(...) Laufblock(...) Bin dann über Weihnachten/Sylvester jeden Tag lang gelaufen, 130 km / Woche, vorher ca. 30 km/Woche. Danach war alles paletti und bei der Trainingsgruppe konnte ich problemlos mithalten.
Kritisch ist die plötzliche Umfangssteigerung. (...)
Moin. Ich denke, dass sich fast jeder mit einer derartigen Umfangssteigerung abschießen würde! Entweder mental oder körperlich. (Auch glaube ich nicht, dass Deine guten Erfahrungen damit allgemeingültig sind.)
Die Sehnen und Bänder sind darauf gar nicht vorbereitet und eine chronische Verletzung bringt einen auch nicht weiter.
Der Kanditat hat ja auch ein halbes Jahr Zeit. Das reicht doch völlig, um langsam die Umfänge und Intensitäten zu steigern und dabei ständig in den Körper hineinzuhören.
Aber zumindest bietet der kommende Herbst/Winter sich geradezu an, die Laufleistung mal auf ein neues Level zu heben. 130 km muss nicht gerade sein, aber einfach mal innerhalb von einigen Wochen von 12 auf >40 km steigern. Damit sollte er im Frühjahr locker auf einem Niveau für HM < 2 h sein und kann das Schwimm- und Radtraining wieder stärker einbauen. Ganz weglassen braucht man es bei den Umfängen aber sicherlich nicht.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Klar, 130 km soll er nicht laufen. Ich war ja damals einiges gewohnt. Hatte zwar nicht so viele reine Laufkilometer, aber 1-2 mal Basketball / Woche und Sportleistungskurs bereiten die Sehnen und Gelenke auch vor. Außerdem war das ja auch zu ner Zeit, als Trainingslehre hieß: Gelobt sei, was hart macht. Keine Pulsuhr und so'n Quatsch.
Was ich meine, ist, dass er mal in Erwägung ziehen soll, ne Woche oder zwei jeden Tag zu laufen. Das kann ihn direkt auf ne neue Stufe bringen. Zusammen mit dem Rad als Vorbelastung sollte das auch verletzungstechnisch machbar sein. Dabei geh ich mal davon aus, dass er nicht so'n alter Sack ist wie ich. Und ich würde natürlich immer drauf achten: Muskulär kaputt macht nix, aber wenn z.B. die Archillessehne zwickt, ist Pause angesagt. Wenn er jeden Tag 30 - 40 km radelt und anschließend 5-10 km läuft hat er ja nun nicht übermäßig viel Laufkilometer, d.h. nur ne begrenzte Belastung des Bewegungsapparates, ist aber über 2 Std. unterwegs und stärkt die Ausdauer. Wäre aber wohl wichtig, dass er wirklich Zeit hat und auch anschließend mal'n Nickerchen machen kann. Deswegen auch "zwischen den Jahren". Und das gute Essen im Anschluß an den Lauf stört einen dann auch nicht.
Für sub->2 brauchts eher keine 4 Läufe/Woche
Da reichen im Ø sicher auch 3 qualitativ "richtige" Läufe
Absolut!
Als ich vor 2 Jahren mit Laufen anfing, war nen HM auch mein erstes Ziel - bin 3 mal die Woche gelaufen. Di. 200/400/800er auf der Bahn, Mi. Mit Laufgruppe im Gelände/Hügelig 8-10km nach Lust und Laune und am WE nen lockeren Langen Lauf erst 10km, später 18km. Da kam dann ne 1:40 bei raus (82kg auf 186cm waren es zu der Zeit).
Vlt hilft das als Motivation :-)
Grüße.
PS: Dabei haben mich gefühlt vor allem die Intervalle auf der Bahn schneller gemacht. Grundlagenausdauer ist aber wie bereits gesagt auch unabdinglich.
__________________ Plan für 2012:
Spaß <#> Spaß <#> ... <#> Ffm Mara <#> Urlaub
Markus, Markus, Du musst Dich beeilen, sonst wird das nix mit sub2, ok im Laktatnebel kann man mir alles erzählen, später war es dann ne 1:55Std.
Daher, sehe es nicht so theoretisch, Lauf einfach, 1mal schnell, 1mal lang und dann noch 1mal Technik, 3 5er zur Überprüfung der Form und vielleicht noch 2 10er zur Überprüfung, dann weißt Du, ob Du´s drauf hast oder nicht.
Möchte keinen neuen Thread aufmachen, da es doch dazu passt.
Hatte heute mein Laufdebüt. Erster Laufbewerb überhaupt und mein erster Halbmarathon. Persönliches Ziel war sub 2h. Geworden ist es 1:45. :-) Bin 1:70 bei so 67 kg.
Zum Training: Beginn der Trainingspläne war September 2010. Bin vorab nur gelegentlich und sehr unregelmäßig gelaufen. Seit September 2 mal die Woche max. Lauf bis 1:10. Hätte nicht gedacht 5:00/km zu laufen. Ist aber super gegangen. Bin moderat losgelaufen und konnte während des Rennens den Pace stetig steigern. Bin gerade dabei auf dem Garmin das Rennen etwas zu analysieren. Taktik ist gut aufgegangen.
Also lieber langsamer anfangen, denn Gas geben kannst immer noch.