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Wir sollten also auch beim linken Lager besonders genau hinschauen.
??? eigentlich gings doch hier um besoffene randalierende Jugendliche neulich in Stuttgart?
Gruß
von einem im "linken Lager" sozialisierten Menschen der es tatsächlich mal geschafft hat Ende der Siebziger sowohl im Westen wie in der DDR mal festgenommen zu werden.
Frei nach Funny van Dannen
"wer in seiner Jugend kein Anarchist gewesen ist, wird nie ein guter Demokrat"
Dies ist hier keine Diskussion über den Islam, Du lenkst von der eigentlichen Aussage ab: es ging um die Frage von KevJames nach einer Definition des jeweiligen Verständnisses von Bildung, da er Bildung(smangel) für einen wesentlichen Faktor hält, vermute ich. Dafür habe ich verschiedene Beispiele aus weltweit unterschiedlichen Kulturen gebracht; es sollte zeigen, daß es schwierig ist, zu einem einheitlichen Verständnis von "richtiger" Bildung zu kommen bei Menschen aus aller Welt. Eine Wertung habe ich nicht vorgenommen, und es die Koranschulen waren nur ein Beispiel unter vielen, das Dich anscheinend besonders beschäftigt.
Zitat:
Zitat von qbz
Es gibt keine Sippenhaft, schon gar nicht in dieser pauschalisierenden Form, damit beleidigst Du letztlich alle Muslime, die mit einer solchen Mördertruppe nichts zu tun haben.
Ebenso, wie die pauschale Beurteilung unserer Gesellschaft (oder der gesamten Polizei) als strukturell rassistisch all die Leute beleidigt, die es nicht sind? Oder ist Sippenhaft bei bestimmten Bevölkerungsgruppen zulässig?
Lassen wir das Ganze Islam-Thema - das gehört in einen eigenen Islam-Thread, falls Arne hier sowas eröffnen will (parallel zum Christentum-Bashing Thread?). Mein Anliegen ist es nicht. Offenbar ist es hier besser, den Islam nicht zu erwähnen, um Konflikte zu vermeiden.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Hat eigentlich jemand einen. Mitschnitt oder einen Link der Ansprache von Frau BK Merkel oder Steinmeier zur Stuttgarter Randale? Finde ihn nicht mehr.
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Lassen wir das Ganze Islam-Thema - das gehört in einen eigenen Islam-Thread, falls Arne hier sowas eröffnen will (parallel zum Christentum-Bashing Thread?). Mein Anliegen ist es nicht. Offenbar ist es hier besser, den Islam nicht zu erwähnen, um Konflikte zu vermeiden.
Wenn Du etwas über Koran, Muslime und Bildungsinteressen hier schreibst und dabei noch die Boko Haram hinzuziehst, muss man halt dann auch mit konträren Meinungen rechnen.
Zum 1. Absatz: Du stellst generalisierte Behauptungen auf, die einfach nur falsch sind. Das ständige wiederholen dieser macht sie nicht richtiger.
Wenn Du meinst, kannst Du gerne die Unterschiedlichkeit von Kulturen ignorieren, verschwinden werden die Unterschiede dadurch kaum.
Zitat:
Zitat von KevJames
Zum 2. Absatz: Es gibt keine Kategorisierung, wie Du sie hier vornimmst. Jedenfalls kennt der Politik/sozialwissenschftliche Diskurs meines Wissens diese Unterscheidung nicht. Aus meiner Sicht ist sie auch schlichtweg irrelevant.
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Noch viel sinnvoller wäre es mal darüber nachzudenken, ob nicht die komplette Unterscheidung sinnlos ist (und rassistisches Gedankengut offenlegt - apropos, ja, widerspricht unserer Verfassung )
Jenseits von theoretischen Diskursen bzw. Star-Trek-mäßigen Wunschbildern von der "einen Menschheit" gibt es weltweit sehr viele Menschen, für die es sehr wohl relevant sind, daß sie z.B. in Südtirol Deutsche, und nicht Italiener sind, Katalanen oder Basken und nicht Spanier, Schotten und nicht Engländer, Kurden und nicht "Bergtürken" oder Syrer, Tibeter und keine Chinesen, u.v.a.m. Es mag in Deutschland verpönt sein, aber die meisten anderen Völker halten ihre nationale Identität und Kultur für wichtig und bewahrenswert. Daß dies unserer Verfassung widerspricht, ist mir neu (in welchem Paragraphen steht es?). Und ist dann die Anerkennung der dänischen Minderheit als eigene Volksgruppe in Schleswig-Holstein auch Verfassungswidrig?
Zitat:
Zitat von KevJames
Woher Du den Begriff hast spielt ja keine Rolle. Möchtest Du als Angehöriger des rechten Milieus identifiziert werden benutze ihn ruhig weiter, falls nicht lass es sein.
Was ist das "rechte Milieu"? Der Gegensatz vom Unrechten? (scnr) Ansonsten werde ich auf Grund von einem Wort vielleicht als Angehöriger von irgendwas wahrgenommen - und mit Irrtümern kann ich leben. Zur Identifizierung gehört etwas mehr Substanz, als die Benutzung eines Wortes.
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... Es mag in Deutschland verpönt sein, aber die meisten anderen Völker halten ihre nationale Identität und Kultur für wichtig und bewahrenswert. ....
Frankreich z.B. hat diese Nazi-Vergangenheit nicht wie Deutschland und stellt sich nach innen und außen als selbstbewusste Nation dar. Trotzdem hat das Land z.T. massive Problem mit Migranten aus Nordafrika oder arabischen Ländern. Große Städte wie Marseille und Paris weisen eine deutliche Spaltung auf.
Ich erwähne das, weil du die Tage fragtest, wie Migranten Deutschland respektieren sollen, wenn wir selbst mit unserem Land Probleme habe (Ich hoffe, ich gebe dich nicht falsch wieder). An Frankreich sieht man also, dass dies (ein gesundes nationales Selbstbewusstsein) auch nicht die Lösung aller Probleme ist.
Frankreich z.B. hat diese Nazi-Vergangenheit nicht wie Deutschland und stellt sich nach innen und außen als selbstbewusste Nation dar. Trotzdem hat das Land z.T. massive Problem mit Migranten aus Nordafrika oder arabischen Ländern. Große Städte wie Marseille und Paris weisen eine deutliche Spaltung auf.
Ich erwähne das, weil du die Tage fragtest, wie Migranten Deutschland respektieren sollen, wenn wir selbst mit unserem Land Probleme habe (Ich hoffe, ich gebe dich nicht falsch wieder). An Frankreich sieht man also, dass dies (ein gesundes nationales Selbstbewusstsein) auch nicht die Lösung aller Probleme ist.
Sicher gibt es nie "die eine Lösung", ein Beitrag könnte es trotzdem sein. Mich hat schon immer fasziniert, wie viele Fremde sich z.B. in Ungarn begeistert versuchen zu assimilieren, weil sie sich vom (m.M.n. völlig überzogenen) Stolz und Selbstbewusstsein der Ungarn angezogen fühlen. Einer davon war übrigens mein Ur-ur-Großvater aus der Ortenau, der (laut Familienlegende) nach wenigen Jahren in Siebenbürgen (Mitte 18xx) deutsche Landsleute zum Messerkampf aufgerufen haben soll, wenn sie ihn nicht für einen Ungarn halten wollten.
Ansonsten gibt es in Frankreich meines Wissens neben dem sicherlich deutlich normalerem National-bewußtsein auch die zeitgeist-mäßige Diskussion der Schuld der Weißen oder des Westens an allem Elend dieser Welt, die Infragestellung der eigenen Werte; ich kann allerdings die öffentliche Wirkung nicht einschätzen, dafür weiß ich zu wenig über das Land.
Ansonsten sollte immer auch genauer differenziert werden, in welchem Land welche Völker sich leichter und welche sich schwerer integrieren; ich bin sicher, daß je nach Herkunfts-Kultur sehr unterschiedliche Ansätze nötig sind, um erfolgreich zu integrieren (oder sind die Integrationschancen je nach Kultur unterschiedlich gut?)
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