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Alt 18.05.2021, 16:47   #1793
Hafu
 
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Zitat:
Zitat von dr_big Beitrag anzeigen
Das gleiche natürlich auch für Strom, der Stand heute noch nicht auf Bäumen wächst.
Das gleiche gilt eben nicht für Strom. Elektrische Energie ist grundsätzlich heutzutage eine deutlich sauberere Energieform als die Energie, die durch Förderung und Verbrennung fossiler Brennstoffe gewonnen wird. Und je schneller wir aus der unwirtschaftlichen Kohleverstromung aussteigen, was von der großen Koalition auch viel zu langsam beschlossen wurde, desto besser wird die Klimabilanz des deutschen Stroms.

Heutzutage ensteht ein großer Teil des Stroms in Deutschland durch Windräder und Solarenergie. Im ersten Quartal (in dem in Deutschland üblicherweise sehr wenig Sonne scheint)waren es 40%. Im zweiten Quartal (mit deutlich höherem Solarstromantiel) werden die erneuerbaren Energien also voraussichtlich schon mehr als die Hälfte des in Deutschland produzierten und verbrauchten Stroms ausmachen. Im Vorjahr mit besserem Wind waren es übrigens im gleichen Quartal schon über 50%.

Hätte die Union in den letzten Jahren nicht den weiteren Zubau der Windenergie geblockt (unter anderem auch mit einem unfassbar peinlichen Berechnungsfehler bei der Infraschallbelastung durch Windräder in der Nähe von Wohngebäuden) und den Zubau an Solarenergie abgewürgt, dann könnte Deutschland schon jetzt rund 20% höher im Anteil der erneuerbaren Energien liegen.

Geändert von Hafu (18.05.2021 um 16:53 Uhr).
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Alt 18.05.2021, 16:50   #1794
TriVet
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Ort: Kraichgau
Beiträge: 4.533
Den Autor des FAZ-Berichtes habe ich vor 15Jahren zu meinen halbwegs aktiven Oldtimer-Zeiten beim Volvo Owners Meeting at the Artic Circle getroffen, er ist Co-Autor eines Hlabwegs-Standardwerkes zu den Volvos der 240 etc (100/200er-reihe): https://www.amazon.de/Sicherheit-aus.../dp/3768817083

Außerdem fährt/fuhr er Landrover.

E-autos dürften nicht gerade sein Spezialgebiet sein, merkt man ja zB an dem fast-schon-Unfug mit dem falschen Kabel.


Den Polestar aus dem Artikel fahre ich übrigens mit ca. 21 kwh/100km, wären also so 2,1 liter Sprit (in alter Währung :-) ).
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Alt 18.05.2021, 16:52   #1795
Matthias75
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Beiträge: 5.132
Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
Neuer Anlauf mit nem Elekktroautogespann. Diesmal hoffentlich sachlich genug:
https://www.faz.net/aktuell/technik-...ue#pageIndex_2
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
So richtig sachlich ist es nicht, wenn ich mir solche Sätze durchlese:
Letztendlich laufen solche Tests doch immer auf dieselbe Aussage hinaus: Langstrecke unter Last ist (noch) nicht die Stärke von Elektrofahrzeugen.

Für die einzelnen Nutzer kommt es aber immer darauf an, wie oft so ein Fall vorkommt und ob es Alternativen gibt.

Wenn ich jedes Wochenende mit dem Wohnwagen durch Europa toure, ist vielleicht ein E-Auto aktuell nichts für mich. Wenn ich das aber nur einmal im Jahr mache, kann ich überlegen, ob ich mich damit arrangieren kann und will oder ob es Alternativen gibt. Früher gab es mal die Möglichkeit, sein Auto auf die Schiene zu verladen. vielleicht kann man für die eine Fahrt im Jahr auch ein anderes Fahrzeug leihen. Oder man nimmt sich mehr Zeit auf dem Weg...

Zitat:
Zitat von Nepumuk Beitrag anzeigen
Back to Topic:
Wohnwagenziehen ist mit den heutigen eAutos sicher sub-optimal. Die Branche hat noch 10-20 Jahre Zeit, sich umzustellen und anzupassen. Schafft sie das nicht, sind haben große Wohnwagen und Wohnmobile keine Zukunft.
Oder das Verhalten der Nutzer passt sich an (s.o.).

Zitat:
Zitat von dasgehtschneller Beitrag anzeigen
Ich konnte letzte Woche für 3 Tage einen Kia eNiro probefahren.

Wirklich ein geniales Teil, wenn auch nicht so spektakulär wie ein Tesla oder so.
Als Neuwagen ist er mir noch etwas zu teuer, ich könnte mir aber vorstellen den in 2-3 Jahren als Gebrauchten zu kaufen um meinen Ampera abzulösen.

Reichweite wurde mit 450 km angezeigt und nachdem ich 100km gefahren bin immer noch bei 360km. Dabei habe ich ihn nicht geschont.
Power hat er auch mehr als genug und technisch doch nicht allzu spacig.
So wie beim Model3, dass man viele Funktionen nur noch über den Touchscreen bedienen kann, ist mir fast etwas zu viel des Guten.

Bezüglich Platz bin ich bei SUV immer wieder enttäuscht. Das Ding sieht zwar relativ gross aus und ich kriege auch meine Fahrräder rein, allerdings hat mein Ampera und der Honda Jazz meiner Frau genausoviel Platz obwohl beide deutlich kleiner aussehen.
Wie war denn das Fahren sonst? Große Umgewöhnung?

Beim Skoda-Händler steht ein Enyaq. hab' mal eine Probefahrt vereinbart. Bin gespannt, wie der sich fährt und wie viel Platz der hat.

M.
Matthias75 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.05.2021, 16:53   #1796
TriVet
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Ort: Kraichgau
Beiträge: 4.533
mit einem weiteren Augenzwinkern zu lesen:
Spieß umgedreht:
https://twitter.com/BerndRae/status/1348407674191433730
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Alt 18.05.2021, 16:54   #1797
X S 1 C H T
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Beiträge: 4.454
Ich hab jetzt knapp 10.000 km elektrisch hinter mich gebracht und lebe noch.
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Alt 18.05.2021, 17:01   #1798
Matthias75
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Beiträge: 5.132
Mal rein hypothetisch:

Wäre das E-Auto zuerst da gewesen, wie würde man wohl in Tests über die bekannten Nachteilen der Verbrenner berichten?
- Vermehrter Verbrauch im Stadtverkehr,
- Verbrauch an der roten Ampel oder jedes Mal Start-Stop,
- keine Energierückgewinnung,
- Bremsenverschleiß,
- Batterie kann nur über den Verbrennungsmotor geladen werden
- Aufwändiges Getriebe
- ...

M.
Matthias75 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.05.2021, 17:04   #1799
TriVet
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Ort: Kraichgau
Beiträge: 4.533
Dann jetzt doch mal am Stück:
Netzfund:

"Ich denke daran, mein Elektroauto gegen einen Benziner zu tauschen. Bevor ich mich entscheide, habe ich ein paar Fragen um einzuschätzen, ob dies der richtige Weg ist:

1. Ich habe gehört, dass Benziner nicht zuhause getankt werden können. Stimmt das? Wie oft muss ich
an anderen Orten tanken? Ist das öfters im Jahr? Wird es in Zukunft die Möglichkeit geben, zuhause zu tanken? Muss ich dort, wo ich dann tanke, sofort bezahlen oder kann ich nur Einstecken und es wird automatisch abgerechnet? Bekomme ich Gratis - Kilometer?
2. Welche Teile müssen repariert werden und wie oft? Der Verkäufer hat uns etwas von einem Getriebe erzählt. Was ist das? Gibt es im Benziner eine Info, wann das Getriebe gewechselt werden muss?

3. Kann ich mit dem Benziner beschleunigen und bremsen mit einem Pedal,
wie beim Elektro? Geht das Benzin dann zurück in den Tank? Glaube schon, aber wollte nur fragen...

4. Habe ein Benziner getestet und mir ist aufgefallen, dass es ziemlich lange dauerte bis das Auto richtig in Fahrt kam, nachdem ich das Pedal gedrückt hatte.
Ist das normal bei Benziner? Die Beschleunigung war nicht so beeindruckend. Vielleicht gab es ein Problem mit dem Benziner, den ich getestet habe…

5. Bis jetzt zahle ich 5 Cent pro km für den Strom. Mit dem Benziner haben sie gesagt, es koste ca. doppelt so viel,
also erwarte ich ein Verlust zu Beginn. Wir fahren ca. 20.000 km pro Jahr. Ich hoffe, dass mehr Leute Benziner fahren werden, damit der Preis nach unten geht. Gibt es diesen Trend?
6. Stimmt es, dass Benzin brennbar ist? Und wenn das so ist, soll ich das Benzin im Tank lassen, wenn das Auto in der Garage geparkt ist, oder soll ich es vorher rausnehmen oder anderswo parken? Gibt es eine automatische Funktion, damit es nicht explodiert bei einem Unfall?
7. Ich hab gehört, das so ein Benziner einen Auspuff haben soll. Da kommen angeblich beim Fahren Abgase hinten raus, die der Umwelt & den Menschen schaden. Das gibt es ich bestimmt auch ohne, so wie bei m Stromer? Oder muss ich für so eine Funktion b Benziner Aufpreis zahlen?
8. Habe gehört, dass in D ca. 12.000 Personen jährlich aufgrund der Luftverschmutzung aus dem Verkehrssektor frühzeitig sterben. Wird es in Zukunft eine Möglichkeit geben, die Abgase zu speichern und ev. zu vernichten?
9. Habe im Internet gelesen, dass das Benzin aus Öl hergestellt wird. Stimmt es, dass die Gewinnung und Raffinierung von Öl mit lokalen und globalen Umweltproblemen verbunden ist?
Stimmt es, dass das Öl während den letzten 100 Jahren große Konflikte und Kriege mit Millionen Toten verursacht hat? Gibt es eine Lösung, um diese Probleme zu beheben?

10. Unterstütze ich auch noch die Ölscheichs und ist das nicht auch irgendwie gut?
Man sagt ja, die haben praktisch kein Geld und gehen sehr verantwortungsvoll damit um.

11. Habe gehört, dass das Benzin nicht einfach aus dem Boden direkt in die Tanksäule gepumpt wird und einfach getankt werden kann. Ist das so und wenn ja warum?
Wenn das so ist, was für eine Strecke muss es bis zu mir zurücklegen und wie wird das gemacht?

12. Wie ist das mit dem regelmäßigen Ölwechsel? Müssen die sein? Wie viel kosten die? Und werden da wirklich jedes mal mehrere Liter Öl gewechselt? Wohin geht das alte Öl?
13. Mir wurde auch gesagt, dass man den „Ölstand“ immer kontrollieren und nachfüllen muss. Wird das denn weniger? Wohin geht denn das Öl? Kann ein Motor mit der Zeit ein Ölleck bekommen und das landet dann tropfenweise auf der Straße? Was macht das in Kontakt mit Wasser?
Und wer bezahlt dafür, dass das wieder weggemacht wird?

14. Wie viel Ressourcen braucht denn die Herstellung eines Benzin Motors? Habe gehört, so ein Motor besitzt extrem viele Kleinteile. Wo wird das Alu und das Metall abgebaut dafür? Dort ist doch auch viel Kobalt drin!
Kommt das nicht aus Kinderarbeit?!

15. Muss ich bei Stau oder Ampeln wirklich immer den Benzinmotor abschalten und wieder anlassen? Kann ich den nicht einfach laufen lassen? Da dreht doch der Motor auch einfach im leeren ohne Benzin zu verbrauchen, oder?
Und ein Benziner hat dann, wenn er an der Ampel steht, auch keinen Schadstoffausstoß so wie ein Elektro, oder?
TriVet ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 18.05.2021, 17:09   #1800
dr_big
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Registriert seit: 17.03.2011
Beiträge: 3.429
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Hätte die Union in den letzten Jahren nicht den weiteren Zubau der Windenergie geblockt (unter anderem auch mit einem unfassbar peinlichen Berechnungsfehler bei der Infraschallbelastung durch Windräder in der Nähe von Wohngebäuden) und den Zubau an Solarenergie abgewürgt, dann könnte Deutschland schon jetzt rund 20% höher im Anteil der erneuerbaren Energien liegen.
Mit hätte, hätte, Fahradkette, hätten wir heute auch sparsamere Verbrenner. Wenn du Kritiker wirklich abholen willst, dann kannst du einfach nicht mit der vereinfachten und geschönten Annahme diskutieren, dass der Strom aus der Steckdose 100% sauber ist. Da müssen ehrliche Fakten auf den Tisch und ehrlich diskutiert werden. Einen Wohnwagen mit E-Antrieb durch Europa zu karren ist auch keineswegs umweltfreundlich. Wenn ich mit Zelt und Motorrad fahre, dann brauche ich wirklich nur 1,8L/100km, Diesel (oder auch Sonnenblumenöl ).

Die Umwelt schonen funktioniert in erster Linie durch Verzicht auf unnötige Transporte, und nicht durch das Ersetzen einer Energieform durch eine andere. E-Antriebe helfen ganz unmittelbar bei der Reduktion von lokalen Emissionen, also gerade im Kurzstreckenverkehr in Ballungsräumen. Dafür sind sie sehr sinnvoll. Bei Langstrecken hilft in erster Linie Verzicht und andere Verkehrsmittel, die Bahn z.B. (Personen- wie Güterverkehr).
dr_big ist gerade online   Mit Zitat antworten
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