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Alt 07.01.2020, 12:17   #9
Blue 2003
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.08.2011
Beiträge: 134
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Physio, Stabi, echtes Krafttraining (Kreuzheben) im schmerzfreien Bereich, Mobilisationsübungen machen sicher Sinn.

Die Cortisontabletten würde ich sehr kritisch hinterfragen. Das ist schulmedizinisch (und evidenzbasiert) betrachtet Bullshit-Therapie ohne nachvollziehbares Konzept aber mit absehbaren Nebenwirkungen.
Vielen Dank für Deine Einschätzung! Bei den Übungen selber (sei es Dehnen, Mobilisation oder sporadisch mal auf der Rolle sitzen) habe ich keine (!) Schmerzen, das ist es ja... kann man sicherlich sagen, dass es erst mal gut ist.
Blue 2003 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.01.2020, 14:54   #10
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Blue 2003 Beitrag anzeigen
Vielen Dank für Deine Einschätzung! Bei den Übungen selber (sei es Dehnen, Mobilisation oder sporadisch mal auf der Rolle sitzen) habe ich keine (!) Schmerzen, das ist es ja... kann man sicherlich sagen, dass es erst mal gut ist.
Wenn du keine Schmerzen hast bist du -normalerweise- auf der sicheren Seite... wenn du nicht gerade Schmerzmittel oder eben Cortison nehmen würdest.
Rollefahren ist als Therapie sicherlich kontraproduktiv, da es nicht zur Kräftigung der überlasteten Strukturen beiträgt und wegen des Drucks des Fahrradsattels auf die Schambeinregion je nach Sitzposition sogar die Durchblutungssituation in diesem Bereich verschlechtert.

Unter Einnahme von Cortison, das ein starker Entzündungshemmer ist, kann man sich auf die individuelle Schmerzgrenze als Überlastungsschutz nicht verlassen, da Cortison diese Grenze über seine entzündungsdämpfenden, schmerzstillenden und euphorisierenden Eigenschaften verschiebt.

Dehnen und Mobilisation genügt bei Sehnenansatzbeschwerden (=Tendopathie) als Therapieansatz nicht, sondern die Sehne bzw. der Knochen, an dem die Sehne ansetzt, muss dazu gebracht werden, stärker zu werden. Also brauchst du, wie ich oben schon geschrieben habe, zusätzlich auch geeignete Kräftigungsübungen.
(Für Glutealmuskulatur, Ischiocruralmuskulatur, Bauchmuskulatur, Rückenmuskulatur- das ist v.a. Aufgabe des Physiotherapeuten, dir ein entsprechendes Eigenübungsprogramm zusammenzustellen).


Eine Sehne, die geringfügig überlastet wird, passt sich (wenn man ihr danach eine ausreichende Pause gönnt) der Belastung an. Eine Sehne, die deutlich überlastet wird (oder die nach Belastung eine zu kurze Pause erhält) entzündet sich.
Dein Hauptproblem ist nicht die Entzündung, sondern vielmehr die Überlastung. Die Entzündung ist nur der Hilfeschrei des Körpers, dass er überlastet worden ist und danach zu wenig Ruhe bekommen hat.
  Mit Zitat antworten
Alt 08.01.2020, 10:42   #11
Blue 2003
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.08.2011
Beiträge: 134
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Wenn du keine Schmerzen hast bist du -normalerweise- auf der sicheren Seite... wenn du nicht gerade Schmerzmittel oder eben Cortison nehmen würdest.
Rollefahren ist als Therapie sicherlich kontraproduktiv, da es nicht zur Kräftigung der überlasteten Strukturen beiträgt und wegen des Drucks des Fahrradsattels auf die Schambeinregion je nach Sitzposition sogar die Durchblutungssituation in diesem Bereich verschlechtert.

Unter Einnahme von Cortison, das ein starker Entzündungshemmer ist, kann man sich auf die individuelle Schmerzgrenze als Überlastungsschutz nicht verlassen, da Cortison diese Grenze über seine entzündungsdämpfenden, schmerzstillenden und euphorisierenden Eigenschaften verschiebt.

Dehnen und Mobilisation genügt bei Sehnenansatzbeschwerden (=Tendopathie) als Therapieansatz nicht, sondern die Sehne bzw. der Knochen, an dem die Sehne ansetzt, muss dazu gebracht werden, stärker zu werden. Also brauchst du, wie ich oben schon geschrieben habe, zusätzlich auch geeignete Kräftigungsübungen.
(Für Glutealmuskulatur, Ischiocruralmuskulatur, Bauchmuskulatur, Rückenmuskulatur- das ist v.a. Aufgabe des Physiotherapeuten, dir ein entsprechendes Eigenübungsprogramm zusammenzustellen).


Eine Sehne, die geringfügig überlastet wird, passt sich (wenn man ihr danach eine ausreichende Pause gönnt) der Belastung an. Eine Sehne, die deutlich überlastet wird (oder die nach Belastung eine zu kurze Pause erhält) entzündet sich.
Dein Hauptproblem ist nicht die Entzündung, sondern vielmehr die Überlastung. Die Entzündung ist nur der Hilfeschrei des Körpers, dass er überlastet worden ist und danach zu wenig Ruhe bekommen hat.
... vielen Dank für deine Mühe und Erläuterungen, das klingt grundsätzlich plausibel und werde ich probieren; insbesondere das Thema mit den Kräftigungsübungen im von Dir angesprochenen Bereich! Ich werde schauen, ob es mir gut tut. In welchem Abstand sollte ich diese Übungen machen? 1 Ruhetag jeweils dazwischen?

Hatte Dir übrigens auch eine PN geschrieben...
Blue 2003 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.01.2020, 12:25   #12
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Blue 2003 Beitrag anzeigen
... vielen Dank für deine Mühe und Erläuterungen, das klingt grundsätzlich plausibel und werde ich probieren; insbesondere das Thema mit den Kräftigungsübungen im von Dir angesprochenen Bereich! Ich werde schauen, ob es mir gut tut. In welchem Abstand sollte ich diese Übungen machen? 1 Ruhetag jeweils dazwischen?

Hatte Dir übrigens auch eine PN geschrieben...
Ich antworte bei solchen Dingen lieber im Forum. Mag den ein oder anderen ja auch noch interessieren, bzw. ein Betroffener könnte so vie Suchfunktion Input finden, was bei PNs nicht möglich ist.
Außerdem können andere so weitere Tipps oder Erfahrungen beisteuern.

Nach Kräftigungsübungen mindestens einen Ruhetag, bevor die gleiche Übung wiederholt wird. Sehnengewebe hat 'nen sehr langsamen Stoffwechsel und braucht wesentlich länger als z.B. Muskulatur, um sich an Reize anzupassen. Das Wichtigste ist, individuell den Intensitätsbereich zu finden, der intensiv genug ist, um Anpassungsprozesse anzuregen, aber der schonend genug ist, das Überlastungssyndrom nicht erneut zu provozieren.
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