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Alt 10.07.2011, 10:39   #401
Pantone
Szenekenner
 
Registriert seit: 08.05.2008
Beiträge: 1.803
Zitat:
Zitat von TriVet Beitrag anzeigen
Äh, wenn wir jetzt schon bei den ernsten Themen des Lebens und des Todes sind:
Vielleicht wollt ihr ja auch ein Kinderhospiz unterstützen?!

Im Unterschied zu Erwachsenenhospizen, die ausschließlich in der letzen Lebensphase in Anspruch genommen werden, können Familien mit einem lebensverkürzt erkrankten Kind ein stationäres Kinderhospiz immer wieder (nach ärztlicher Anordnung) aufsuchen. Die Familie wird in dieser Zeit ihren persönlichen Bedürfnissen entsprechend begleitet und unterstützt. Das Ziel der Kinderhospize ist es, der ganzen Familie eine Zeit der Erholung und Regeneration zu ermöglichen. Hochkompetente Kinderkrankenschwestern und Pfleger übernehmen die medizinisch-palliative Pflege der unheilbar erkrankten Kinder. Hierdurch werden die Eltern und Geschwisterkinder entlastet und können neue Kräfte schöpfen. Auch der Kontakt zu anderen betroffenen Familien ist bedeutend. Die Tatsache, nicht alleine zu sein und die eigenen Gefühle und Empfindungen mit anderen Menschen, die sich in ähnlichen Lebenssituationen befinden, teilen zu können hilft und entlastet.

zu finden hier:
http://www.kinderhospiz-sterntaler.d...pizarbeit.html

Frau Demmer, die dieses Hospiz initiert hat und leitet ist imho eine absolut integre Persönlichkeit, die viel Unterstützung brauchen kann.
Danke dir für den Link. Ich unterstütze seit ein paar Jahren das Hamburger Kinderhospiz Sternentaler mit einer kleinen jährlichen Spende. Die regelmäßigen Newsletter kann ich kaum lesen, weil sie mich so mitnehmen. Ich bewundere, was die Menschen in Hospizen leisten.
Pantone ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.07.2011, 10:51   #402
Pantone
Szenekenner
 
Registriert seit: 08.05.2008
Beiträge: 1.803
Bescheidenheit und Demut waren ja ein paar Tage außer Hause, sind aber seit gestern wieder eingezogen. Ging auch ganz schnell, weil ich ganz langsam war. Morgens 40 Kilometer in den Taunus: zäh, zäh, zäh. Nachmittags am Hockenheimring als Zuschauer: Unglaublich, wie schnell diese Mädchen fahren. Die Siegerin im 90-Kilometer-Rennen wird von dem vor mir stehenden Radfahrer kommentiert mit: "Das ist doch ein Mann!". Zur Strafe haue ich dem Wildfremden kurz von hinten in den Nacken. Der zuckt nicht ´mal. "Naja," meint sein Kumpel halb entschuldigend, "attraktiv ist die nicht." Ich rolle nur mit den Augen und denke mir meinen Teil.

Mein gestriges Tagesergebnis: Talent und ich sind doch eher Gegensätze. Aber auf Hamburg freue ich mich trotzdem. Schließlich sind wir abends zum Grillen eingeladen.
Pantone ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.07.2011, 11:04   #403
neonhelm
Szenekenner
 
Benutzerbild von neonhelm
 
Registriert seit: 18.10.2006
Ort: Bei den Neandertalern...
Beiträge: 11.527
Wir sitzen auf dem Badewannenrand und das Kind fräst mit viel Spaß und Hingabe mit dem Rasierer über meinen Kopf.

'Duuu, Björn?'
'Ja, mein Schatz'
'Rasierst du auch deine Brust?'
'Warum fragst du, mein Schatz?'
'Das mit den grauen Haaren sieht so alt aus...'

__________________
.

One week without training makes one weak.


.
Die Rechte an eventuell eingebetteten Bildern oder Videos liegen immer beim jeweiligen Urheber.
neonhelm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.07.2011, 13:31   #404
pumuggel
Szenekenner
 
Benutzerbild von pumuggel
 
Registriert seit: 25.11.2007
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 1.653
Zitat:
Zitat von Pantone Beitrag anzeigen
Bescheidenheit und Demut waren ja ein paar Tage außer Hause, sind aber seit gestern wieder eingezogen. Ging auch ganz schnell, weil ich ganz langsam war. Morgens 40 Kilometer in den Taunus: zäh, zäh, zäh.
Mein gestriges Tagesergebnis: Talent und ich sind doch eher Gegensätze. Aber auf Hamburg freue ich mich trotzdem. Schließlich sind wir abends zum Grillen eingeladen.
Kopf hoch - schlechte Tage hat jeder mal - im Alter kommen sie halt häufig vor .
Freu dich auf HH, wird bestimmt ein schöner WK...man muss sich ja nicht an anderen orientieren oder jedesmal Bestzeiten aufstellen - einfach nur Spaß haben .

Zitat:
Zitat von Pantone Beitrag anzeigen
Nachmittags am Hockenheimring als Zuschauer: Unglaublich, wie schnell diese Mädchen fahren. Die Siegerin im 90-Kilometer-Rennen wird von dem vor mir stehenden Radfahrer kommentiert mit: "Das ist doch ein Mann!". Zur Strafe haue ich dem Wildfremden kurz von hinten in den Nacken. Der zuckt nicht ´mal. "Naja," meint sein Kumpel halb entschuldigend, "attraktiv ist die nicht." Ich rolle nur mit den Augen und denke mir meinen Teil.
Ja, die Männer machen sichs einfach...die müssen beim Sport nur gut sein. Wir Frauen müssen so ganz neben den Höchstleistungen auch noch gut aussehen und bei aller Anstrengung am besten noch charmant lächeln .
pumuggel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.07.2011, 13:39   #405
Meik
Szenekenner
 
Benutzerbild von Meik
 
Registriert seit: 28.01.2007
Ort: Rhede
Beiträge: 7.472
Zitat:
Zitat von pumuggel Beitrag anzeigen
Wir Frauen müssen so ganz neben den Höchstleistungen auch noch gut aussehen und bei aller Anstrengung am besten noch charmant lächeln .
Stimmt
__________________
------------------------------------
#bocholterwsv_triathlon #meikweidemann
www.aasee-triathlon.de
Meik ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.07.2011, 09:09   #406
Pantone
Szenekenner
 
Registriert seit: 08.05.2008
Beiträge: 1.803
Zitat:
Zitat von pumuggel Beitrag anzeigen
Kopf hoch - schlechte Tage hat jeder mal - im Alter kommen sie halt häufig vor .
Freu dich auf HH, wird bestimmt ein schöner WK...man muss sich ja nicht an anderen orientieren oder jedesmal Bestzeiten aufstellen - einfach nur Spaß haben .
Da schreibst du was, pumuggel! Ich bin eh nur bewegungsfähig, wenn ich den Kopf frei habe. Die Orientierung an anderen oder an Zeiten führt bei mir erfahrungsgemäß immer zu einem Komplett-Reinfall. Am liebsten starte ich da, wo ich niemanden kenne oder z. B. bei der Hamburger Großveranstaltung. Für gute Leistungen im Wettkampf ist auch eine kleine harmlose Erkrankung vorher ganz gut. Dann sind die eigenen Erwartungen so weit runtergekocht, dass das Ganze meist besser ausgeht als gedacht. Das Laufen gestern war übrigens übel. Wenn ich jetzt heute noch im Schwimmbad absaufe, sind das beste Voraussetzungen für Hamburg. In der Zwischenzeit übe ich mich weiter in einer meiner Lebensaufgaben, dem "sich locker machen." Hab´ ja noch Zeit, bin ja erst Mitte 40.

Geändert von Pantone (11.07.2011 um 10:57 Uhr).
Pantone ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.07.2011, 23:58   #407
Pantone
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Registriert seit: 08.05.2008
Beiträge: 1.803
Jugendsünden

Stellen wir uns ´mal vor, wir hätten früher mehr auf andere gehört. In der Schule wären wir bestimmt viel besser gewesen, wenn wir uns nur ein bisschen mehr Mühe gegeben hätten. Unsere Haut wäre heute tadellos, weil wir – statt ganze Wochen am Strand in der Sonne zu verbringen – mit einem großen Sonnenhut auf dem Kopf und Lichtschutzfaktor 30 auf der Haut die schönsten Tage des Jahres im Schatten verbracht hätten. Wir hätten nie geraucht und schon gar nichts getrunken. Von solch vernünftigen unmenschlichen Exemplaren kenne ich ja einige. Die haben einfach keinen Text zum Thema Jugendsünden. Die haben früher auf Mutti gehört und hören heute auf ihren Mann. Und wenn ich ehrlich bin, sind die mir immer noch hochgradig suspekt. Liegt wohl daran, dass ich meine Fehler auch nach all den Jahren gern noch selbst mache. Im Alltag wie im Sport.

Wir sind wieder in Hamburg. Morgen startet das Rennen über die olympische Distanz und wir holen schon heute unsere Unterlagen. Entgegen aller warnenden Verkehrsschilder parken wir das Auto genau dort, wo wir möchten und stiefeln los. Und weil die Welt eben doch ein Dorf ist, treffen wir nach dreißig Metern in der norddeutschen Millionen-Metropole Mathias. Genau den Mathias, den ich seit 20 Jahren kenne und der immer noch aussieht wie Balou der Bär. Ich bin auch ziemlich sicher, dass es sich ganz ähnlich anfühlt, wenn Balou einen umarmt. Einmal in all den Jahren sah er nicht aus wie Balou, aber da war er leichter als 120 Kilo und fürchterlich griesgrämig. Schon schön, dass er wieder ganz der Alte ist. Da wir ohnehin alle am nächsten Nachmittag bei gemeinsamen Freunden eingeladen sind, machen wir´s kurz und ziehen weiter.

Stunden später gehen wir zum Auto zurück. Der kürzeste Weg dorthin führt uns durch eine Einkaufspassage, in der Ex-Tennis-Profi Michael Stich auf einer Bühne steht und vor nicht mehr als 50 Zuschauern ein Interview gibt. Spontan muss ich an die letzten verwegenen Auftritte von Rex Guildo in irgendwelchen Baumärkten denken. Aber so schlimm ist es dann doch nicht. Und so dreht sich denn das Gespräch mit dem von jeher etwas steifen Elmshorner leider nur um Tennis. Dabei gibt es doch so viele interessante Fragen, die doch endlich ´mal jemand dem Stich stellen sollte. Wie war das denn damals als er beim Gewinn des Hamburger Rothenbaumturniers ergriffen ins Mikro heulte: „Jessica, ich liebe Dich!“?. Jugendsünde, Hormonstörung oder einfach die Geburtsstunde des Fremdschämens? Ich fürchte, wir werden es nie erfahren. Im Hintergrund steht ein Pappaufsteller mit dem unvermeidbaren Boris Becker und aus dem Jahre 1983 läuft ein Video, in dem Yannick Noah gegen irgendwen spielt. Schnell haben wir uns genug gegruselt und flüchten.

Am nächsten Tag ist alles wie immer. Auch nach Jahren des Ausdauersport-Betreibens habe ich immer noch keine ordentliche Regenjacke. Mein Vater leiht mir eine gelbe Bauarbeiter-Jacke aus dem Jahre 1978, der gelbe Kunststoff bröselt. Retro steht mir, stelle ich fest und mache mich vergnügt auf den Weg Richtung Hamburg. Es schifft und schifft, aber an der Alster sieht der Himmel schon viel freundlicher aus. Jedes Jahr dasselbe. Schwimmen macht Spaß und geht gefühlt schnell um. Radfahren ist in Hamburg eigentlich nie ein Vergnügen, und zum Ende der Strecke merke ich, dass meine linke Wade mich ein wenig piesackt. Was fehlt, ist klar: Grundlage. Und zwar zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten. Das ist wie Vokabeln lernen: mäßig, aber regelmäßig. Und, habe ich das damals gemacht? Nein, natürlich nicht. Da wurde kurz vor Klausur alles was ging in die Birne gehämmert. Ungefähr so wie ich gerade versuche, mein Rad zu treten. So ist das mit mir und meinem Leben. Selten einfach, aber nie langweilig-

Beim Laufen habe ich dann genügend Zeit, mir Gedanken über einen schnellen Grundlagen-Aufbau zu machen, damit ich bei der Mitteldistanz Ende August nach 80 Kilometern nicht einfach stumm vom Rad falle. Und während ich erste Hochrechnungen im Kopf durchführe, wie, wann und wo ich wie viele Kilometer zusammen radeln kann, überhole ich einen jungen und ganz in weiß gestylten Athleten des Typs „Latin Lover“, der vermutlich nur deshalb gerade in einen Walking-Schritt verfallen ist, weil er den fabelhaften Ausblick auf die Alster so richtig und in vollen Zügen genießen möchte. Kaum bin ich an ihm vorbei gezockelt, wehrt er sich zuerst verbal mit einem „Das geht ja nun ´mal ´gar nicht“, um gleich danach in Trab zu fallen und zu mir aufzuschließen. „Das ist ja so als wenn Chrissie Wellington Lothar Leder überholt“ meint er lachend. „Nee,“ sage ich nach einem kurzen Seitenblick auf seinen Namen unterhalb der Startnummer, „aber da ich deine Mutter sein könnte, solltest du das auf keinen Fall auf dir sitzen lassen.“ Das zieht. Leider aber nur für die nächsten 200 Meter. Meiner Ankündigung „das joggen wir jetzt heim“ hatte ich eine kleine Tempo-Verschärfung folgen lassen. Als Folge hatte Attila mir zum Abschied auf die Schulter geklopft und nur gemeint: „Lauf nur, wir sehen uns im Ziel.“ Schade.

Den Rest des Tages verbringen wir dann bei Freunden und warten auf Mathias und seine Frau. Als sie endlich kommen, streckt Mathias beide Arme über den Kopf Richtung Decke und ruft: „Leute, ich war so schlecht, das glaubt ihr nicht.“ Dass er 3:50 Stunden gebraucht hat, will erst keiner glauben, aber dann sehen wir´s ein und fallen vor Lachen fast vom Stuhl. Kaum ist die Geschichte des größten Misserfolges erzählt, lehnt er sich über den Tisch, grinst mich breit an und fragt dröhnend: „Und nun rate ´mal, wen ich vor einem Monat auf der Kieler Woche getroffen habe?!!! Naaaaa???“ „Wenn du so fragst, kann´s ja nur einer sein“, antworte ich und wieder lachen alle. Nur mein Mann schaut verständnislos in die Runde. Ich lege ihm beschwichtigend die Hand auf den Arm, hauche ihm einen Kuss auf die Wange und sage lapidar: „Musst du nicht kennen, Schatz. Jugendsünden.“
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Alt 20.07.2011, 00:08   #408
JeromeGER
Szenekenner
 
Registriert seit: 26.09.2010
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.336
Endlich gibts wieder etwas zu lesen Merci!
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"Social Media ist wie Teenagersex. Alle wolln´s aber keiner weiß wie es geht." Hubertus von Lobenstein
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