Für Fussball gilt die Abstandsregel wohl dann nicht, oder? Den wie soll den da ein normales Spiel stattfinden? Oder gibt es da Ausnahmen, was wiederum extrem ungerecht wäre für alle anderen Sportler. Gerade Schwimmen ist ja eh sehr unwahrscheinlich, das Ansteckungsrisiko im Wasser und so lange hat man bei Überholmanövern ja auch nicht Kontakt zum Gegenüber
Für Fussball gilt die Abstandsregel wohl dann nicht, oder? ...
Der Profifußball löst das Distanzproblem mit flächendecknder engmaschiger Testung. Jemand der kurz vor einem Spiel in der PCR negativ getestet wurde, ist mit sehr großer Sicherheit nicht infektiös, da die PCR meist schon bei so geringen Virusmengen in der inkubationszeit positiv wird, bei der das Ansteckungsrisiko noch minimal ist.
Daneben kommt noch zu tragen, dass im Fußball bei Spielern und Betreuungspersonen kaum Risikopersonen involviert sind, so dass eine evt. Infektion mit hinreichender Wahscheinlichkeit gut überstanden wird.
Ich sehe die Fußballgeschichte als großes Experiment, das zwar durchaus gewaltig schief gehen kann, aber wenn es halbwegs funktioniert auch helfen kann mit dem Virus rationaler umzugehen. Davon können dann andere Sportarten, die keine Kontaktsportarten sind unter Umständen langfristig auch profitieren und es wird außerdem durch das Bundesligakonzept auch unterstrichen, wie hilfreich viele Tests sind.
Warum auch immer Fussball jetzt in diesen Thread gerutscht ist
Btw. ist das Konzept eigentlich nur auf Vereinssportler ausgelegt? Das heißt, wenn ich Sport ohne Vereine mache (wie böse!), dann habe ich gefälligst auf das Schwimmen zu verzichten?
Wäre das Wasser ein Problem, könnte man die Bäder nicht öffnen ohne etwas an der Aufbereitung zu ändern - ich verstehe die Leitlinie so , dass der Kontakt von Mensch zu Mensch der zentral zu kontrollierende Risikofaktor ist und daher erklären sich die Maßnahmen
Leider ist das in der Stellungnahme des Umweltbundesamtes der Wissensstand von Ende Februar (Veröffentlichung am 12.3). Kontaminierten Flächen spielen bei der Verbreitung von Covid-19 keine relevante Rolle. Das wusste man vor zwei Monaten noch nicht, hat sich aber mittlerweile durch Studien zur Infektnachverfolgung herausgestellt.
Daher ist meiner Einschätzung nach das Übertragungsrisiko im Schwimmbad sogar durch das Vorhandensein des virenabtötenden Faktors Chlorwasser geringer als im sonstigen öffentlichen Raum.
Siehe die oben verlinkte aktuelle Fassung, Seite 13:
In der Praxis werden die Schwimmer vermutlich versuchen, gegen Ende der Bahn in die Mitte zu ziehen und sich dann schräg auf die andere Bahn abzustoßen. Da wird es dann eng mit dem Abstand.
Nebenbei: bei den Regeln für unseren Sportverein vor Ort wurde auch angekündigt, dass die Einhaltung der Regeln von den Behörrden unangekündigt kontrolliert wird. Wer ist denn bei Nichteinhaltung der Regeln, insbesondere der Abstandsregeln, haftbar? Der einzelne Sportler? Der Übungsleiter? Wäre ja für den Übungsleiter ein nicht unerhebliches Risiko...
M.
Für die Verletzung einer Regel ist der Regelverletzer haftbar - und die Haftungsfrage sollte hinter der Tatvermeidung zurückstehen....
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Hier bei uns wird das Freibad am Mittwoch geöffnet. Alle Bahnen werden beleint. Die Bahnen werden nach Geschwindigkeit eingeteilt. Am Vormittag ist es für die Öffentlichkeit und am Nachmittag für Vereine geöffnet. Die Duschen und Umkleiden sind zu. Und jeder muss Name und Anschrift da lassen.