Ein Einzelstart in Roth ist für mich mit der neuen Laufstrecke schwer vorstellbar, nicht nur, weils sie schwieriger ist, auch weil ich sie einfach "unsympatisch" finde, - der Kanal war uns ist für mich ein Teil des Ganzen, aber Einzelschicksal ;-)
Durch das Stück der Laufstrecke von der ursprünglichen Abzweigung bei Eckersmühlen bis zum jetzigen Wendepunkt an der Schleuse läuft man praktisch seit 2018 sogar länger am Kanal entlang als in den Jahren bis 2016. Wenn man den Kanal mit Sympathie verknüpft, geht dieses Argument fehl.
Ursprünglich wurde die neue Laufstrecke mit dem Aspekt der Sicherheit und wegen dem "Verkehr" am Kanal begründet. Dieses Ziel ist m.E. nun komplett aufgegeben.
Durch das Stück der Laufstrecke von der ursprünglichen Abzweigung bei Eckersmühlen bis zum jetzigen Wendepunkt an der Schleuse läuft man praktisch seit 2018 sogar länger am Kanal entlang als in den Jahren bis 2016. Wenn man den Kanal mit Sympathie verknüpft, geht dieses Argument fehl.
Ursprünglich wurde die neue Laufstrecke mit dem Aspekt der Sicherheit und wegen dem "Verkehr" am Kanal begründet. Dieses Ziel ist m.E. nun komplett aufgegeben.
wenn man jetzt länger am Kanal läuft dann wäre die Strecke nach Büchenbach ja eine Verlängerung der 42,195km?
wenn man jetzt länger am Kanal läuft dann wäre die Strecke nach Büchenbach ja eine Verlängerung der 42,195km?
Das Stück am Kanal ist tatsächlich minimal länger. Das liegt daran, weil man bei der Schleuse Eckersmühlen nicht mehr wie früher in Richtung Wald abbiegt (um nach Eckersmühlen zu kommen), sondern wirklich bis fast direkt an die Schleuse läuft. Und bei der Schleuse Schwanstetten läuft man soweit wie früher. Dass man damals an der Schleuse runter gelaufen ist und nach Schwanstetten rein, hat ja nichts mehr mit dem Kanal zu tun. So würde ich es verstehen
Das Stück am Kanal ist tatsächlich minimal länger. Das liegt daran, weil man bei der Schleuse Eckersmühlen nicht mehr wie früher in Richtung Wald abbiegt (um nach Eckersmühlen zu kommen), sondern wirklich bis fast direkt an die Schleuse läuft. Und bei der Schleuse Schwanstetten läuft man soweit wie früher. Dass man damals an der Schleuse runter gelaufen ist und nach Schwanstetten rein, hat ja nichts mehr mit dem Kanal zu tun. So würde ich es verstehen
Als auswärtiger Zuschauer sieht man nicht die gesamte Laufstrecke, sondern häufig nur zwei Spots. Man spaziert von Roth, wo man irgendwo geparkt hat, zur Lände, und dann zurück nach Roth. Dort schaut man sich den ersten Kilometer im Ort an, im Wohngebiet parallel zur Hauptstraße. Das ist Kilometer 33 hin bzw. 41 zurück.
Beide Spots, Lände und Wohngebiet, sind für Zuschauer nicht so der Brüller. An der Lände gibt es nicht mehr diese zentrale Kreuzung, wo immer viel Stimmung war. Vielleicht ist auf dem Speck-Werksgelände etwas los, aber da durften wir als Zuschauer nicht hin, sondern wurden außen herum durch das Industriegebiet gewiesen. Und das Wohngebiet ist halt ein Wohngebiet. Dadurch kommt die Laufstrecke möglicherweise beim Zuschauer nicht so rüber.
Früher gab es als Hotspot für auswärtige Zuschauer eigentlich nur die Lände, aber da waren dann auch alle. Man hat sich getroffen, und die Stimmung war gut. Und man konnte dort den ganzen Marathon verfolgen, bis auf die letzten 4 Kilometer. Heute sieht man an der Lände nur das Vorgeplänkel.
Felix hat sicher zigmal geprüft, ob sich eine kurze Runde am Kanal realisieren lässt, bei der nur im Einbahnstraßenprinzip gelaufen wird (wie in Frankfurt), mit der Lände als Zentrum. Das wäre für mich eine interessante Option.
OT: Als Teilnehmer finde ich die neue Strecke 18/19 deutlich cooler als die Strecke 09/10. Ich kann nicht sagen woran es liegt, wobei die alte vermutlich schneller/einfacher war.
Zum Thema lutschen hat mich übrigens die Aussage von Mario im Pushing Limits Bericht zum Ironman Frankfurt überrascht: auf die Frage, was er seinen AG-Athleten mit Slot-Ambitionen im Bezug auf Windschattenfahren raten würde, kam kein klares Statement für faires Verhalten.
Den oben genannten Artikel über Roth habe ich heute Früh auch gelesen und mich drüber gewundert: Wellenstarts gab es schon immer, Staffeln gibt es nun seit 17 (?!) Jahren - nix neues - gelutscht wird auf vollen Strecken überall - jeder kann sich überlegen, ob er dort melden will und wie er sich dann im Rennen verhält.
Bleibt das Neopren-Thema: ich fand das Wasser auch brutal warm, aber jeder AGler hatte die Wahl mit oder ohne zu schwimmen. Die Temperatur wird vom Kampfrichter gemessen und verkündet, richtig?
Ich fand das Rennen klasse. Und ja - die Strecke ist voll - das war sie die letzten 10 und mehr Jahre schon immer. Aus meiner Sicht konnte man aber fair fahren, wenn man wollte.