Habe das Video nicht gesehen, aber das Bild zeigt ja sehr viel. Die Hüfte und damit die Beine sind viel zu tief unter Wasser, das bremst ihn ungemein. Ich würde ihm empfehlen, regelmäßig mit einem Pullboy zu schwimmen, einfach um ein Gefühl dafür zu bekommen, wo die Hüfte tendenziell hingehört. Es würde schon etwas helfen, den Blick etwas mehr nach unten zu richten. Ich habe bspw. eine Schwimmbrille von Arena mit so einem Knick mitten im Glas. Es ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich kann den Kopf fast waagrecht liegen lassen und habe durch den Knick dennoch einen guten Blick nach vorn.
1. Das Wichtigste IMHO: Es fehlt ein hoher Ellbogen unter Wasser, der Arm ist im Ellbogengelenk schon sehr gestreckt. (Man kann natürlich auch so kraulen und für Triathleten ausreichend schnell schwimmen).
2. Ich habe den Eindruck, der Beinschlag kommt mehr aus dem Kniegelenk als aus den Hüften (fast nur Unterschenkel) und befindet sich der Unterschenkel am unteren Punkt, knickt manchmal der Fuss im Gelenk noch nach unten (bremst!) statt locker in der Streckung zu bleiben.
Ich finde die Technik gut, und ausreichend für ein Triathlet, außer das abklappen von die Handgelenke
Natürlich könnte der Zug länger sein, der Armwinkeln besser, die Beinschlag effektiver und bla bla bla, aber ich glaube es ist nicht unbedingt notwendig sehr viel Körner verschießen und alle kleine Fehler penibel zu beseitigen
Die abklappende Hände doch
Das sieht schon deutlich besser aus, er dürfte schon merklich schneller unterwegs sein.
Die Hüfte liegt nun deutlich besser im Wasser, nicht mehr so tief. Das Problem mit dem abknickenden Fuss ist noch leicht vorhanden, aber bei weitem nicht so stark wie in den Videos davor. Baustellen gibt es aber noch immer: wie uruman bereits schrieb, der Armzug ist zu kurz, der Arm kommt zu früh aus dem Wasser. Er kann ja mal zählen, wieviele Armzüge er pro Bahn benötigt und versuchen das mit der Zeit zu minimieren.