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Alt 16.04.2022, 09:00   #4065
Trimichi
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.257
Zitat:
Zitat von HerrMan Beitrag anzeigen
Ja, Wien und München haben sich nicht viel. In der Ukraine geht es da leider um ganz andere Unterschiede. Nach dem was bis jetzt schon passiert ist wird das die Hölle werden für die Ukrainer, die nicht flüchten.

Der russische Giftzwerg wird sich böse rächen, wenn er die Ukraine erstmal hat.
Bitte diplomatisch korrekt formulieren. Es ist der nicht der russische Giftzwerg Sarkozy. Putin ist auch nicht so groß, da stimme ich dir zu, nur haftet die Bezeichnung eben dem Nicolas an. Auch dir liebe Ostereiersuche.
Trimichi ist offline  
Alt 16.04.2022, 09:04   #4066
Trimichi
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.257
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen


Ich könnte nicht mehr zustimmen.
Ein sehr nutzloser und damit sinnbefreiter Post? Bitte keine LIKES hier einführen. Le Cheffe Admin ici.

Trimichi ist offline  
Alt 16.04.2022, 09:34   #4067
welfe
Szenekenner
 
Registriert seit: 13.09.2014
Beiträge: 1.467
Zitat:
Zitat von svmechow Beitrag anzeigen

Die Ukraine bittet dringend um Unterstützung in Form von militärischem
Gerät, wir versagen ihr diese, um weiter in unserer Bullerbü-Blase von Friede, Freude und Eiertanz verbleiben zu können in der Illusion, weiterhin „die Guten“ zu sein.
Ja, ich bin ein großer Fan diplomatischer Lösungen. Aber mit dem Despoten in Moskau, das zeigt die Realität, ist jedes Verhandeln obsolet.

Grundsätzlich stimme ich dir in allem zu.

Allerdings:
a) stellt sich mir die Frage, ob es weniger "Leben in der Blase" ist, wenn wir Waffen liefern in der Hoffnung, dass andere für uns den Krieg führen und (mehr oder weniger) weit weg von unserem Wohnzimmer Herrn Putin von unseren Grenzen fern halten
b) hat ein "mehr" an Waffen noch nie zur Beendigung eines Krieges geführt. Wir lernen doch schon als Eltern oder auf der Straße/Schulhof, dass es nicht die beste Lösung ist, einem Schwächeren zu helfen, indem wir den Stärkeren verkloppen - oder dem Schwächeren ein Messer in die Hand zu drücken. Das führt nur zur Eskalation des Konflikts.

Dass die führenden Politiker und Militärs in der Ukraine Waffen fordern (und sie fordern, wenn man den Übersetzungen Glauben schenken darf) um aus ihrer "Blase" (Bunker, geschützte Orte in der Ukraine oder wo auch immer) den Krieg führen zu können, ist verständlich. Ob alle Ukrainer vor Ort bei der Wahl zwischen Krieg oder Leben unter einer Marionettenregierung immer und alle für den Krieg wären, lasse ich mal dahingestellt. DAS können wir sicherlich nicht beurteilen.

Und noch ein Punkt - ich habe jetzt nicht gefunden, ob das schon erwähnt wurde: die Waffenlieferungen der USA an die Mudschahedin in Afghanistan hatten als unangenehme Folge, dass man später quasi gegen die eigenen Waffen - nun in den Händen der Taliban - kämpfen musste.

Wenn ich es zu entscheiden hätte (und ich bin froh, dass ich es nicht habe), wäre ich beim Thema Waffenlieferung sehr zurückhaltend.
welfe ist offline  
Alt 16.04.2022, 10:32   #4068
Helios
Szenekenner
 
Registriert seit: 16.09.2015
Beiträge: 2.522
Merci!
ich habs getan und bin prompt um nen oiro angepumpt worden - ich Depp fall immer noch auf die nepper-schlepper-bauernfänger rein
Helios ist offline  
Alt 16.04.2022, 10:46   #4069
noam
Szenekenner
 
Benutzerbild von noam
 
Registriert seit: 04.04.2010
Ort: Ostfriesland
Beiträge: 5.045
Zitat:
Zitat von welfe Beitrag anzeigen
Wir lernen doch schon als Eltern oder auf der Straße/Schulhof, dass es nicht die beste Lösung ist, einem Schwächeren zu helfen, indem wir den Stärkeren verkloppen - oder dem Schwächeren ein Messer in die Hand zu drücken. Das führt nur zur Eskalation des Konflikts.
Mh. Sehr guter Vergleich mit genau der selben Problematik.

Es funktioniert eben nur solange wie der Stärke zugänglich für Argumente und Sanktionen ist. Sobald dem Schläger Strafarbeiten, Nachsitzen, Schulverweise, etc egal sind, funktioniert es eben nicht mehr und man ruft die Polizei und oder das Jugendamt, die dann stellvertretend für das Opfer einstehen und mittels ihrer „Macht“ andere Maßnahmen bis hin zur Unterbringung in einer geschlossenen Einrichtung und hier zur Durchsetzung auch berechtigt sind Zwangsmittel einzusetzen.

Nun wird die Ukraine vom Schläger Russland böse verprügelt und ruft nach Hilfe. Sanktionen scheinen nicht zu funktionieren. Nur wer ist bei diesem Konflikt die übergeordnete Instanz die Fähig ist mittels anderer Maßnahmen den Krieg zu beenden ohne einen Weltkrieg auszulösen? Diese Option haben wir also nicht. Den Ukrainern ihrem Schicksal zu überlassen erscheint mit Angesichts des brutalen Vorgehens gegen Zivilisten auch nicht vertretbar.

Ein Dilemma
__________________
Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
noam ist offline  
Alt 16.04.2022, 11:53   #4070
Flow
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Benutzerbild von Flow
 
Registriert seit: 09.10.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 17.926
Zitat:
Zitat von svmechow Beitrag anzeigen
Nun aber fordert aus gegebenem Anlass die Ukrainische Regierung uns, die Bundesrepublik Deutschland, zur Lieferung von Waffen auf, damit das ukrainische Volk sein Territorium, sein Leben und seine Freiheit verteidigen kann.
Mit welchem Recht und welcher Arroganz und Selbstgerechtigkeit wollen nun irgendwelche change-Orgler besser wissen, was für die Ukraine gut ist, als die Ukraine selbst es weiß?
Ich finde diese Anmaßung schwer erträglich.
Durch das Unterlassen einer Handlung macht man sich ebenso schuldig, wie man es durch Taten tun kann.
Die Ukraine bittet dringend um Unterstützung in Form von militärischem
Gerät, wir versagen ihr diese, um weiter in unserer Bullerbü-Blase von Friede, Freude und Eiertanz verbleiben zu können in der Illusion, weiterhin „die Guten“ zu sein.
Auch dir ist selbst vollkommen klar, daß es hier um sehr viel mehr als "die Ukraine" geht !

Wer hier tatsächlich und mit welcher Intention nach militärischem Gerät (und Krieg gegen Russland) ruft, ist zugegebenermaßen eine etwas diffizilere Frage.

Etwas übersichtlicher dafür wiederum die Frage, wohin vermehrte Lieferung von Kriegsgerät und gesteigertes kriegerisches Engagement höchstwahrscheinlich (kurzfristig) führen wird.
__________________

Flow ist gerade online  
Alt 16.04.2022, 12:14   #4071
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Flow Beitrag anzeigen
...
Etwas übersichtlicher dafür wiederum die Frage, wohin vermehrte Lieferung von Kriegsgerät und gesteigertes kriegerisches Engagement höchstwahrscheinlich (kurzfristig) führen wird.
Erkläre doch vielleicht konkret, wozu es deiner Ansicht nach "(kurzfristig)" führen würde. Ich weiß nämlich nicht wirklich, wovon du redest.

Aus meiner Sicht (und auch aus Sicht vieler militärischer Experten) führt es mittelfristig zu einer militärischen Niederlage Russlands in der Ukraine. Nichts würde das autokratische Regime Russlands innenpolitisch mehr schwächen, als das militärische Nicht-Erreichen seiner erklärten militärischen Ziele: Entnazifizierung der Ukraine, militärische Neutralisierung der Ukraine, Schutz der russischsprachigen ukrainischen Bevölkerung.

Der in der Friedensbewegung (und âuch hier im Forum) herumschwirrende Gedanke, dass man diesen Krieg evt. verkürzen könnte, wenn man den Verteidiger bewusst schwächen würde, indem man dem Verteidiger Unterstützung bewusst vorenthält, ist abwegig angesichts des Status Quo eines Landes, dass sich mindestens seit der Krim-Anexion 2014 konsequent auf die Verteidigung seines Staatsgebietes vorbereitet hat. Die Ukraine hat 8 Jahre gewissermaßen nichts anderes getan, als alles dafür vorzubereiten, als Staat zu überleben und eine Kapitulation so unwahrscheinlich wie möglich zu machen.

Zu was es führt, wenn die Ukraine zu wenig Waffen bekommt, kann man gerade in Mariopol beobachten: dort ist den Russen nämlich in einem ganz frühen Kriegsstadium, als die militärische Unterstützung der Ukraine durch andere Länder noch sehr unzureichend war, bereits die Einkesselung gelungen und die Folgen gerade für die Zivilbevölkerung dort waren und sind verheerend.
Wieviel besser es der Zivilbevölkerung geht, wenn es militärisch (dank westlicher Unterstützung und auch dank einiger anderer Faktoren) gelingt, eine derartige Einkesselung zu vermeiden zeigt das Beispiel Kiew.

Geändert von Hafu (16.04.2022 um 12:27 Uhr).
 
Alt 16.04.2022, 12:26   #4072
Koschier_Marco
Szenekenner
 
Benutzerbild von Koschier_Marco
 
Registriert seit: 15.06.2011
Ort: Moskau
Beiträge: 2.247
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Ex-NATO-General Domröse erklärt, warum erstens die nächsten drei Wochen entscheidend für den weiteren Verlauf des Krieges sein werden, warum zweitens die Ukraine wegen der Geländebesonderheiten im Gebiet zwischen Charkiv und dem Süden der Ukraine (worauf auch Marco schon hingewiesen hatte) gepanzerte Fahrzeuge für die ukrainischen Verteidiger absolut unabdingbar sind und warum das Argument des Verteidigungsministerium, es benötige seine gepanzerten Fahrzeuge selbst (insbesondere die Marder-Schützenpanzer) "für Nato-Verpflichtungen nur vorgeschoben und in keiner Weise stichhaltig ist.
.
Ich habe den General mal kennengelernt da war er Major i.G und ich Leutnant, auf Besuch in Österreich hat er sich ein Kompaniegefechtsschiessen (dh da schiesst die ganze Kompanie scharf im Rahmen einer Übung) meiner Kompanie angeschaut. Er ist ein gelernter Panzergerendier und die Übung war Abwehr eines Angriffes eines motSchBat (damals war noch Warschauerpakt), kennt sich sehr gut aus, Blick fürs Detail und sehr direkt. Er war zufrieden mit meiner Kp.......

Geändert von Koschier_Marco (16.04.2022 um 12:32 Uhr).
Koschier_Marco ist offline  
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