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Alt 01.09.2018, 22:35   #17
Mirko
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Zitat:
Zitat von tandem65 Beitrag anzeigen
Was denn los bei Dir?
Du jammerst doch immer Du hättest Biopren an.
Aus versehen angenommen?
Schön wär's. Da warte ich schon Jahre drauf, glaub das passiert mir nicht mehr.
Auch mit isolierender Fettschicht ist mir bei Abfahrten schnell kalt. Eine Erkältung kann ich mir eine Woche vor Almere nicht erlauben. Also hab ich jetzt mal Handschuhe, Mütze, Schal und Fusswärmer in eine meiner Taschen gepresst. Hoffentlich etwas übertrieben, aber lieber zu viel dabei wie zu wenig.

Ich muss um 5 Uhr los fahren, also geh ich nun mal ins Bett! Viel Spass und gutes Gelingen wünsche ich allen Startern!
Mirko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.09.2018, 22:44   #18
maotzedong
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Viel Erfolg und viel Spaß
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Alt 01.09.2018, 23:15   #19
Bommel91
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Gib alles
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Alt 02.09.2018, 06:42   #20
poldi
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toitoitoi euch allen habt viel Spaß und kommt unfallfrei durch
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Alt 02.09.2018, 12:23   #21
FlyLive
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Beiträge: 6.494
Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
Also hab ich jetzt mal Handschuhe, Mütze, Schal und Fusswärmer in eine meiner Taschen gepresst. Hoffentlich etwas übertrieben, aber lieber zu viel dabei wie zu wenig.
Gute Fahrt


.....und vergiss nicht, das michelinähnliche Männchen zu posten
FlyLive ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.09.2018, 13:58   #22
Mirko
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Beiträge: 6.768
Bericht Schwarzwald Super 2018

Gestern war es nun so weit: der Schwarzwald Super stand an. Gemeldet war ich für die Silber-Strecke (175 km, 4700 HM), da am kommenden Wochenende aber noch eine Mitteldistanz ansteht bin ich nur die Bronze-Strecke gefahren.
Ob "nur" hier das richtige Wort ist, darf jeder selbst entscheiden. Denn auch die kleinste Strecke im Angebot sorgt mit 110 km und 3000 Höhenmeter für ordentlich brennende Oberschenkel.

Angereist bin ich morgens früh mit dem Wissen ganz gut in Form zu sein. Ich wusste also, dass ich aus rein körperlicher Sicht die Strecke schaffen werde. Es handelt sich hier ja nicht um ein Rennen, sondern um eine Rad-Touristikfahrt. Hier geht es also grundsätzlich mal nicht ganz so wild zur Sache und es gibt Stationen die zu ausgiebigen Pausen einladen.
Ich wusste aber auch, dass mein Organisationstalent und meine Material hingegen Schwachstellen sind, die Probleme machen könnten. (So hab ich beispielsweise mal beim Erding Triathlon beim Einchecken festgestellt, dass ich keine Radschuhe dabei hatte)
Als mein Navi mich morgens im Halbschlaf merkwürdigerweise über die französische Grenze lotste, wurde ich daher schon etwas unruhig. Fuck ey, ich will nicht nach Frankreich. Was fürn Scheiß hab ich denn da eingestellt? Ein kurzer Stopp zum Checken der Strecke gab aber Entwarnung: Ne komische Route, aber das Ziel war das richtige.

Ich kam also pünktlich an. Das Abholen der Startunterlagen ging sehr flott, einige gut gelaunte und entspannte junge Typen gaben jedem seine Startnummer und einen Beutel mit ein paar Goodies. Nach 2 Minuten war ich wieder draußen, lud mein Rad aus und war glücklich: Mein erstes Ziel war erreicht: Gesund und funktionsfähig zum Start geschafft!

Gewundert habe ich mich da allerdings sehr über die Klamottenwahl vieler Mitstreiter. Während ich morgens zusätzlich zu kurzer Hose, Thermo-Shirt und Trikot noch zwei Jacken übereinander, Mütze und Halstuch anhatte erschienen die meisten in kurz/kurz. Manche hatten Armlinge, manche ne ärmellose Weste und manche wirklich nix weiter an.
ich hatte zusätzlich noch eine Oberrohrtasche am Rad, in der eine dritte Jacke und Wechselkleidung und noch mehr halstüchter und Mützen waren. man weiß ja nie.
Was für eine Wetterapp haben die bitte benutzt? Meine jedenfalls sagte 6 Grad und Nieselregen auf dem höchsten Berg voraus. Ich fragte mich ernsthaft ob ich den falschen Ort in der Wetterapp erwischt hatte.
Kurzer Vorgriff: Nach dem Rennen hörte ich ein Gespräch, eigentlich eher ein Monolog mit:
"Scheiße war das kalt. Ich hab soooo gefroren! Scheeeeeiße war das kalt, ich friere immer noch. Scheiße, ich glaube das hatte 6° auf dem Berg"
Ich dachte nur: Wie du GLAUBST? Ja, natürlich hatte das 6°, das hat der Wetterbericht doch angekündigt.

Ich bin dann zum Start gerollt. Der war 200 Meter weg von der Anmeldung. Um 8 Uhr begann der Start der Bronze Fahrer. Die verrückten Gold-Fahrer und die Silber-Fahrer waren zu dem Zeitpunkt schon auf der Strecke.
Bei einer Touristikfahrt gibt es keinen gemeinsamen Start, also es fährt einfach jeder los wann er Bock hat. Ich hatte keinen Bock zu warten, denn es war noch schön trocken und ich wollte möglich weit gekommen sein bevor der angekündigte Regen kam.
Also ging ich schon 10 Minuten zu früh auf die Reise, denke nicht das das jemand gestört hat. Die angebotenen Stempelkarten hab ich eh nicht genutzt. Mir reichte meine GPS-Aufzeichnung.

Die Strecke besteht grob gesagt aus zwei Bergen mit etwa 1100 HM und danach noch ein paar kleinere Anstiege mit bis zu 300 Höhenmeter.

Der erste Berg ging locker weg, es ging zwar stetig, aber nie übermäßig steil hinauf. So hatte ich nach der ersten Stunde zwar einen 16er Schnitt auf der Uhr, war aber so hoch wie noch nie zuvor.
Die Abfahrt war mit allen drei Jacken an gut zu bewältigen und hat Spaß gemacht. Hier hab ich mich aber wieder durchgehend gefragt wie die Typen um mich rum mit kurzen Klamotten noch ihren Lenker festhalten können. Entweder bin ich die größte Memme der Geschichte oder die haben sich wirklich den Arsch abgefroren.

Nach der Abfahrt kommt dann die erste Verpflegungsstation. Es gab warmen Tee, Bananen und belegte Brote. Sah alles gut aus. Ich kann allerdings während dem Sport nix festes Essen, ich war also ein sehr billiger Teilnehmer.

Da es immer noch trocken war bin ich sehr schnell weiter. Die zweite Abfahrt noch im trockenen schaffen wäre klasse. Auch der zweite Berg lief überraschend gut obwohl ich da ja schon fast 1000 Höhenmeter in den Beinen hatte. Ich hab immer mehr Leute eingesammelt und hatte einfach Spaß. Auf dem Berg dann kurz abgestiegen um ein paar Fotos zu machen. Wer weiß, wann ich nochmal so hoch komme. So sahen das wohl auch die meisten anderen, nachdem ich noch Fotos von 2 anderen Teilnehmern geschossen hatte ging es weiter zur nächsten Abfahrt.
Die war dann einfach perfekt, es ging sehr kurvenreich und recht flach den Berg hinunter. Man konnte immer leicht mittreten und bekam so nicht ganz so kalt.

Es lief so gut, ich träumte so langsam davon 15 Kilo abzunehmen und eine Profi-Lizenz zu lösen. Die Berge waren geschafft, nun nur noch schnell über die paar Hügel den Schnitt etwas aufbessern und dann ab in die Sauna. Pause machen ist was für Anfänger... So der Plan... das wurde allerdings nix.
Die richtig üblen Anstiege standen nämlich alle noch bevor. So hatte ich mich in einem Höhenprofil von Komoot selten getäuscht.
Die vermeintlich kleinen Hügel entpuppen sich als wirklich harte Herausforderung. Schon am ersten Anstieg nach dem Berg sah ich die ersten Leute schieben. Ich selbst fuhr im Wiegetritt mit 300 Watt hoch, ein paar Watt weniger und auch bei mir hätte sich die Kurbel nicht mehr gedreht und ich hätte schieben müssen. Mit bereits 2000 Höhenmeter in den Beinen echt eine Herausforderung.
Von Kilometer 85 bis Kilometer 100 war echt nochmal alles gefordert. Die Strecke verlangte mir alles ab. Hier kamen wohl nochmal so 6-700 Höhenmeter zusammen.
Dann hat man es geschafft und kann es die letzten 10 Kilometer bergab zurück zum Start rollen.

Im Ziel angekommen gab es ein wenig Applaus, eine Flasche Wein und eine Urkunde. Glücklich und zufrieden ging ich duschen und dann in die Sauna. Darauf freute ich mich ja immerhin schon seit der ersten Abfahrt.
Die extra aufgebaute (oder angelieferte?) Sauna war wirklich ein Traum. Ich war früh zurück und daher alleine drin und so konnte ich mich sogar noch im warmen ein wenig dehnen. Mein Muskelkater hält sich daher heute auch einigermaßen in Grenzen.
Nach einem alkoholfreien Weizen hab ich mir noch ein Trikot vom Schwarzwald Super gegönnt und bin ich dann recht flott aufgebrochen. Die 200 km Heimweg gingen aber trotz den müden Beinen gefahrlos über die Bühne. Um nicht mal 19 Uhr lag ich im Bett und habe geschlafen wie ein Murmeltier.

Die Landschaft war die komplette Strecke trotz des trüben Wetter ein Genuss. Ich hätte am liebsten alle 5 Minuten angehalten zum Fotos machen.
Autos gab es insgesamt sehr wenige, der Asphalt war insgesamt auch klasse. Die Verpflegungen sehr gut.

Nächstes Jahr bin ich definitiv wieder am Start. Dann wahrscheinlich nicht mehr alleine. Mein Bruder und ein Arbeitskollege haben auch schon Interesse angemeldet.
Angehängte Grafiken
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Geändert von Mirko (03.09.2018 um 14:45 Uhr).
Mirko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.09.2018, 19:04   #23
FlyLive
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Registriert seit: 10.02.2008
Beiträge: 6.494
@ Mirko

Klingt wirklich nach einer schicken Tour. Die Ausblicke kann ich Dir nachempfinden. Beim Black Forest Ultra Bike habe ich das auch zweimal geniessen können.

Du bist wirklich mit drei Jacken gefahren und lässt die anderen Fahrer frieren - so wirst Du kein Sankt Martin werden

Schöner Bericht
FlyLive ist offline   Mit Zitat antworten
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