(Sorry, klappt nicht so ganz mit dem Ignorieren, da du hier quasi Alleinunterhalter bist.)
Möchtest Du behaupten, Deutschland und Schweden hätten bei exakt gleicher Corona-Strategie auch einen exakt gleichen Wirtschaftseinbruch?
Ohne diese Behauptung bräche deine "Argumentation" zusammen, aber sie ist absurd, da Deutschland und Schweden sich in vielerlei Hinsicht unterscheiden.
Für mich ist das völlig ok, dass du inkonsequent bist. Ich schrieb ja bereits, dass ich mich auf deine Korrekturlesungen freue, solange du nicht rumfaselst.
Bedauerlicherweise stimmt überhaupt nichts von dem was du oben schreibst.
Schweden und Deutschland annähernd gleichzustellen, sowohl beim Wirtschaftseinbruch als auch beim Exportverhalten oblag qbz.
Ganz im Gegenteil, beim Wirtschaftseinbruch zwischen Deutschland und Schweden sah ich enorme Unterschiede.
Der Spiegel Artikel bestätigt dies nun, und sieht als Ursache dafür eine unterschiedliche Corona Strategie.
So richtig kann ich noch nicht erkennen, was du jetzt eigentlich von mir willst?
Norwegen und Schweden miteinander zu vergleichen fällt mir schwer, da Norwegens Wirtschaft in grossen Teilen im Ölgeschäft tätig ist.
Zu Finnland kann ich wenig sagen. Du hast es ins Spiel gebracht. Evtl. solltest du deshalb deine These belegen.
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Eben: Die Ölnachfrage brach wegen der Krise der Abnehmerländer sehr stark ein und nicht wegen des Lockdowns in Norwegen, was man bei einem Vergleich berücksichtigen sollte.
Die Artikel sind vom 24.4.
Da ist das 2. Quartal noch nicht berücksichtigt.
Aber auch an dich die Frage:
Worüber diskutieren wir hier gerade?
Aus dem Spiegelartikel geht hervor, dass Schwedens Wirtschaft WEGEN einer anderen Corona Strategie besser dasteht, als der grosse Rest von Europa.
Ob das tatsächlich stimmt, ob es dazu differenzierter Studien bedarf.. Bestimmt bedarf es der, um hier eine rechtsverbindliche Aussage treffen zu können.
Und weder der Spiegel Autor noch ich können diese dir liefern.
Für mich scheint jedoch die Möglichkeit plausibel, allein schon deshalb, weil die meisten Geschäfte offen bleiben durften.
Für dich ist es völlig abwegig, dass die andere Corona Strategie wirtschaftliche Vorteile gebracht hat.
Ich kann damit leben, und möglicherweise hast du recht. Das bleibt dir völlig freigestellt.
Einzig den Gedankenimpuls sich evtl. zu irren hatte ich dir als Möglichkeit offeriert, nicht weniger aber auch nicht mehr.
Die Artikel sind vom 24.4.
Da ist das 2. Quartal noch nicht berücksichtigt.
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danke, meine Korrektur hat sich gerade mit Deinem Kommentar überschnitten. Demnach prognostiziert Finnland einen Rückgang von 5,5 %, also weniger als SE.
Wo die Vor- und Nachteile einer bestimmten Strategie im Umgang mit der Pandemie für die Wirtschaft eines Landes liegen, das ist eine recht komplexe Frage, wo auch das BIP auch nur ein Faktor, ein Mass zur allgemeinen Beurteilung darstellt. Die Gastronomie z.B. macht halt nur ca. 0,9 % am BIP aus in DE (und ein Teil erwirtschaften sie trotz Corona vorher und jetzt schon wieder), aber erscheint den Meisten viel gewichtiger zu sein. Gleichzeitig erweisen sich die Clubs, Bars und Restaurants in den Inneräumen als Orte, wo das Virus weitergeben wird und Menschen nach Besuchen erkranken, die dann wiederum nicht arbeiten können bzw. zu Schliessungen von anderen Betrieben, Einrichtungen führen, was ebenfalls wirtschaftlichen Schaden bringt.
Insofern kann man meines Erachtens nicht pauschal die eine oder andere Strategie als besser für die Wirtschaft darstellen im Sinne von je weniger strikte Infektionsschutzmassnahmen, desto besser für die Wirtschaft. Gegenbeispiele sind ja mit China, Vietnam, Neuseeland genannt worden oder in Europa mit Finnland, Norwegen im Vergleich zu Schweden.
Wenn ich ein Befürworter von Infektionsschutzmassnahmen bin, dann nicht aus wirtschaftlichen Gründen, sondern aus ethischen und aus Gründen des Arbeitsschutzes.
So sehe ich die schwedischen Leitlinien zur Intensivmedizin für ältere Corona-Patienten sehr kritisch.
Artikel eines schwedischen Arztes, auch zum Thema Antikörper/T-Zellen und einer aktuellen schwedischen Studie
Ich habe den Artikel eben überflogen, werde ihn mir aber ganz bestimmt noch einmal langsam durchlesen.
Schon das Überfliegen war für mich sehr interessant und der Autor hat es geschafft mich nicht zu beunruhigen oder gar zu verängstigen, sondern ganz im Gegenteil - seine Worte sind geeignet bei mir Ängste zu verringern.
Danke :-)!