Nach hinten schauen, schadet nie. Denn hier greift gleich:
SpO A.4 Teilnehmer, die eine Gefahr für sich oder andere darstellen, können aus dem Wettkampf genommen werden.
Handzeichen sind hilfreich, vor allem, wenn die Radstrecke offen für den allgemeinen Verkehr ist.
Ein von hinten aufholender Teilnehmer hat die Windschattenzone des vor ihm fahrenden so schnell wie möglich zu durchqueren.
Für das Durchfahren sind bis zur Kurzdistanz max. 15 Sekunden bei Mittel- und Langdistanz max. 30 Sekunden erlaubt.
Der Überholte hat sofort die Zone des Überholers seitlich oder nach hinten zu verlassen.
Definition von “Überholt”
Ein Wettkampfteilnehmer gilt als überholt, wenn das Vorderrad des Überholenden vor dem des Überholten ist. In diesem Fall hat der Überholte für die Einhaltung der Windschattenzone innerhalb der entsprechenden Zeit zu sorgen.
Der Überholte hat sofort die Zone des Überholers seitlich oder nach hinten zu verlassen.
Das sogenannte "Ansaugen" bis zum Hinterrad des Vordermannes ist unzulässig, zumindest nach den DTU-Regeln.
Hallo Oe,
man lernt scheinbar nie aus. Zu Beginn des Sportes dachte ich auch dass das Ansaugen verboten war.
Seit einem Jahr dachte ich nun, dass es erlaubt ist da die Regelungen der WTC ja gerade ein Einfahren in die Box für x-Sekunden erlauben.
Auch in deiner zitierten Aussage lese ich das eigentlich so heraus.
Gibt es hier auf DTU noch mal andere Regeln die dies explizit untersagen.
Ich will nicht deine Aussage in Frage stellen sonder möchte einfach nur verstehen was jetzt gilt
VG
Patrick
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Wer schon nicht überzeugen kann soll wenigstens für Verwirrung sorgen.
Die Regeln sind in der Theorie toll.
Leider bei den uns bekannten und für problematisch eingestuften Wettkämpfen nicht umsetzbar.
Niemand kann regelgerecht 50er (oder 100er....) in 2er Reihe fahrende Pulks überholen.
Ich habe es schon 2x geschrieben, die Bestrafungen für Windschatten fahren sind zu lasch.
Für 4min interessiert sich "keine Sau", wenn er durch Lutscherei 20min gewinnen kann.
Ich plädiere nach wie vor für die 20min Strafe, diese Strafe sollte konsequent umgesetzt werden.
Viele Kampfrichter oder sagen wir 80-90% (gefühlt) agieren einfach viel zu lasch was die Verteilung von Strafen angeht.
mal ne ganz andere frage, die mir gerade beim joggen eingefallen ist: kann man athleten nach einer disqualifikation rein rechtlich ZWINGEN, das rennen zu beenden? mal gesetzt den fall "mir doch wuppe, ob ich im ergebnisprotokoll auftauche, ich hab hier x00 euro gezahlt, ich will das ding zu ende machen"? kann man ihn mit einsatz von gewalt am weitermachen hindern?
ich habe im bekanntenkreis auch schon von sehr fragwürdigen disqualifikationen gehört, in solchen fällen würde ich es nämlich mal auf obiges ankommen lassen und testen, wer mich wie aufhalten will.
mal ne ganz andere frage, die mir gerade beim joggen eingefallen ist: kann man athleten nach einer disqualifikation rein rechtlich ZWINGEN, das rennen zu beenden? mal gesetzt den fall "mir doch wuppe, ob ich im ergebnisprotokoll auftauche, ich hab hier x00 euro gezahlt, ich will das ding zu ende machen"? kann man ihn mit einsatz von gewalt am weitermachen hindern?
ich habe im bekanntenkreis auch schon von sehr fragwürdigen disqualifikationen gehört, in solchen fällen würde ich es nämlich mal auf obiges ankommen lassen und testen, wer mich wie aufhalten will.
Ich vermute ja, jedenfalls glaube ich dass die DTU keine gesetzeswidrigen Regeln aufstellt:
siehe: "E.5 Sofortiger Ausschluss"
Bedenke aber dass nicht jede DSQ bedeutet dass du das Rennen nich noch zu Ende bringen darfst.
Hierzu gibt es nämmlich eine DTU-Regel die du selber nachlesen kannst:
E.4 Disqualifikationen
(der Wettkampf kann beendet werden).
Ich vermute ja, jedenfalls glaube ich dass die DTU keine gesetzeswidrigen Regeln aufstellt:
siehe: "E.5 Sofortiger Ausschluss"......
aber wer will E.5 wie durchsetzen?
in der durchführung steht nur "Akustisches Signal, Ansprechen mit der Startnummer, Zeigen der roten Karte und die Aufforderung den Wettkampf sofort zu beenden.". was ist, wenn man dann der aufforderung nicht nachkommt?
Mich würde dazu noch interessieren, wie Vereine/Trainer damit umgehen, wenn sie ihre Schützlinge auf Rennen schicken/begleiten. Werden die Sportler auf ein sauberes Fahren und Fairplay eingestellt-oder der Zweck heiligt die Mittel...nur das Ergebnis zählt?
Mich würde dazu noch interessieren, wie Vereine/Trainer damit umgehen, wenn sie ihre Schützlinge auf Rennen schicken/begleiten. Werden die Sportler auf ein sauberes Fahren und Fairplay eingestellt-oder der Zweck heiligt die Mittel...nur das Ergebnis zählt?
ich kann nur für den nachwuchsbereich sprechen, da ist das selbstverständlich.
wie es im profibereich aussieht, entzieht sich meiner kenntnis.
ich glaube jedoch in beiden bereichen würden die direkten konkurrenten eines betrügers mittel und wege finden, diesen einzubremsen. einmal ganz davon abgesehen, dass diese bereiche extrem durch kampfrichter überwacht werden.
ich glaube die größte "der zweck heiligt die mittel"-mentalität dürfte es im qualibereich bzw platzierungsbereich der agegrouper geben.
Da habe ich z.B. beim Leipzig Triathlon diese Jahr andere Beobachtungen machen dürfen...Ein Männlicher Vereinskollege zieht!! eine Juniorin des selben Vereins(laut Aufschrift auf ihrem Einteiler)schön im Windschatten hinter sich her. In ihrem ersten Rennen(laut Vereinseigener HP)bei den " Großen" bis auf Platz 3 in der Frauenwertung. Das ganze wurde dann nach Rennende und auf der Vereins HP gefeiert...
Ich fand das beschämend