Der DZIF/IDT Biologika Impfstoff, der auch beim UKE im Test ist scheint aber nochnichteinmal in die Testphase III. gekommen zu sein, Wirksamkeit generell nicht ausreichend....
Kein mRNA Impfstoff hat es bisher zum Ende der klinisches Testphase 3 geschafft, die meist mehrere Jahre dauert und wo man Daten sammeln kann.
Kein mRNA Impfstoff hat es bisher zum Ende der klinisches Testphase 3 geschafft, die meist mehrere Jahre dauert und wo man Daten sammeln kann.
Korrektur. Du meinst vermutlich die Phase 4, die mit der Zulassung eines Medikamentes beginnt und bei der die Nebenwirkungen und Wirkungen an ganz großen Populationen untersucht wird.
Der Biontech- sowie der Moderna-Impfstoff (beides mRNA-Impfstoffe) haben beide die Phase 3 mit den im Studiendesign definierten Endpunkten regulär abgeschlossen.
In Phase 1 wird ein Impfstoff/ Medikament an gesunden Probanden getestet, um die grundsätzliche Sicherheit und das Nebenwirkungsrisiko zu ermitteln.
in Phase 2 wird versucht die optimale Dosierung und das beste Anwendungsschema zu finden.
Die Phase 3 ist dann die eigentliche Zulassungsstudie, in der mit der gefundenen optimalen Dosierung das Medikament/ der Impfstoff entweder gegen Placebo oder falls bereits ein Medikament/ Impfstoff für die Krankheit auf dem Markt ist gegen das alte Präparat, doppelblind getestet wird.
Und die Phase 4 beginnt dann wie gesagt erst, wenn das Medikament/ der Impfstoff zugelassen ist und auf breiter Basis zur Anwendung kommt.
Korrektur. Du meinst vermutlich die Phase 4, die mit der Zulassung eines Medikamentes beginnt und bei der die Nebenwirkungen und Wirkungen an ganz großen Populationen untersucht wird.....
Also ich dachte es gäbe eine längere Phase, in der an einer größeren Anzahl von Personen getestet wird. In dieser Phase bekommt man auch Daten zu der Wirksamkeit in den verschiedenen Personengruppen der verschiedenen Impfstoffe (Alter, Geschlecht, Vorerkrankungen, Nebenwirkungen usw.). Wegen der Dringlichkeit ist diese Phase nun stark verkürzt worden.
Daher, so schließe ich als Laie, kann man auch keine gesicherten Aussagen machen, bei welcher Gruppe (z.B. Alter) der jeweilige Impfstoff wie lange wirkt, ob diese Gruppe andere anstecken kann usw. Diese Daten fehlen einfach. Dazu passt auch der aktuelle Fall von Astrazeneca.
Man kann zwar den Verwaltungsapparat beschleunigen, aber nicht das Sammeln dieser Daten.
Ich vergleiche das mit einem Marathon: du kannst zwar 10km laufen und einen Halbmarathon und gut hochrechnen, letztendlich musst du den Marathon aber laufen.
(wie gesagt, ich habe davon wirklich keine Ahnung und lasse mich gerne belehren )
Nochmal doof gefragt, jetzt gibt es einen Impfstoff von Novavax der mit 90% Wirksamkeit angegeben ist, bei den neueren Mutationen mit 85%. Das heisst doch, dass jeder 6te der mit diesem Impfstoff geimpft wird keinen Schutz hat. Lässt sich soetwas überhaupt noch vertreten? Wenn 20Mio Menschen damit geimpft werden, dann lässt man 3 Mio Menschen weiter dem Risiko schwerer Erkrankung ausgesetzt? Wäre es da nicht sinnvoll, zumindest etwas später noch eine Impfung mit einem anderen Impfstoff anzubieten?
richtig, falsches bzw nicht das Immunsystem wie gewünscht stimulierendes Protein / Epitop des SARS-CoV gewählt, würde ich den dazu veröffentlichten Daten entnehmen.
Wird jetzt umgebaut. Generell wird ein weiterer, leichter handhabbarer Impfstoff ja nicht unnötig, aber ja, die sind nicht weit.
Da uns die SARS-CoV und Mutationen davon auch in der Zukunft erhalten bleiben werden, haben die schnell anpassbaren mRNA Impfstoffe die größten Zukunftsperspektiven, sobald man die so weiter modifiziert hat, dass das Handling von Hausärzten oder zumindest KKH machbar ist.
Dabei spielt nicht nur die RNase Anfälligkeit eine Rolle. Für den Zellmembrandurchtritt muss mRNA innerhalb von Lipidvesikeln sein. Diese Fetttröpfchen sind halt zB empfindlich gegen Schütteln oder zu schnelles Aufziehen in die Spritze. Meiner Meinung nach das noch größere Problem.
Aber offensichtlich reichen ja auch kleine mRNA Mengen, das Immunsystem gut zu stimulieren. Aber das hatten wir ja alles schon.
Wahr ist, die mRNA integriert sich nicht. Die Information / das Genom des Virus evtl. aber schon.
Langzeitfolgen sind aufgrund des schnellen Abbaus der mRNA Moleküle nicht zu erwarten, daher werden Effekte ja auch nur im Zeitraum nahe der Impfung erfasst.
Zitat:
Zitat von dr_big
Nochmal doof gefragt,... Lässt sich soetwas überhaupt noch vertreten? ... später noch eine Impfung mit einem anderen Impfstoff anzubieten?
Ja sicher, besser als alle ohne Schutz allemal, oder? Genau das wird ja passieren, wie bei Allergikern und Autoimmunerkrankten, die auf die mRNA Impfstoffe lieber verzichten wollen. Da heißt es halt warten. Aber das müssen alle unter 80jährigen aktuell ja auch noch.
Bis auf DRK Bosse in Harburg und einige Feuerwehrcheffes.
NDas heisst doch, dass jeder 6te der mit diesem Impfstoff geimpft wird keinen Schutz hat. Lässt sich so etwas überhaupt noch vertreten? Wenn 20Mio Menschen damit geimpft werden, dann lässt man 3 Mio Menschen weiter dem Risiko schwerer Erkrankung ausgesetzt? Wäre es da nicht sinnvoll, zumindest etwas später noch eine Impfung mit einem anderen Impfstoff anzubieten?
Das ist bei Impfungen kein ungewöhnliches Verhältnis, und wird schon immer akzeptiert. Grippeimpfungen haben oft eine noch geringere Wirksamkeit (je nach Alter und Jahrgang), die Pneumokokken-Impfung wird mit 60 - 80 % Wirksamkeit angegeben. Für dein Einzelnen ist das ein merkliches Restrisiko, was bei einigen sicher zur Entscheidung führt, sich nicht impfen zu lassen - finde ich als individuelle Entscheidung auch nachvollziehbar. Statistisch werden aber auch solche "weniger wirksamen" Impfungen eine Anzahl schwerer Erkrankungen lindern oder leichtere verhindern. Wenn es verschiedene Impfungen gibt, bleibt es trotzdem eine individuelle Lotterie, da Du nicht weißt, welche von denen gerade bei Dir besser oder schlechter wirken wird.
Die 100 % wirksame Impfung gibt es kaum, da es immer Menschen geben wird, deren Immunsystem aus irgendeinem Grund nicht so anspricht, wie es gedacht ist (gerade bei den Älteren, bei denen leider auch die Grippeimpfung eher niedrigere Ansprechquoten hat). Und ab einem gewissen Immunzustand wird es fraglich, ob eine Impfung wirklich schützt oder eher gefährdet (s. Norwegische Daten zu sehr alten Mehrfacherkrankten, deren Tod durch die Impfreaktion evtl. beschleunigt wurde).
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