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Alt 16.11.2017, 14:45   #41
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von gaehnforscher Beitrag anzeigen

Bei TDL gehts eher um die Ökonomisierung des Tempos und/oder die Verbesserung der Schwellenleistung.
Und Du vermutest jetzt, dass (Beispiel) 10km 3:45min/km grundlegend andere Auswirkungen auf die "Schwelle" hat als immer die km abwechselnd in 3:35 und 4:05min zu laufen? Ja, im Detail mag dabei ein bisschen was unterschiedliches passieren, aber auch knapp oberhalb der Schwelle explodiert da ja nicht schlagartig tonnenweise Laktat in der Zelle.

Nicht umsonst gibt es reihenweise Studien, die schon in Frage stellen, ob TDL auf oder um Schwelle die beste Einheit ist um die Schwelle zu steigern. Vielmehr werden hervorragende Wirkungen von Einheiten wie 3x8min oder 90min SST festgestellt, gemischt mit normalem Umfangs-GA-Training.

Ich persönliche finde TWL eine gute Variante um mal ein bisschen was auch motorisch oberhalb des WK Tempos zu tun und nicht so im Einheitstempo zu versacken. Dass es massiv andere Wirkungen entfaltet als ein TDL würde ich jetzt nicht vermuten. Zumal wenn man die Spreitzung rel. eng um die Schwelle herumbaut.

Auf jeden Fall finde ich TWLs besser als so Mickeymouse Programme wie 6x1000m mit 3min spazierengehen dazwischen.
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Alt 16.11.2017, 14:53   #42
mtth
Szenekenner
 
Benutzerbild von mtth
 
Registriert seit: 27.03.2010
Beiträge: 770
Was ist denn 90 min SST?
__________________
Der frühe Vogel kann mich mal!
mtth ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.11.2017, 14:58   #43
Gruenetasse
Szenekenner
 
Registriert seit: 19.07.2016
Beiträge: 289
Zitat:
Zitat von gaehnforscher Beitrag anzeigen
Beim Tempowechsellauf (was kein Fahrtspiel ist) werden auch andere Prozesse angesprochen als beim TDL.

Es geht darum zunächst über der Schwelle Laktat aufzubauen und dann unterhalb der Schwelle, wenn wieder etwas zusätzlicher Sauerstoff zur Verfügung steht, das Laktat und die darin noch enthaltene Energie unter Renntempo als Energielieferant zu nutzen. Das hilft dann in taktischen Situationen.

Bei TDL gehts eher um die Ökonomisierung des Tempos und/oder die Verbesserung der Schwellenleistung.
Für mich sehr verständlich beschrieben
Gruenetasse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.11.2017, 15:15   #44
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von mtth Beitrag anzeigen
Was ist denn 90 min SST?
Sweetspottraining. Also eine fordernde 90min Einheit unterhalb der Schwelle und oberhalb des üblichen GA1 Trainings. Bei LA Coaching wird es gerne mit DL 2.2 bezeichnet.

http://la-coaching-academy.de/index....differenzieren

Den 90min muss man dabei keine überragende Bedeutung zumessen. Es geht eher um einen Ausbau des Umfangs dieses Trainings.
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Alt 16.11.2017, 15:46   #45
gaehnforscher
 
Beiträge: n/a
@captain: Natürlich wird in dem Bereich nicht alles anders. Das auch könnte man auch durch "zusätzlich" ersetzen . Dieses zusätzlich wird dafür mit einem geringen Gesamttempo erkauft. Das sind natürlich Feinheiten. Ich wollte nur beschreiben, welches Ziel man mit dieser Tempo Gestaltung verfolgt.

Es zeigt ja auch für wen sowas am Ende nützlich ist, wenn man mal vom allgemeinen Prinzip variabler Trainingsgestaltung absieht.
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Alt 28.03.2018, 12:06   #46
Gruenetasse
Szenekenner
 
Registriert seit: 19.07.2016
Beiträge: 289
Ich möchte nochmal den TWL aufgreifen. Konkret plane ich einen HM in 1:25 zu laufen. Also ein Schnitt von 4:02/km.

Aktuell laufe ich:

-1x wöchentlich kürzere Intervalle auf der Bahn im 5k und 10K Tempo
-1x Langer ruhiger Dauerlauf (20-24Km)
-1x Tempodauerlauf über 8-10k bei ca. 4:15/Km
-2x wöchentlich lockere Fülleinheiten

Die kurzen Intervalle auf der Bahn im 5k und 10k Tempo möchte ich in den letzten Wochen vor dem HM durch längere Intervalle (z.B. 7x1200, 6x2000, etc.) im HM-Tempo ersetzen. Ich möchte dadurch das Zieltempo einschleifen.

Hier stelle ich mir nun die Frage, ob ich die geplanten Intervalle nicht in einem Tempowechsellauf einbauen soll anstatt in Form ein klasischen Intervalltrainings.

Ich würde also versuchen, zwischen den Intervallen keine lockere Trabpause einzubauen, sondern dazwischen 1km im zügigen Dauerlauftempo zu laufen.

Ob mir diese Vorgehensweise zu hart ist, kann ich im Moment nicht einschätzen. ich würde aber gerne wissen, was ihr davon haltet und welche Erfahrungen ihr damit gemacht habt. Vor allem auch, wie schnell ihr in der Pause (1km) laufen würdet (4:45/km????)

Ich erhoffe mir dadurch in den letzten 4-6 Wochen vor dem HM einen größeren Trainingsreiz.

Über hilfreiche Infos würde ich mich freuen.
Gruenetasse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.03.2018, 12:11   #47
Carlos85
Szenekenner
 
Benutzerbild von Carlos85
 
Registriert seit: 20.07.2010
Beiträge: 9.979
Dein bisheriger Plan deckt sich sehr mit dem, was ich momentan mache und ich finde mehr brauchts für einen HM nicht.

Abgesehen davon, dass ich den TDL an deiner Stelle im HM Tempo ansiedeln würde (warum nur 4:15min/km?) bin ich der Meinung:

Entweder richtig schnell und gute Pausen oder durchweg ein hohes Tempo (TDL).

Deine Dauerläufe werden ja schon im Bereich 4:45-5:15 sein, warum also in den Pausen der (richtig harten) Intervalle so ein "Schnullitempo" einbauen?

Am Ende führen viele Wege nach Rom, aber ich denke du hättest den besten Reiz, wenn du dein TDL Tempo auf HM Tempo verschärfst und das in den 4-6 Wochen auf bis zu 12km ausbaust.

So einen Tempowechsellauf würde ich eher zwischen/nach der Saison als Sinnvoll betrachten, wenn es nicht so mega spezifisch sein soll.
__________________
Derzeit kein Trainingsweltmeister. No sports. Vom Rad zur Playstation 5.

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Carlos85 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.03.2018, 12:18   #48
Gruenetasse
Szenekenner
 
Registriert seit: 19.07.2016
Beiträge: 289
Danke für deine schnelle Info. Du schlägst also vor:

-den TDL im HM zu laufen. Und das sogar hoch auf bis zu 12Km

-die Intervalle auf der Bahn ebenfalls im HM-Tempo. Aber nicht in Form eines TWL sondern ganz klassisch mit Trabpause dazwischen.

Richtig???
Gruenetasse ist offline   Mit Zitat antworten
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