immer demonstrieren, die eigentlich wollen, sondern sie können sich wbwechseln, so das manche immer in der Schule sind und den anderen dann das weitergeben, was sie versäumt haben.
So haben sie auch einen sehr wertvollen Anteil an der ganzen Sache.
Diese Sympathie und das Bemühen bzw. Verständnis den Schülern gegenüber gilt nicht, wenn sie sich mit gleichem Engagement für Pegida Märsche einsetzen würden.
Auf der anderen Seite kann man bei den Schülern kein wirkliches Engagement erkennen, sich wirklich für die Umwelt einzusetzen. Anstelle freitags zu demonstrieren und noch mehr Müll zu produzieren, kämen Müllsammelaktionen am Wochenende ganz gut.
Auf der anderen Seite kann man bei den Schülern kein wirkliches Engagement erkennen, sich wirklich für die Umwelt einzusetzen.
Das hängt von der Perspektive des Betrachters ab. Du hättest schreiben müssen, dass Du kein wirkliches Engagement erkennen kannst. Das liegt aber wahrscheinlich daran, dass Du in dem Bereich nicht aktiv bist. Ansonsten würdest Du nämlich mitbekommen, dass es von Seiten der Schüler in den letzten Monaten vermehrt Anfragen bei entsprechenden Organisationen gibt, was sie denn selbst aktiv machen können.