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Alt 04.11.2022, 16:00   #1817
TRIPI
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Registriert seit: 23.04.2015
Beiträge: 856
Der Goldpreis ist seit März wieder konstant am fallen, in Dollar mehr als in Euro, da der Dollar zugelegt hat. Das sagt mir, dass die Reichen und Mächtigen keine Angst mehr vor einem eskalierenden Konflikt haben.
Man muss sich das mal vorstellen, die Inflation galoppiert, aber der Goldpreis fällt. Ohne Inflation wäre Gold vermutlich auf dem Stand von vor dem Irakkrieg.
Öl selbst ist in Dollar fast exakt auf dem Stand von Februar, also vor dem Ukrainekrieg.

Die ganzen Preiserhöhungen die aktuell stattfinden sind, von der Inflation mal abgesehen, irgendwelchen Spekulanten geschuldet, die mit der Angst der Leute Kohle machen.

Bevor gleich wieder irgendein Weltretter hinterm Busch raushüpft: Ja, Putin ist natürlich ursprünglich schuld, aber man kann ja auch mal bewerten wie mit der Situation, die nun mal da ist, umgegangen wird.

Das nervt mich deshalb so sehr, weil man mit dem ganzen Geld aktuell der Ukraine helfen oder sie irgendwann wieder aufbauen könnte. Stattdessen nutzen irgendwelche Wale Putins Krieg um den Mittelstand zu schröpfen. Mal wieder.
TRIPI ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.11.2022, 17:33   #1818
Feanor
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Ort: Wachtberg
Beiträge: 675
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
https://www.finanzen.net/nachricht/r...renze-11871471

Folge: Ölpreis an der Börse: 4-5 % im Plus, trotz abschwächender Weltwirtschaft.
Ich habe jetzt 3-4 Artikel zum Ölpreis heute gelesen und alle begründen den Anstieg mit potentiell gelockerter Coronapolitik in China und damit verbundener höherer Nachfrage.
Feanor ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.11.2022, 17:59   #1819
qbz
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Beiträge: 10.260
Zitat:
Zitat von Feanor Beitrag anzeigen
Ich habe jetzt 3-4 Artikel zum Ölpreis heute gelesen und alle begründen den Anstieg mit potentiell gelockerter Coronapolitik in China und damit verbundener höherer Nachfrage.
Danke. ich habe den Zusammenhang nur vermutet, ohne weitere Medienrecherche, weil, sofern Russland nicht mehr an G7-Staaten zum limitierten Preis verkaufen sollte, Öl für die G7-Länder knapper werden könnte. Aber nach den Medien haben die Gerüchte über die Lockerung der Coronapolitik in China den Ausschlag für die Preissteigerung gegeben.

Geändert von qbz (04.11.2022 um 18:06 Uhr).
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Alt 06.11.2022, 21:25   #1820
qbz
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Beiträge: 10.260
Heute habe ich bei SPON genauere Details über die geplante Schuldenaufnahme von 200 Milliarden Euro für die Gas- und Stromsubventionierung gelesen, die im Wirtschaftsplan festgelegt werden. Ich ziehe die sachlich-neutrale Bezeichnung "Subventionierung" der beschönigenden Wortwahl: "Abwehrschirm" oder irreführenden Bezeichnung "Gas- oder Strompreisbremse" vor.

Zitat:
"Der Wirtschaftsplan für den Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) legt fest, wofür der von Bundestag und Bundesrat bereits beschlossene 200-Milliarden-Euro-Abwehrschirm verwendet wird. Finanziert wird dies durch eine einmalige Schuldenaufnahme von 200 Milliarden Euro noch in diesem Jahr, die außerhalb des Haushalts läuft. Dafür sind für 2023 laut Wirtschaftsplan 4,4 Milliarden Euro an Zinszahlungen vorgesehen.

Für 2023 sind in dem Dokument 40,3 Milliarden Euro für Entlastungsmaßnahmen bei Erdgas und Fernwärme im Kontext der Gaspreisbremse genannt. Als »Liquidität und Zuschüsse für die Strompreisbremse« sind 43 Milliarden Euro vorgesehen. Davon könnten bis zu 13 Milliarden Euro als Zuschüsse und Zwischenfinanzierung zur Stabilisierung der Netzentgelte gezahlt werden, heißt es.

Der Wirtschaftsplan sieht auch 15,2 Milliarden Euro für die vereinbarte Beteiligung am Gasversorger Uniper durch den Bund vor sowie 6 Milliarden für Krankenhäuser."
Gigantisch... im Vergleich zum normalen Haushalt und den normalen Budgets der einzelnen Ministerien.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/so...0-69ce127899d6

Geändert von qbz (06.11.2022 um 21:34 Uhr).
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Alt 06.11.2022, 21:37   #1821
Bleierpel
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Beiträge: 2.680
@qbz: aber das ist doch seit Wochen bekannt…
__________________
früher: sex and drugs and rock `n roll.
heute: betablocker, insulin und kamillentee


„Das Widerlegen von Schwachsinn erfordert eine Größenordnung mehr an Energie als dessen Produktion.“
Bleierpel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.11.2022, 22:02   #1822
qbz
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Beiträge: 10.260
Zitat:
Zitat von Bleierpel Beitrag anzeigen
@qbz: aber das ist doch seit Wochen bekannt…
Also einige nicht unwichtige Infos habe ich erst der heutigen Nachricht entnommen, also dass für 2023 83 Milliarden eingeplant sind aus dem Sondervermögen und die genauere Aufteilung zwischen den Firmen und für Gas, Strom sowie die Zinsen für 2023. Seit Wochen bekannt natürlich sind die 200 Milliarden.
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2022, 10:18   #1823
qbz
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Beiträge: 10.260
Zur Problematik der beschlossenen Gas- u. Stromsubventionierung hat der bekannte Ökonom Hans-Werner Sinn einen Artikel verfasst, der im Wesentlichen die damit verbundenen Probleme, welche ich hier geäussert habe, wie Verstärkung inflationärer Tendenzen, Absicherung von Konzerngewinnen, wenig Anreiz zu preiswerterer Energie, Schuldenrückzahlung ausführt.

Die ökonomischen Kollateralschäden der Gaspreisbremse
Um ihre Gaspreisbremse zu finanzieren, stellt die Politik 200 Milliarden Euro bereit. Das führt zu Fehlanreizen – und heizt die Inflation weiter an. Hans-Werner Sinn

Geändert von qbz (07.11.2022 um 10:45 Uhr).
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Alt 07.11.2022, 23:48   #1824
qbz
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Beiträge: 10.260
Wirtschaftsweise schlagen Anhebung des Spitzensteuersatzes vor.

Ich habe bekanntlich in diesem Thread von Anfang an (im Auftrag von Putin natürlich) auf die fehlende Gegenfinanzierung der Gassubventionierung, aber auch die der Rüstung hingewiesen und das kritisiert. Nun schlagen die Wirtschaftsweisen der Bundesregierung vor, die Reichen in Deutschland stärker zu besteuern und den Spitzensteuersatz anzuheben. Dieser Vorschlag geht den Wirtschaftsweisen sicher nicht leicht von der Hand und lässt indirekt erkennen, wie problematisch sie die komplett schuldenfinanzierte Gas- und Stromsubventionierung beurteilen.

Zitat:
"Die Wirtschaftsweisen empfehlen der Bundesregierung, den Spitzensteuersatz für Gutverdienende bis Frühjahr 2024 anzuheben, um die Hilfspakete gegen die Energiekrise sozial gerechter zu machen. Das geht aus dem Jahresgutachten des obersten Beratergremiums für Wirtschaftsfragen hervor, das am Mittwochnachmittag offiziell vorgestellt wird und aus dem die »Süddeutsche Zeitung« zitiert. Alternativ zum höheren Spitzensteuersatz schlagen die Ökonominnen und Ökonomen einen Energie-Soli für Reiche vor.

»Die bisherigen Maßnahmen wie etwa der Tankrabatt waren oft wenig zielgerichtet und kamen in großem Umfang auch den höheren Einkommensgruppen zugute«, heißt es in dem mehr als 400 Seiten langen Bericht von Monika Schnitzer, Veronika Grimm, Ulrike Malmendier, Achim Truger und Martin Werding. Das aber sei ungerecht, denn die Inflation treffe Menschen mit niedrigen Einkommen doppelt so stark wie Topverdiener. Auch die Gaspreisbremse bevorzuge Besserverdienende.

Höhere Abgaben für Reiche würden die »Zielgenauigkeit« der Hilfspakete erhöhen und »signalisieren, dass die Energiekrise solidarisch bewältigt werden muss«, heißt es in dem Gutachten weiter. Auf die Inflation könnte diese Maßnahme zudem einen dämpfenden Effekt haben. Auch ließen sich die Milliardenausgaben des Staates teilweise gegenfinanzieren."
Wirtschaftsweise dringen auf Steuererhöhungen für Reiche

Geändert von qbz (08.11.2022 um 07:49 Uhr).
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