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Alt 19.02.2021, 09:02   #2665
sportskanone
 
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Ich nutze meistens meine Morgenstunden sehr effektiv. Ich fahre morgens meistens mit dem Rad oder gehe eine Runde rennen. Ist bei mir sehr abhängig vom Wetter. Am Mittag nutze ich eher die Zeit um Schwimmen zu gehen oder am Abend.
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Alt 26.02.2021, 14:30   #2666
flachy
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Aloha Athleten!

Der Monat ist fast rum, allerhöchste Zeit für einen kurzen Rundumschlag durch das breite Feld des aktiven Athletenlifestyles!
Braking News zuerst - dieses Jahr ist wirklich vieles anders.
Nach über 60 Spinningeinheiten - ich saß seit dem Lockdown-Beginn täglich entweder draussen auf meinem Rennrad oder mit ansteigender Tendenz eben auf dem Indoor Bike meiner Frau und ertappte mich immer mehr dabei, die jeweiligen Sprüche der US-Coaches aus der Spinning-App Sekundenbruchteile vorher mitzusprechen - spendierte mir meine Familie meinen allerersten Smart-Trainer ever!
Getreu dem legendären "Dialog" aus den Känguruh-Chroniken sagte ich zu mir:
"Geil!"
Und ich antwortete "Ich sollte nicht mehr soviel Zeit mit mir selber verbringen und Selbstgespräche führen!"
"Das stimmt!" sagte ich daraufhin...

Egal, bei Zoot angerufen, ob deren Jet Black Smart-Trainer verfügbar ist und direkt am Telefon das Teil klar gemacht.
Tags darauf kam ich 17 Uhr von der Arbeit zurück, der Karton wartete bereits, flugs aufgebaut, bei der Zwift-App die Testfahrt angemeldet und losgeballert.
Mittlerweile gehe ich auch schon mal kurz nach 5 Uhr auf das Bike, vor allem der Vikinger Walhalla Ride ab 6 Uhr gefällt mir - wohl wegen der Mischung aus Frühsport, geilem Namen und kurzerm knackigen Ritt mit 2-300 anderen Athleten, bevor es ab auf Arbeit geht.
Zwei Wochen und diverse Zwift-Rennen später merke ich, wie das Bike-Training auch Auswirkungen auf meine Laufperformance hat.
Hatten wir vor dem Lockdown noch unsere 5000 Meter Challenge hier im Ort laufen, schaffte ich nach einem getaperten Vortag, bei bestem Wetter, mit Carbon-Schuhen und zwei Tempohasen final eine 18:19 Minuten.
Heute morgen - bei Kälte, Feuchte, normalen 0815 Laufschuhen (aber in megageiler Optik) und nach einem gestrigen, normalen Lockdown-Trainingstag mit progressivem 15 Km Dauerlauf am Morgen (von 4:40 Min/km auf 3:50 Min/km gesteigerter DL) und einem knapp 50 Kilometer und 68 Minuten kurzen (aber für mich fast All Out-em) Zwiftride mit der Applewood Cycling Group am Abend - war ich mit 18:30 Min fast genau so schnell.
Also Scheiß auf Trainingslehre, einfach rausgehen und machen, wenn's schiefgeht einfach nochmal loslegen

Daher ist es mir eigentlich egal, ob ich noch kurz vor Roth ein Nachrücker-Ticket bekommen könnte, es andernfalls beim Knappenman Ende August probiere oder falls der verfi**te Virus uns weiterhin im Griff haben sollte, ich mir meinen Ironman@home am Bärwalder See organisieren werde (einmal quer durch mit Boje kraulen =4km, 9x drum rum demmeln =9x20Km, 2x drumrumlaufen plus paar Meter extra = Marathon).
Hamburg habe ich bereits auf 2022 verschieben können - somit gibt es keinen Planungsdruck, lediglich das Ziel, megafit zu bleiben und unseren geilen Athletenlifestyle auch weiterhin voll auszuleben.
Lasst Euch nicht unterkriegen &don't stop training!

P.S.:
Hatte als einer der Ersten im Lande den neuen Asics Noosa Tri 13 - in mega-undezentem Hazard Green - also der Schuh ist absolute Schei**e für lockeres Lauftraining, Hände weg für die Trainingsplan-Athleten mit viel GA-Workouts, denn der will und kann nur Vollgas - neben dem Novablast mein absoluter Favorit - leider geil!!!

Geändert von flachy (26.02.2021 um 16:09 Uhr).
flachy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2021, 11:30   #2667
flachy
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Beiträge: 2.885
Aloha Athleten,

ich wollte eigentlich etwas über Superschuhe, Wattwerte@40km/h und Veranstaltungen während der Pandemie loswerden.
Doch bevor ich diverse Berichte hier in das Forum stelle, nutze ich am Besten das Leitmedium "Frühsport" schlechthin.
Immerhin saß ich am Samstag zum Sonnenaufgang drei Stunden easy auf dem Bike, um mich nach dem Intervall-Bahn-Workout am Abend zuvor für den ersten Triathlon des laufenden Jahres gestern locker zu machen.

Doch jetzt meine eigentlichen Anliegen:
Es wird mir immer schwieriger zu verstehen, wie Athleten 40km/h (und mehr) mit so wenig Watt Aufwand schaffen können?!
Da trau ich mich echt überhaupt nicht, meine bzw. unsere Werte dort einmal einzustellen.
Virtuell sehe ich dann exakte Kopien der Legenden wie Chris Boardman und Fabio Cancellara im TSF und Lausitzer Schrankwände hier in meinem direkten Umfeld vor mir.

Aber nicht lang schnacken, real talk:
Am Samstag ist Carsten zwei Stunden am Stück 43,5km/h mit 301 Watt getreten, ich selber hatte gestern nach dem Rennen (15Grad, Windböen bis 50km/h, daher u.a Scheibenradverbot im Rennen - aber sowas habe ich auch nicht verfügbar) 277 Watt für 39km/h auf dem Garmin, Hannes 265 Watt für 38,9 km/h auf seinem SRM.
Und wir sitzen da eigentlich schon mit Aeroschüssel, 60/88mm laufradkombi und hautengem Einteiler ziemlich aero drauf...
cbs2.jpg
Damit leite ich nahtlos zum Bereich "Superschuhe" über:
Als ich nach gut einer Stunde Dauerballerei dann endlich vom Rad sprang und die ca. 100 Meter durch die Wechselzone geschoben habe, ahnte ich nix gutes über den anstehenden Zehner.
Da ich aus meinem Team so ziemlich der Letzte zum Laufstart war, verzichtete ich auf Socken, Sonnebrille und Schickimicki, presste die sandigen Füße direkt in den vaporfly Next% V2 und stolperte über die Zeitmessmatte beim Ausgang aus T2.
Vielleicht 200 Meter, wahrscheinlich sogar weniger ging gar nix, dann waren die festen Beine urplötzlich locker, die Carbonfedern in beiden Superschuhen aktiviert und ich bin gefühlt gerannt wie von einem aggressiven Wespenschwarm verfolgt - am Ende benötigte ich knapp 37:10 Minuten für den Laufkurs.
Wahrscheinlich wäre diesmal sogar eine Zeit nah an oder unter 36 Minuten drin gewesen, aber ich traute diesem Schritt-Stakato der Vaporfly's an meinen Beinen nicht so richtig und war daher bis Kilometer 7 eher vorsichtig unterwegs.
cbs4.jpg
An den Füßenj gab es keinerlei Beschwerden - und sollte es hart auf hart kommen und ich in Hamburg um jede Sekunde im Kampf um den Konaslot fighten müssen, würde ich in der Tat barfuß in den Marathon starten, das Vertrauen in meine Superschuhe ist nach viermaligem Tragen mittlerweile riesig!
Definitiv die richtige Entscheidung, endlich auch bei den Laufschuhen im Rennen auf die modernste Technik zu setzen, leider geil!

Und falls es interessiert, wie "echte" Rennen während der Pandemie stattfinden können, anbei der aktuelle Bericht zum Cottbuser Ost-See-Triathlon...

Cottbus – Raceday//13.06.2021
Stell Dir, es herrscht eine nicht enden wollende Pandemie, es ist Triathlon - und alle kommen hin!
Genau so war es beim gestrigen Cottbuser Ost-See-Triathlon, der jahrelang unter unserem Radar weil terminlich sehr nah am sächsischen Klassiker „Schlosstriathlon Moritzburg“ irgendwo in der Pampa unter „ferner liefen“ stattfand.
Doch durch die zäh-anhaltende Corona-Pandemie kam dieses Jahr alles anders!
Während der Schlosstriathlon ein weiteres Jahr kein akzeptables Konzept zur Durchführung des Klassikers fand, machten die Cottbuser Nägel mit Köpfen und stellten unter den schwierigen Bedingungen ein exzellentes Event für alle Teilnehmer und Freunde des Ausdauerdreikampfs auf die Beine.
Statt hängender Köpfe nach der Absage des Schlosstriathlons fand „Team Guhr“ tags darauf durch akribische Internet-Recherche Informationen zum Cottbuser Event. Bis dato hatten sich kaum 20 Sportler für die Olympische Distanz angemeldet.
Trotz eines schlüssigen Hygienekonzepts und noch mehr Optimismus durch die Veranstalter glaubte kaum einer aus unserem Team - nach all den Absagen quer durch die verschiedenen Sportarten - an die Durchführung. Aber anmelden kann man sich ja sicherheitshalber dennoch einmal!
Eine gute Woche später war das komplette Event mit 290 Anmeldungen dann schlagartig auf allen Strecken ausgebucht.
Und am 13. Juni, Raceday, gab es dann tatsächlich drei Rennen – Olympische Distanz, Sprint und Supersprint der Kadernachwuchsathleten.
Alles fand unter akzeptablen Hygienebedingungen mit 300 Teilnehmern statt.
Wer sich soeben fragt, wie ein Wettkampf in der Pandemie eigentlich abläuft, hier kurz das Wichtigste:
Es sind keine Nachmeldungen vor Ort möglich, die Nummern- und Transponderausgabe erfolgte mit Mund-Nasen-Schutz im Freien gegen ein aktuelles Testergebnis oder den erfolgreichen Impfnachweis, parallel checkt sich noch jede/r Athlet/in auf dem Smartphone via Luca-App zur Kontaktverfolgung ein.
Das ging alles Ruckzuck und ohne Papierkram.
Beim Rennen ging‘s mit getrennten Startwellen (10 Leute alle 10 Sekunden) steil!
22 Grad im See bedeuteten ein „Old School Swim“ in Badehose und ohne den - besonders durch die lange Schwimmpause während der diversen Lockdown-Phasen - allseits geliebten Neo.
cbs1.jpg
Danach konnte bei 15 Grad Lufttemperatur und trockenen Straßen über eine komplett gesperrte Radstrecke geballert werden.
Aber Achtung – durch die starken Windböen bis 50 km/h und die sehr schnelle Strecke hatten die Verantwortlichen kurzerhand den Einsatz von Scheibenrädern untersagt!

Dies traf einige unserer Athleten wie Lukas, Markus oder Basti ziemlich hart und sorgte vor dem Start für emsiges Treiben an der Wechselzone, um noch kurzerhand die Karbongranaten rennkonform umzurüsten.
Am Ende kamen sogar diverse „Rad-Oldtimer“ noch zu einem unerwarteten Renneinsatz, während der nagelneue Megahobel eingeschnappt im Kofferraum bleiben mußte!
Die finale, abwechslungsreiche Laufstrecke führte dann in mehreren Schleifen durch Anwohnerstraßen und ermöglichte es uns allen somit ebenfalls, verkehrsfrei „All Out“ über den Asphalt zu hämmern!

Das Wettkampfzentrum mitsamt dem Ziel waren auf den weiträumigen Parkplätzen eines riesigen Möbelhauses aufgebaut.
Und in der aktuellen Zeit definitiv nicht selbstverständlich – es gab sogar auf der Laufstrecke alle 2,5km eine "Take away" Rundenverpflegung und im Ziel dann die Basics wie Wasser, Limo, Riegel, Obst.

Unser neugegründetes Team Lausitz war mit 12 Athleten dabei und jeder holte alles aus sich heraus!
Die Ergebnisse findest Du bei Interesse hier!

Nach der ewig wettkampffreien Zeit war dies definitiv ein geiler Tag mit viel Action an der frischen Luft!
Und jetzt freuen wir uns bereits auf das nächste Rennen in 13 Tagen rund um die idyllische Koberbach-Talsperre!

Mahalo, Hang Loose&don't stop training
flachy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2021, 11:41   #2668
Greyhound
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Beiträge: 492
Zitat:
Zitat von flachy Beitrag anzeigen
Aber Achtung – durch die starken Windböen bis 50 km/h und die sehr schnelle Strecke hatten die Verantwortlichen kurzerhand den Einsatz von Scheibenrädern untersagt!
Geht das so einfach? Ich reise zu Wettkämpfen immer nur mit der Scheibe an. Ein DNS wegen sowas möchte ich ungern haben. Verstehe den Grund auch nicht, ein Scheibe fährt sich auch bei Windböen unproblematisch.
Greyhound ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2021, 11:49   #2669
flachy
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Registriert seit: 02.08.2007
Ort: Lausitz
Beiträge: 2.885
Zitat:
Zitat von Greyhound Beitrag anzeigen
Geht das so einfach? Ich reise zu Wettkämpfen immer nur mit der Scheibe an. Ein DNS wegen sowas möchte ich ungern haben. Verstehe den Grund auch nicht, ein Scheibe fährt sich auch bei Windböen unproblematisch.
DTU Sport Ordnung, Paragraph 23, Absatz 12:

TD/Einsatzleiter können bei extremen Witterungsbedingungen das Verwenden von Scheibenrädern
aus Sicherheitsgründen untersagen
.

Link:
https://www.triathlondeutschland.de/...hlon/regelwerk
flachy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2021, 12:16   #2670
freerunning
Szenekenner
 
Registriert seit: 03.04.2014
Beiträge: 220
Danke für Deinen motivierenden Bericht flachy!
Das mach Vorfreude auf Wettkämpfe. Starke Leistung insbesondere bei den Bedingungen!

Die 40km/h Wattwerte Diskussionen beschäftigen mich übrigens auch. Ich hab zwar noch keinen Wattmesser, aber ich muss schon ganz schön treten und den Puls hochjagen um 40km/h zu schaffen. Das motiviert mich aber genauso, so lange zu tüfteln, bis ich das locker aus der Hose treten kann Bis dahin staune ich...
freerunning ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2021, 12:57   #2671
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von flachy Beitrag anzeigen
DTU Sport Ordnung, Paragraph 23, Absatz 12:

TD/Einsatzleiter können bei extremen Witterungsbedingungen das Verwenden von Scheibenrädern
aus Sicherheitsgründen untersagen
.

Link:
https://www.triathlondeutschland.de/...hlon/regelwerk
Logisch. Scheibe verbieten und die Leute mit 90mm Vorderrad und zugebauten Aeroboxlösungen fahren lassen. Macht Sinn.

Mal sehen wann irgendjemand merkt, dass diese Scheibenregel Blödsinn ist.
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Alt 05.07.2021, 16:27   #2672
flachy
Szenekenner
 
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Ort: Lausitz
Beiträge: 2.885
Die längsten Tage des Jahres...

Aloha Team,

die Tage werden wieder kürzer - allerhöchste Zeit für ein Update aus dem Osten mit meiner Interessengemeinschaft "Frühmorgendliche Bettflüchter".
Und ja, es ist passiert - hier gibt es noch Athleten mit einer deutlich größeren Macke als ich sie möglicherweise gelegentlich in Ansätzen habe.
Mein Buddy Carsten zum Beispiel pflaumte mich vor 14 Tagen an, dass ein gemeinsames Treffen um 06:00 Uhr bei Hippo's Beachbar am Dreiweiberner See (Dreh- und Angelpunkt des Knappenman-Eventwochenendes) deutlich zu spät sei.
Carsten ist eine Einheit mit seinem Tribike, fährt das EZF in Görlitz letzte Woche mal easy mit 46,7 km/h @370 Watt und bietet mir bei den Intervallen immer seine Kernpräferenz als Schrittmacher und Motivator an.
Also ich in Aeroposition und voll am Limit - während er sich wahlweise mit seiner linken Hand auf dem Basebar ausruht oder einen Schluck aus der Pulle nimmt, während er rechts mit dem Handy meine Position filmend kommentiert...
Er kommt immer mit seinem Plasma aus dem wirklichen Osten der Republik angerauscht, während ich aus dem noch am ehesten zivilisierten Teil der Lausitz mit dem Morgengrauen auf meinem Slice gen Osten aufbreche.
Und seit wir letztens beim Aeropositions-Fahren-Üben die Köppe dermaßen nach unten verbiegen, so das mein Blickfeld kaum noch über das Vorderrad hinausreicht - das Üben wir nun ständig für bessere Pics in naher Zukunft hier im entsprechenden Sitzpositions-Diskussionsfaden, so dass auch Sabine&der Captain uns irgendwann wieder mit in die Nerd-Kommunikation mit einbinden - haben wir doch letztens fast einen Wolf breit gefahren.
Autos sind hier am Morgen Mangelware (gestern überholte mich der erste PKW - es war ein Auto von der ambulanten Pflege - nach exakt 97 Kilometern!!!) - dafür haben wir Natur in allen Ausführungen auf der frühmorgendlichen Straße...
Rehe, Dammwild und Störche hören wir immer rechtzeitig durch deren entsprechende Klappergeräusche auf den menschenleeren Straßen.
Der Isegrimm auf Schleichfahrt jedoch ist auf visuellen Kontakt zwecks Treffervermeidung angewiesen.
Nur Dank seines intuitiven Hechtsprungs zurück in das Getreidefeld kam es nicht zur fast unvermeidlichen Karambolage.
Egal, wer schnell sein will (also wir), kann auch am frühen Morgen etwas erhöhten Puls mal vertragen...

"Alter, ich habe bis dahin gute 45 Kilometer Anfahrt und muß vor dem Start noch mit dem Hund raus!" antwortete ich meinem Buddy.
"6:10 Uhr ist mein letztes Wort, alles andere fällt definitiv nicht mehr unter Frühsport" kam kurz angebunden zurück.
Vermutlich ist der Trainingsreiz von 4x 10 Minuten mit 300 Watt noch nicht ganz so optimiert, wenn ich die 45 Anfahrtskilometer nur unwesentlich weniger dolle demmeln muß, um überhaupt rechtzeitig am Treffpunkt für die Intervalle eintreffen zu können.
Auch habe ich seither 100% mehr Gelpackungen dabei als zu Beginn des Sommers und warte mit dem "Frühstück2Ride" auch nicht mehr zwei Stunden, sondern pfeife mir das erste GU-Mandarine bereits kurz nach dem Passieren meines Ortsschildes rein...

Letzte Woche war auf der Road2Hamburg mal richtig Bambuhle angesagt - 30 Stunden Sport im Freien und leider ist dabei das Tretlager (ROTOR mit P2M) meines Slice's in die Knie gegangen. Ab Kilometer 50 knackte es samstags die restlichen 120 Kilometer wie die klassische Zündplättchenpistole der Cowboy's beim Fasching.
Jetzt harrt es im lokalen Bikehouse auf kurzfristige Lieferung und Reparatur durch den Mechaniker.

Fast hätte ich gestern Abend noch im Adrenalinrausch einen Kurzschlusskauf getätigt.
Denn nach der Bikerunde ging's zur Abkühlung erst mit meinen Kids zum Ausschwimmen in den Steinbruch und danach noch zum DL in die flirrende Hitze der Lausitzer Pampa raus. Meine fast noch neuen Skechers Razor Excess in megakrassem Neongelb flehten mich im Keller einfach so dermaßen an, da konnte ich nicht einfach dran vorbei und hoch zum Duschen gehen, ohne mit ihnen noch einmal 90 Minuten über den Asphalt geballert zu sein. Danach kam ich vor Krämpfen kaum noch in die Duschkabine rein.
Ich muß mir echt mal sicherheitshalber einen Rollator aus der Firma hier zur Seite stellen - Athletenlifestyle rockt!

Ihr werdet mich verstehen, dass der geneigte Triathlet OHNE Racebike inmitten der Saison und Vorbereitung auf den Ironman dann schonmal ein bissl durchdreht?!
Denn fast hätte ich abends dann bei den Ebay Kleinanzeigen ein Fuji Norcom als "Ersatz" für mein demoliertes Slice geordert.
Sonntag habe ich mich dann kurz nach 4 Uhr am Vormittag doch erstmal zur "Beruhigung" knapp 5 Stunden auf mein Rennrad gesetzt und dabei überlegt, wie ich durch die Triathlonrad-freie Zeit kommen kann, ohne den Fokus auf und die Vorbereitung für den "Ironman Hamburg" zu verlieren.

Und da denke ich mir doch so, fahre ich am nächsten Samstag doch am Besten gleich mal die 290 Kilometer vom Stoneman, einmal quer über das Erzgebirge.
Denn mit dem Rennrad geht Ausdauer vor Power.
Jetzt schau ich mal, was die Tschechen mit den Einreisverschärfungen ab Freitag so vorhaben und falls ein kurzes Radtraining mit deutlich unter 12 Stunden Aufenthaltsdauer im Land ohne bürokratischen Firlefanz möglich bleibt, geht es am Samstag ab ca. 4:30 Uhr steil ab Altenberg im Erzgebirge.
Vielleicht weiß hier ja jemand bereits mehr zu der Thematik "Tschechien-kurzer, ca. 120 Kilometer langer Rad-Abstecher mit maximal einer Pinkelpause und ohne Kontakt mit Dritten)???

Ansonsten läuft die Wettkampfsaison hier im Osten, vor 9 Tagen war ich mit meinen Jungs bei einem Landesliga-Rennen an der idyllisch gelegenen Koberbachtalsperre (Bericht findet ihr bei Interesse hier).
Kommendes Wochenende geht es für zwei Teams unseres jungen Vereins in Görlitz bei Landes- und Regionalliga-Rennen weiter, danach steht dann auch schon bald der Klassiker über die Olympische Distanz in Leipzig auf der Agenda.
Und falls mein Slice bis dahin wieder "rollt" statt knattert, bin ich dort wieder mit in Action.
Bis dahin - Sport Frei&Don't stop training!

Geändert von flachy (05.07.2021 um 16:44 Uhr).
flachy ist offline   Mit Zitat antworten
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