Sanders hatte mal die Chance wirklich erfolgreich zu werden, sich aber selber torpetiert und inzwischen ist sein letzter Sieg auf einer LD aus 2017 und sein letzter Sieg auf der MD außerhalb von Amerika aus 2018
Sanders ist immerhin regierender Ironman Vizeweltmeister, geschlagen nur von Blummenfelt selbst. Er war eigentlich nie besser.
Sanders ist immerhin regierender Ironman Vizeweltmeister, geschlagen nur von Blummenfelt selbst. Er war eigentlich nie besser.
Auch in Edmonton fand ich ihn nicht schlecht. Schwimmen war im Süßwasser ohne Neo, was immer schwierig ist für schlechte Schwimmer. Beim Rad hat er nichts verloren, obwohl er wie ich annehme alleine fahren musste (bin ich mir nicht sicher, weil nur die Spitze gefilmt wurde). Beim Laufen hat er nicht viel verloren (auf der PTO-Results Site sehe ich nur die Totalzeiten, aber vielleicht bin ich zu dumm die einzelnen S/R/L Zeiten zu finden).
Jedenfalls war er in total nur 5m hinter Iden und Blumenfelt, also kann er beim Laufen keine 3m verloren haben wie er in seinem neuesten Filmchen behauptet. Wahrsch. rechnet er immer noch die Paar Minuten dazu die Blumenfelt mit Krampf an der Seite stand, wie er das tat im vorletzten Film. Aber da rechnet er sichselbst doch arm.
Er ist er jedenfalls immer noch frustriert: auch in dem neuesten Filmchen noch. Am Anfang dieses Filmchens sieht es im übrigen wieder nach Tuscon aus.
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Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
Geändert von longtrousers (14.08.2022 um 09:59 Uhr).
5 min sind halt aber auch ein großer Rückstand auf 2-80-18 den er nicht einfach so schließen kann und auch nicht schließen wird, vorallem wenn er jetzt wieder alles umstellt und meint es ist Zeit für richtiges hartes Training und das Training der letzten 6-7 Monate war umsonst und hat nichts gebracht.
Sanders ist immerhin regierender Ironman Vizeweltmeister, geschlagen nur von Blummenfelt selbst. Er war eigentlich nie besser.
Naja in Utah waren dann doch einige Athleten nicht am Start die Sanders regelmäßig schlagen. Spielt aber keine Rolle, denn ja im Rennen wurde er zweiter.
In seinem neuen Video (https://www.youtube.com/watch?v=0yRCEJvFkIE) zeigt er aber deutlich, dass es ab nun ganz anders zugehen wird. Kein Trainer mehr, aktuell auch kein Schwimmcoach. Er schwadroniert irgendwelche Phantasien übers Höhentraining und warum es bei ihm nicht funktioniert hat (wobei es schon sein kann, dass er ein Non-Responder ist, bzw er es wie viele andere Profis als Höhentrainingskette machen müsste).
Er ist schon ein spannender Typ, der nur schwarz und weiß kennt und der auch nicht gewillt ist, etwas mehr als 6-9 Monate Zeit zu geben.
So sehr ich eigentlich Fan von Lionel Sanders bin. Was am Anfang noch spannend, individuell und unterhaltsam war, wird dann irgendwann unprofessionell, langweilig und ein wenig peinlich.
So sehr ich eigentlich Fan von Lionel Sanders bin. Was am Anfang noch spannend, individuell und unterhaltsam war, wird dann irgendwann unprofessionell, langweilig und ein wenig peinlich.
Man darf sich einfach nicht zu viele Gedanken über ihn machen!
Wenn ich mir aber die Blummenfeldt und Gewichts Debatte anschaue, dann fällt mir auf, daß Lionel trotz sehr optimiertem Muskel/Fett Anteil extrem selten verletzt oder krank ist (mit Ausnahme des Zahns natürlich).
Das ist wirklich erstaunlich, insbesondere da sein Körper ja kaum Zeit hat, sich an irgendwelche Trainingsroutinen zu gewöhnen.
Man darf sich einfach nicht zu viele Gedanken über ihn machen!
So ist es. Und es hilft, wenn man auch nicht alles, was hier behauptet wird, für bare Münze nimmt. Mikal Iden ist sehr wohl noch sein Coach, warum sollte er sich sonst Schwimm-Workouts von ihm schicken lassen?
Genauso wenig sollte man manches, das Lionel Sanders tatsächlich gesagt hat, auf die Goldwaage legen.
Er erzählt z.B. dass Erin sein "Schwimmcoach" ist. Warum? Weil am Aquabears-Pool ein Filter explodiert ist (so wüst, dass der Pool über Nacht leergelaufen ist) und Justin die Gelegenheit nutzt, den Pool komplett zu sanieren, was ca. einen Monat dauern wird.
Bildinhalt: Pool-Sanierung bei den Aquabears
Lionel meint, dass ihm das Höhentraining nichts gebracht hat, dass er dadurch messbar schlechter geworden ist. Er hat sich so schwach fühlt, dass er über ein Karriereende nachgedacht hat. Deswegen würde er es nicht wieder tun. Das ordne ich mal als Erkenntnis aus einem Experiment ein und nicht als "alles über den Haufen werfen".