...... Willentliche Änderungen der Schrittlänge, egal ob eine Verlängerung oder Verkürzung des Laufschritts, haben gemäß der Studie eine Verschlechterung der Ökonomie zur Folge........
das erreichen der optimalen ökonomie ist im sport aber eigentlich nicht das ziel, sondern eher das erreichen einer gewissen ökonomie bei einem bestimmten tempo. die ökonomischte fortbewegung zu fuß ist der "landtsreicherstil", also kleine schritte und dabei die füße so wenig wie möglich vom boden wegnehmen. damit lassen sich aber nur begrenzt geschwindigkeiten erreichen, um die es ja im sport letztendlich geht.
ein zugewinn an geschwindigkeit darf gern auch mal ökonomie kosten.
das erreichen der optimalen ökonomie ist im sport aber eigentlich nicht das ziel, sondern eher das erreichen einer gewissen ökonomie bei einem bestimmten tempo.
Ob das so stimmt? Im Sport geht es doch eigentlich immer um schneller, weiter, höher.
Beim Laufen sind die Sportler doch bestrebt, entweder eine Strecke x immer schneller zu laufen oder eben mit einem gewissen Tempo immer weiter zu laufen. Und die Ökonomie ist dabei Mittel zum Zweck. Wird sie besser, dann kann man schneller und weiter laufen. Wobei der Geschwindigkeit anatomische Grenzen gesetzt sind.
Ob das so stimmt? .......entweder eine Strecke x immer schneller zu laufen oder eben mit einem gewissen Tempo immer weiter zu laufen. Und die Ökonomie ist dabei Mittel zum Zweck......d.
ich glaube da liegt ein denkfehler. es geht im sport nie darum mit einem bestimmten tempo immer weiter zu laufen, die strecken sind immer limitiert und fest. insofern geht es immer darum eine strecke x immer schneller zu laufen.
den fall in einem wettkampf ein bestimmtes tempo immer länger zu halten kenne ich nur aus der literatur, einem roman von stephen king ("todesmarsch").
Man muss die vorhandene Kraft ökonomisieren also einen möglichst hohen Anteil der gewünschten Bewegungsrichtung zuführen .
Führt etwas zur Verschlechterung der Ökonimie muss in Summe mehr Kraft ins System eingeführt werden .
Da der Kraftaufbau endlich und recht unspezifisch ist , also nochmal vom Körper durch spezifisches Training adaptiert und in die erwünschte Bewegung ökonomiert Oder von mir aus übersetzt werden muss kann nur eine Ökonomisierung der zum Bewegungsablauf beitragenden Systeme,. der übergeordnete Ansatz des Trainings sein . Alles andere sind Ableitungen davon .
Ob 40 Yards oder 100 Meilen , auch die Zeit ist eine Variable die im Grunde erst im nachgeordneten Wirkkreis hinzugeführt, spezifiziert werden muss .
Moin Bumm Tschakk
ich glaube da liegt ein denkfehler. es geht im sport nie darum mit einem bestimmten tempo immer weiter zu laufen, die strecken sind immer limitiert und fest. insofern geht es immer darum eine strecke x immer schneller zu laufen.
den fall in einem wettkampf ein bestimmtes tempo immer länger zu halten kenne ich nur aus der literatur, einem roman von stephen king ("todesmarsch").
Vereinfacht kann man es auf die zwei Komponenten Strecke und Zeit herunterbrechen. Entweder ist die Strecke (z.B. HM) oder die Zeit (12h-Lauf) vorgegeben.
Für Laufanfänger gilt es aber oftmals, zuerst eine immer weitere Strecke am Stück zurücklegen zu können. Erst später folgt hier das Augenmerk auf das Lauftempo. Und dann stellt sich für mich die Frage, ob das bei einem fortgeschrittenen Läufer, der statt 5k auf die Marathonstrecke wechseln will, nicht auch erst mal der Fall ist.
Irgendwie meinen wir alle mehr oder weniger das Gleiche, oder? Im Endeffekt wird man nur durch die Steigerung der konditionellen Fähigkeiten schneller. Und was sind die Komponenten der Kondition? Fakt ist aber auch, dass im Anfängerbereich mit wenig Einsatz viel und im Hochleistungsbereich mit viel Einsatz oftmals nur noch sehr wenig Steigerung möglich ist.
Und wenn (fast) alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind, dann kommt irgendjemand vielleicht auf die Idee, die Zusammensetzung des Schweißes zu untersuchen, damit ein für den Wettkampf optimal wirkendes Sportgetränk, welches die verloren gegangenen Mineralien bestens ersetzt, entwickelt werden kann.
......Für Laufanfänger gilt es aber oftmals, zuerst eine immer weitere Strecke am Stück zurücklegen zu können. Erst später folgt hier das Augenmerk auf das Lauftempo. .......
auch das sehe ich anders. erst wird der speed aufgebaut, dann erst versucht man diesen zu konditionieren.
...... kann nur eine Ökonomisierung .......der übergeordnete Ansatz des Trainings sein......
wie schon in meinem vorigen posting bin ich da anderer meinung. erst muss der speed aufgebaut werden, dann folgt die ökonomisierung dessen. der ökonomisierung das primat einzuräumen ist eine sehr langstreckentypische denkweise, keine trainingswissenschaftliche.
da wir sport betreiben in der die zeit der entscheidende und letzztendlich ausschlaggebende faktor ist, muss sich alles der entwicklung der geschwindigkeit unterordnen. ob ich dann mit einer ganz schlimmen technik und laufökonomie als erster das ziel erreiche spielt keine rolle. es gibt keine b-noten.
man darf nie das eigentliche ziel des sports aus den augen verlieren. und das ist als erster die ziellinie zu erreichen.
das mit einem schönen ökonomischen laufstil das laufen leichter fällt ist ja unbestritten, aber das interessiert erst, wenn der speed stimmt. also erst geschwindigkeit, dann konditionierung. bei kindern (laufanfängern) fängt man im lauftraining ja auch nicht mit dauerläufen an.
auch das sehe ich anders. erst wird der speed aufgebaut, dann erst versucht man diesen zu konditionieren.
Ganz uneingeschränkt stimme ich da nicht zu. Wenn ich ein Lauftalent in sehr jungen Jahren (KiLa) aufbauen möchte, dann ist sicherlich erst die Schnelligkeit im Fokus. Das spezifische Ausdauertraining beginnt dann irgendwann im Grundlagentraining.
Wenn aber ein übergewichtiger 30jähriger Laufneuling mit dem Laufen beginnen möchte, so wird ihm wohl kein vernünftiger Trainer erstmal ein Training der Grundschnelligkeit verordnen.