Indem die westlichen Staaten und die ukrainische Regierung Verhandlungen fordern und diplomatisch alles dafür tun statt sie abzulehnen.
Genau. Lasst uns am besten in der Rest-Ukraine so eine Art Vichy-Regime installieren, wenn es den Krieg beendet. Wenn das Regime den Russen dann ein paar hunderttausend "Faschisten" ausliefern muss, dann zählt das halt als Schwund. Hauptsache, man hat seinen Frieden. Dass die besetzten Gebiete ausgeraubt werden - Schwamm drüber. Wir wollen ja den Frieden. Der Preis dafür ist egal. Hauptsache, wir haben warme Füsse im Winter.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Wenn ein Staat "beliebig Rubel druckt" ohne, dass diesen Staatsausgaben reale Einnahmen zugrunde liegen, dann führt das zu massiver Inflation. Dafür gibt's historisch reichlich Beispiele.
Das ist VWL, 1. Semester.
Mein Gott, Hafu, es ging doch um das Kompensieren der Rohstoff-Einnahmen der NATO-Länder durch die Zentralbank (durch Rubel drucken), d.h. die Inflationswirkung der erhöhten Geldmenge wird sich in Grenzen halten (weil ja die meisten Exporteinnahmen bekanntlich nicht wegfallen). Offenbar hast Du im 1. VWL Semester allein die monetaristische VWL gelehrt bekommen (Wo?).
Hier mal ein Ökonom zu dem Thema:
Zitat:
Das Lenkungsinstrument für die volkswirtschaftliche Ausrichtung der produktiven Kapazitäten an den Erfordernissen des hochgerüsteten und kriegführenden Militärapparats sind Notenbankreserven für Zahlungsanweisungen in der Verfügung der staatlichen Budgetbehörde. Und da die Russische Föderation ein geldsouveräner Staat ist, der über das Monopol für die Herstellung dieser Reserven in eigener Währung verfügt, kann es bei einem temporären Versiegen der Staatseinnahmen aus den Quellen der Exporterlöse im Rohstoffhandel kein Finanzierungsproblem geben. Die russische Regierung kann jederzeit Anleihen begeben, die von der Notenbank gezeichnet oder von den Emissionsbanken am Sekundärmarkt erworben werden, um die Versorgung mit den lenkungsentscheidenden Reserven sicherzustellen.
Gestern habe ich lang mit einer Deutschlehrerin gesprochen, ich wollte wissen, wie es nach ihrer Meinung weitergehen sollte, in der Ukraine. Sie hat mich lange angesehen und gesagt: "Wir sind einfache Menschen und wir wollen Frieden, Frieden um jeden Preis".
Dann hat sie bisschen geweint und ich war auch ganz wacklig und dann war es wieder gut und Marina hat wiederholt: "um jeden Preis".
Danke für den Bericht.
Was bedeutet das, Frieden um jeden Preis?
Heißt das, "wir verteidigen unser Land, egal wie viele Menschen dafür sterben" oder heißt es "jede Lösung ist besser als Krieg"?
Genau. Lasst uns am besten in der Rest-Ukraine so eine Art Vichy-Regime installieren, wenn es den Krieg beendet. Wenn das Regime den Russen dann ein paar hunderttausend "Faschisten" ausliefern muss, dann zählt das halt als Schwund. Hauptsache, man hat seinen Frieden. Dass die besetzten Gebiete ausgeraubt werden - Schwamm drüber. Wir wollen ja den Frieden. Der Preis dafür ist egal. Hauptsache, wir haben warme Füsse im Winter.
Ich sehe keinen Anlass für solche Polemik. Wenn Du sachlich argumentierst, bist Du mir lieber.
Ich sehe keinen Anlass für solche Polemik. Wenn Du sachlich argumentierst, bist Du mir lieber.
Sorry - ich weiss, ich sollte meine Frustration über die fehlenden Einsicht einiger Mitforisten, dass meine Meinung die einzig Richtige ist, nicht in Sarkasmus münden lassen.
Ich gelobe Besserung.
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Indem die westlichen Staaten und die ukrainische Regierung Verhandlungen fordern und diplomatisch alles dafür tun statt sie abzulehnen.
Verhandlungen werden nicht abgelehnt, sie werden aus nicht erfolgversprechend angesehen. Das ist ein wesentlicher Unterschied. Warum Zeit mit hoffnungslosen Themen vergeuden. Es muss uns klar sein. Solange Putin an der Macht ist, wird es keinen Frieden in Europa mehr geben, bestenfalls einen Waffenstillstand.
Indem die westlichen Staaten und die ukrainische Regierung Verhandlungen fordern und diplomatisch alles dafür tun statt sie abzulehnen.
Noch erfolgreichversprechender waere, wenn ein östlicher Staat Verhandlungen ermöglichen würde, indem er mindestens mal eine Waffenruhe fordert und alles dafür tut.
Ich lese bei dir, gefühlt ausschließlich, viele Forderungen an den Westen und keine an den Osten.
Tja, wäre ein leichtes für den Aggressor…
Aber ganz offensichtlich meint er es nicht zu brauchen.
Von daher muss man ihn dazu bringen.
Und wie schafft man das?
Genau.
Falls wider aller Erwarten am Ende doch die ganze Welt in Schutt und Asche liegen sollte, bleibt hoffentlich noch einer übrig, der auf den Grabstein meißelt :