Was ich für den Otto-Normal-Bremser an so langen Abfahrten eher entscheidend finde:
Welches System ist bei falscher Anwendung toleranter?
Was ist falsche Anwendung?
Falsche Anwendung bei Felgenbremsen ist Dauerbremsen in der Abfahrt, so dass die Felge übermäßig warm wird und im Extremfall kaputt geht.
Falsche Anwendung bei Disc-Bremsen ist Nutzung der Vorderradbremse in der Kurve, was bei den kompromissloser zupackenden Disc-Bremsen schneller zum Sturz führt, als bei Felgenbremsen.
Mit genügend Erfahrung und Bremsgefühl kann man mit beiden (korrekt eingestellten) Bremssystemen ein Fahrrad ziemlich schnell zum Stehen bringen und im (seltenen) Fall von TT-Benutzung im Regen ist die Disc sicher auch im Vorteil, wenn ich meine Disc-Erfahrungen vom Crosser und MTB extrapoliere.
Falsche Anwendung bei Felgenbremsen ist Dauerbremsen in der Abfahrt, so dass die Felge übermäßig warm wird und im Extremfall kaputt geht.
Falsche Anwendung bei Disc-Bremsen ist Nutzung der Vorderradbremse in der Kurve, was bei den kompromissloser zupackenden Disc-Bremsen schneller zum Sturz führt, als bei Felgenbremsen.
Mit genügend Erfahrung und Bremsgefühl kann man mit beiden (korrekt eingestellten) Bremssystemen ein Fahrrad ziemlich schnell zum Stehen bringen und im (seltenen) Fall von TT-Benutzung im Regen ist die Disc sicher auch im Vorteil, wenn ich meine Disc-Erfahrungen vom Crosser und MTB extrapoliere.
Hmm da würde ich dir gerne widersprechen. Ich finde das Bremsen mit der DISC in Kurven deutlich kontrollierter als mit der Felgenbremse. Vom MOtorsport bin ich noch gewohnt bis knapp vor dem Scheitelpunkt zu Bremsen. Durch die bessere Dosierbarkeit fühle ich mich mit der Scheibenbremse in Kurven deutlich sicherer und bremse deutlich mehr in die Kurve rein als mit der Felgenbremse.
Ich stimme dir aber zu, einmal zu viel gebremst, und das Vorderrad schmiert dir ab. (Bei der Disc wohl schneller als mit Felgenbremsen)
So abfällig wie du immer mit dem Wort Anker das ganze verhöhnst, zeigst du eh das jegliche Diskussion zu diesem Thema sinnlos ist.
sorry, denn "Anker" hat Estebban hier in die Diskussion eingebracht. Ich habe diesen Begriff nur aufgegriffen und benutzt, um das hier nicht alles so bierernst werden zu lassen und Langeweile zu vermeiden.
Ich wollte damit keinesfalls zum Ausdruck bringen, dass Scheibenbremsen so schwer und so sinnlos wie ein Schiffsanker an einem Fahrrad wären!
Richtig ist allerdings, dass für mich Scheibenbremsen absolut nicht in Frage kommen. Es ist für mich allerdings auch OK, wenn jemand nach ein paar Monaten "Probe"fahrt, sagt, dass für ihn absolut nichts anderes in Frage kommt! Wir werden - und müssen das auch nicht! - uns wahrscheinlich nicht gegenseitig überzeugen können
Zitat:
Zitat von Triphil
Ich möchte noch anmerken,dass man mit Scheibenbremsen nicht mehr auf dem geliebten Carbon rumbremsen muss und dadurch das Material schont.
Richtig, ich schrob:
Zitat:
Zitat von chris.fall
(...) Beispielsweise kann ich es gut verstehen, wenn jemand immer mit seinem Aero-Anker aus Carbon herumfahren kann/will,
Für mich (als Ingenieur) gibt es nie die eine beste technische Lösung sonderen immer nur die Bewertung und Gewichtung von Vor- und Nachteilen. Um mal bei dem Beispiel ich-kann-meine-super-Carbon-Felgen-immer-fahren zu bleiben: Das finde ich druchaus charmant und denke da je-des-mal drüber nach, wenn ich vor einem Wettkampf die schicken Carbon LR einbaue, die gelben Swiss-Stop Bremsbelege auflege, dann die Bremsen neu einstelle und abschließend noch die Schaltung neu einstelle... Ich mache mir die Mühe aber gerne, weil ich eben mit optimalen Material in den (Wett)Kampf ziehen will auch wenn das Kilo Mehrgewicht und die etwas schlechtere Aerodynamik bei mir sicher keinen großen Unterschied machen.
Wobei ich mit der schlechteren Aerodynamik nicht die Bremse meine, die dann im Wind steht, sondern LR, die wegen der zu übertragenden Bremskräfte bei der Discversion bei weitem nicht so ausgereizt werden können: Vorderräder mit nur einem Dutzend Speichen oder Scheibenräder, die nur 780g wiegen, werden sich mit Scheibenbremsen nur schwer realisieren lassen.
Mit freundlichen(!) Grüßen auch(!) an alle Discbremser,
Hmm da würde ich dir gerne widersprechen. Ich finde das Bremsen mit der DISC in Kurven deutlich kontrollierter als mit der Felgenbremse...
Vielleicht meinst du das Bremsen vor der Kurve, und da mag es stimmen, dass wenn man sich an die Bremskraft der Disc gewöhnt hat, evt gute Scheibenbremsen besser dosieren kann. In der Kurve sollte man eigentlich nach meinem physikalischen Grundverständnis bei sportlicher Fahrweise überhaupt nicht mehr bremsen, egal ob mit Disc oder Felgenbremse.
Bei maximaler Schräglage oder/und suboptimalen Straßenbelag haben die Reifen genug zu tun, die Kurvenfliehkräfte auszunehmen und haben keine Reserven mehr, um auch noch Verzögerungskräfte auf die Fahrbahn zu übertragen.
Fahranfänger neigen oft dazu in Kurven bei Schräglage aus Angst die Bremse zu betätigen, wenn sie das Gefühl haben, das die Kurvengeschwindigkeit zu hoch ist. Dadurch verursachte Stürze sieht man auch (v. a. bei Frauen ) in der WTS desöfteren bei Nässe. Und ich bin mir eigentlich sicher, dass die Stürze in den ITU-Rennen (bei Männer und Frauen) eher häufiger als seltener geworden sind, seit die meisten Fahrer Discs benutzen. Ob das an den Bremsen oder insgesamt riskanterer Fahrweise liegt, weil man sich traut die Kurven später und aggressiver anzubremsen, ist natürlich schwer zu sagen.
Inwiefern Motorradbremsen da anders funktionieren und welche Bremsassistenzsysteme da heutzutage üblicherweise verbaut werden habe ich keine Ahnung.
In der Kurve sollte man eigentlich nach meinem physikalischen Grundverständnis bei sportlicher Fahrweise überhaupt nicht mehr bremsen, egal ob mit Disc oder Felgenbremse.
Ich glaube, FuXX hatte es vor vielen Jahren mal so nett ausgedrückt: Die Reifen haben eine feste Menge an Haftung und alles was man in der Kurve zur Verzögerung schon "verbraucht", steht einem seitlich nicht mehr zur Verfügung (wobei natürlich die orthogonalen Vektoren addiert werden müssen).
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Natürlich darf jeder einen Anker mitnehmen, wenn er das mag. .....
Ich bestreite gar nicht, dass Anker auch Vorteile haben.
...
Bla Blub
Ich hatte 2014 Zipp Firecrest montiert und war im Regen unterwegs.
Ich bin auf eine T- Kreuzung zu gefahren.
Ich habe ganz normal gebremst.
Ich stand mitten auf der Straße.
Das von rechts kommende Auto hat mich nur um Millimeter verfehlt weil der Fahrer gut reagiert hat.
Das ist mir dann so ähnlich nochmal passiert.
Mit Alu-Bremsflanken hatte ich so ein Problem noch nie.
Mit Scheiben hätte ich das Problem auch nicht gehabt.
Ich hab dann die Firecrest verkauft.
Mein nächstes Rad wird Scheiben haben. Fertig. Da kannst du mit noch so oft erzählen dass das Schwachsinn ist.