Deine Einschätzung überrascht mich. Den Schwimmrückstand auf Angert deute ich als eher gutes Schwimmen von Sebi. Dass Sebi "so wenig" Watt gedrückt hat überrascht mich ein bisschen (woher hast du die Daten?)...
Was genau überrascht dich an meiner Einschätzung? Dass ich mich über den Titel für Sebi gefreut habe?
Der Schwimmrückstand und dass er zusammen mit der Dreitz-Zepuntke-Gruppe aus dem Wasser gekommen ist, war nicht wirklich eine Überraschung. Das entspricht genau den Schwimmleistungen, die man 2018 mehrfach bei Sebi gesehen hat (Kona, Walchsee, Samorin).
Die Radleistung ist abgeschätzt aus den Leistungsdaten von Zepuntke, der in der Gruppe das Tempo vorgegeben hat. Sebi sitzt erheblich aggressiver (und besser) auf dem TT als Zepuntke und spart damit nicht nur durch den erlaubten 12m-Abstand (den er auch stets mind. eingehalten hat, soweit im Stream zu sehen) sondern auch durch besseren cdA-Wert Leistung ein.
Und Halbmarathonsplits im Bereich von 1:13:x min hat Sebi doch auch schon dutzendweise abgeliefert in den letzten Jahren.
bin gestern auch bei der challenge heilbronn gestartet. die veranstaltung hat mir sehr gut gefallen! war super organisiert. radstrecke war auch gut zu fahren, wenngleich etwas anstrengend mit den höhenmetern. schwimmen war ziemlich frisch, aber das war ja eh abzusehen... einzigster kritikpunkt, dass auf den dixi toiletten kein klopapier war ^^
ich habe den wettkampf hauptsächlich als standortbestimmung für IM frankfurt ende juni gemacht. ich trainiere inetwa nach dem 18h plan von arne und steuere main training über die hf.
in heilbronn hab ich jetzt den neuen garmin hr-tri brustgurt ausprobiert. hatte davor nur die hf messung am handgelenk von der fenix 3. das hat eigentlich immer ganz gut hingehauen beim radfahren und laufen. mit dem neuen gurt wurden seltsamerweise beim freiwasserschwimmen auch keine hr daten übertragen im triathlon / multisport modus. bei übergang 1 waren die pulswerte laut protokoll ziemlich hoch ca. 160 (bei 190 maxhf). und auch dann die ersten kilometer auf dem fahrrad musste ich mich stark bremsen, damit der puls im rahmen bleibt (lt cp30 test GA3 bei mir 154-159). letztlich war dann der durchschnittspuls bei 155 für die radstrecke, aber ich hätte eigentlich erwartet mit GA3 etwas schneller unterwegs zu sein. hm... kennt ihr ähnliche schwierigkeiten mit dem puls?
wenn ich so drüber nachdenke, dann hat er den puls gar nicht über den brustgurt genommen, sondern übers handgelenk!?
Dass du das Rennen von Sebi im Vergleich zu ihm selbst nur als in Ordnung einstufst. ...
Er sieht das selbst mit Sicherheit genauso, nur kann man das in einem Zielinterview unter den Ohren des neuen Hauptsponsors, der auch noch Namensgeber des gerade gefinishten Wettkampfes ist, natürlich nicht so nüchtern formulieren.
Dass ihm Zepuntke oder/ und Dreitz auf dem rad davon fahren hat er selbst mit Sicherheit nicht erwartet und hier im Forum doch wohl auch niemand? Und dass er die beiden in einer direkten Laufentscheidung besiegt, war jetzt auch nicht die große Sensation.
Und vielleicht hätte Sebi auch 'ne 1:11 hintenraus laufen können, wenn es erforderlich gewesen wäre. Das weiß er vermutlich weil er sich und sein Training kennt, wir aber nicht.
In Samorin in zwei Wochen würde es mich wundern, wenn er als erster vom Rad steigen würde und dementsprechend wird er dort dann auch die nötige Schippe im Laufen fürs Podium drauflegen müssen. Und für den Sieg dort evt. auch die nötigen zwei Schippen, aber da habe ich meine Zweifel: Samorin ist so wie St. George eines der Rennen die Sebi nicht mögen. Er selbst scheint den 70.3 in St.George und auch "The Championship" Samorin zu mögen, sonst würde er dort nicht so oft starten, aber diese Liebe ist eine unerwiderte.
Geändert von Hafu (21.05.2019 um 14:42 Uhr).
Grund: Rechtschreibung
Ich finde, man muss auch einfach mal sagen, dass das Rennen überragend organisiert ist. Wechselzone Enge und Länge hin oder her - ich hab nicht einmal länger als 3 Minuten irgendwo angestanden an den zwei Tagen. Das hab ich - gerade bei Ironman Events - schon ganz anders erlebt, und da waren die Wechselzonen weiträumiger und man hat trotzdem teilweise fast eine Stunde in der Sonne gestanden, um sein Rad abzugeben.
Alle freundlich, alle kompetent und hilfsbereit, immer entspannt - das Drumherum ist schwer zu toppen, finde ich.
Ob der Hoodie nun ein Tick zu lang oder zu hässlich ist - ja Gott, dafür werden andere genau diesen Hoodie halt cool und "mal was anders" finden.
Ich muss sagen, dass ich Samstag noch etwas arg enttäuscht war von der Veranstaltung. Da wußte ich aber noch nicht, dass vor allem mit der BuGa und der Experimenta zwei "Stolpersteine" in Heilbronn stattfanden, die a) den Termin so maßgeblich beeinträchtigt haben und b) für die wirklich enge Wechselzone gesorgt haben.
Dennoch fand ich es etwas enttäuschend, dass man kaum Banner oder Wegweiser gesehen hat. Als ich nach Heilbronn reingefahren bin in Richtung Hauptbahnhof, habe ich nirgends auch nur ein Poster oder dergleichen gesehen. Man hatte den Eindruck, die Challenge findet gar nicht statt.
Im Nachhinein hat es schon Spaß gemacht, aber so richtig geflashed hat es mich nicht im Gegensatz zum Kraichgau letztes Jahr. Vielleicht war ich einfach zum falschen Zeitpunkt da. Für dieses Jahr war das eh mein sportlicher Höhepunkt. Jetzt kommt noch ein privater und der wird mich nächstes Jahr sicher auch noch etwas vom Sport abhalten... zumindest für längere Distanzen
beim Radfahren ca. 310-320 Watt AVG auf 84 km (solide, aber da hat Sebi schon mehrfach ganz andere Mitteldistanzradsplits hingelegt,
Man kann doch nicht einfach die Durchschnittsleistung anschauen und sagen, das Radfahrn war nicht hart. Die Strecke in Heilbronn lässt keinen extrem hohen Wattschnitt zu, da in den Abfahrten mit über 300 Watt eine normale Übersetzung nicht mehr ausgereicht hat, also zumindest bei mir mit 55-11. Und Kienles neue Schaltung gibts gar nicht in größer. Interessanter wird es wenn man sich die Wattwerte an den Anstiegen auf den ersten 60 anschaut und feststellt, dass da glaube ich der niedrigste Wattschnitt bei 390 liegt. Und Berg hoch ist die Aerodynamik jetzt nicht mehr so entscheidend und Ruben sieht auch nicht aus, als ob er der schwerere von beiden ist. Daher kommt das mit dem roten bereich schon ganz gut hin.
letztlich war dann der durchschnittspuls bei 155 für die radstrecke, aber ich hätte eigentlich erwartet mit GA3 etwas schneller unterwegs zu sein. hm... kennt ihr ähnliche schwierigkeiten mit dem puls?
Ohne deinen genauen Background zu kennen, würde ich behaupten, dass das Wettkampf-Adrenalin Schuld war Im Wettkampf ist der Puls bei vielen Athleten oftmals ein paar Schläge über den üblichen Frequenzen, welche im Training herangezogen werden.
Man kann doch nicht einfach die Durchschnittsleistung anschauen und sagen, das Radfahrn war nicht hart. Die Strecke in Heilbronn lässt keinen extrem hohen Wattschnitt zu, da in den Abfahrten mit über 300 Watt eine normale Übersetzung nicht mehr ausgereicht hat, also zumindest bei mir mit 55-11. Und Kienles neue Schaltung gibts gar nicht in größer. Interessanter wird es wenn man sich die Wattwerte an den Anstiegen auf den ersten 60 anschaut und feststellt, dass da glaube ich der niedrigste Wattschnitt bei 390 liegt. Und Berg hoch ist die Aerodynamik jetzt nicht mehr so entscheidend und Ruben sieht auch nicht aus, als ob er der schwerere von beiden ist. Daher kommt das mit dem roten bereich schon ganz gut hin.
Das passt zu Sebastian Kienles Instagramm Post. Dort meint er die ersten 60km waren brutal hart und er scheint wohl sehr zufrieden. Beim Laufen fehlten ihm (nach eigener Aussage) wohl noch ein bisschen die Körner. Auch sein Schwimmen fand er anscheinend klasse...
Das dieser Ruben schon soweit vorne mitschwimmen kann diese Saison finde ich persönlich auch bemerkenswert.