Die Zeit, die Du damit verschwendest, die Strecke zu berechnen und an Deinem Coach rumzunörgeln könntest Du eigentlich auch trainieren. Er denkt sich vermutlich gerade ein paar besonders herausfordernde Einheiten für Dich aus.
Ich war heut schon schwimmen. Nach dem Einschwimmen hab ich auf die Uhr geschaut und den Kopf geschüttelt. 1:31 min/100m (waren nur 2x 100m) Unglaublich wie schnell ich geworden bin. Und da ist zu grossen Teilen der macoio für verantwortlich. Alleine hätte ich mich beim Schwimmen niemals so entwickelt.
Zitat:
Zitat von macoio
stimmt, mir schwebt da sowas ganz simples ohne konkrete Längenangabe wie "Bodenseequerung mit Fußgelenksband" vor
Ja dachte mir schon das die Antwort in Form von diesem furchtbaren Fussgelenksband kommt
Ich war heut schon schwimmen. Nach dem Einschwimmen hab ich auf die Uhr geschaut und den Kopf geschüttelt. 1:31 min/100m (waren nur 2x 100m) Unglaublich wie schnell ich geworden bin. Und da ist zu grossen Teilen der macoio für verantwortlich. Alleine hätte ich mich beim Schwimmen niemals so entwickelt.
Sauber! 1:30 halte ich mit Hängen und Würgen 50 m durch. Viel schneller als 1:40 mag der alte Kadaver nicht. Da ist bei mir trotz meines fortgeschrittenen Alters noch viel Luft nach oben (oder unten?), was eigentlich ein schöner Zustand ist.
Ich habe leider festgestellt, dass meine Baustelle auf der linken Seite doch noch größer ist als gedacht: Als Experiment bin ich einarmig geschwommen, passiver Arm angelegt, mit pull buoy zwischen den Fußknöcheln.
Das war auch der rechten Seite unauffällig aber links die totale Katastrophe. Das Timing hat überhaupt nicht hingehauen und ich musste meinen Körper bei jedem Zug unter gewaltigem Krafteinsatz wieder ausrichten, gefühlt so als ob ich in der Hüfte komplett abknicke oder sie sonstwie merkwürdig verdrehe. Vermutlich tue ich das auch aber das muss sich mal jemand von außen anschauen. Ich habe keine Ahnung, was ich da treibe.
Was ich auch ein wenig schade finde, ist, dass ich bei Delphin und Brust (Brust geht wegen meinem Knie sowieso nur mit Delphin-Beine) sehr schnell Schmerzen im unteren Rücken bekomme, was mir die beiden Lagen verleidet. Wahrscheinlich muss ich versuchen, generell flacher zu bleiben und alles zu vermeiden, was staucht.
Rückenschwimmen ist auch doof, da tut mir die linke Schulter weh. Vielleicht wird auch das besser, wenn ich meine Probleme beim Kraulen eingedämmt habe...
Ich habe leider festgestellt, dass meine Baustelle auf der linken Seite doch noch größer ist als gedacht: Als Experiment bin ich einarmig geschwommen, passiver Arm angelegt, mit pull buoy zwischen den Fußknöcheln.
Das war auch der rechten Seite unauffällig aber links die totale Katastrophe. Das Timing hat überhaupt nicht hingehauen und ich musste meinen Körper bei jedem Zug unter gewaltigem Krafteinsatz wieder ausrichten, gefühlt so als ob ich in der Hüfte komplett abknicke oder sie sonstwie merkwürdig verdrehe. Vermutlich tue ich das auch aber das muss sich mal jemand von außen anschauen. Ich habe keine Ahnung, was ich da treibe.
Was ich auch ein wenig schade finde, ist, dass ich bei Delphin und Brust (Brust geht wegen meinem Knie sowieso nur mit Delphin-Beine) sehr schnell Schmerzen im unteren Rücken bekomme, was mir die beiden Lagen verleidet. Wahrscheinlich muss ich versuchen, generell flacher zu bleiben und alles zu vermeiden, was staucht.
Rückenschwimmen ist auch doof, da tut mir die linke Schulter weh. Vielleicht wird auch das besser, wenn ich meine Probleme beim Kraulen eingedämmt habe...
zu der Armproblematik kann ich ohne Video nix sagen, außer das es eventuell im ersten Schritt einfacher ist den Pullbuoy normal in den Schritt zu nehmen und die Fußgelenke separat mit Band zu fixieren, so als Zwischenschritt.
die "untere Rücken"-problematik hatte ich früher bei Delphin und Brust auch, bei mir lag es an einem zu starken Hohlkreuz, meine Interpretation eines geraden Rückens war bei der Gleitphase eine totale Überdehnung ins Hohlkreuz ...
Wenn ich dann wieder ein paar Bahnen normal geschwommen bin und nicht aufpasse, ist allerdings alles wieder weg. So ist es halt, Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Wenigstens habe ich einen Heidenspaß dabei.
hierzu ist mir gestern auch noch was eingefallen. Um technikverbesserungen die man bei guter Konzentration bereits schwimmen kann aber bei mangelnder Konzentration naürlich schnell wieder verwirft in die Standardtechnik zu übernehmen hilft nur "schnell" schwimmen, also irgendwelche Intervalle, egal welche Intensität/Dauer etc. aber es sollte zumindestens etwas herausfordernd sein. Ist die neue Technik bereits gut genug um ein wenig Energie zu sparen (es reicht u.U. auch sich das einzureden) dann lernt der faule Körper das so ganz schnell
Heute durfte ich übrigens einen polnischen Triathlon rückwärts machen - mit dem Rad ins Bad, geschwommen und dann 4,5 km zu Fuß nach Hause.
Das Rad hatte einen Platten und ich Hohlblock hatte das Reparaturset im anderen Rucksack. Naja, wenigstens bin ich einen Kilometer mehr geschwommen als gegangen. Und das Auto wollte auch mal wieder bewegt werden, wenn auch nur zum Fahrrad abholen.
Ich habe vor einigen Wochen mein Stammbad gewechselt und schwimme jetzt im Fächerbad, weil ich das Cabriobecken dort so geil finde (das Dach lässt sich öffnen und schließen). Außerdem ist es günstiger (sprich: nicht ganz so unverschämt teuer) und sie bieten eine Jahreskarte an; nach den Sommerferien hole ich mir eine. Morgen und am Sonntag finden im Fächerbad übrigens die Badischen Schwimmmeisterschaften statt.
Zitat:
Zitat von macoio
zu der Armproblematik kann ich ohne Video nix sagen, außer das es eventuell im ersten Schritt einfacher ist den Pullbuoy normal in den Schritt zu nehmen und die Fußgelenke separat mit Band zu fixieren, so als Zwischenschritt.
Als hätte ich es geahnt, habe ich es heute fast so gemacht. Das Fixieren der Fußgelenke habe ich unterlassen.
So ging es heute etwas besser als gestern. Ich habe die Befürchtung, dass meine miserable Rumpfstabilität damit etwas zu tun haben könnte. Mir ist vorhin auch wieder eingefallen, dass mir meine Frau mal gesagt hat, dass ich beim Rückenschwimmen minimal links abknicke. Vermutlich mache ich das Gleiche beim Kraulen, nur fällt es da vielleicht nicht ganz so auf.
Wenn das Wetter und die Zeit es erlauben, wollen wir am Wochenende an den See und da kann ich hoffentlich ein paar Aufnahmen machen.
Zitat:
Zitat von macoio
die "untere Rücken"-problematik hatte ich früher bei Delphin und Brust auch, bei mir lag es an einem zu starken Hohlkreuz, meine Interpretation eines geraden Rückens war bei der Gleitphase eine totale Überdehnung ins Hohlkreuz ...
Ich werde mal darauf achten, ob ich vielleicht auch ins Hohlkreuz gehe. Ansonsten versuche ich einfacher behutsamer zu schwimmen und nicht zu viel.
Zitat:
Zitat von macoio
hierzu ist mir gestern auch noch was eingefallen. Um technikverbesserungen die man bei guter Konzentration bereits schwimmen kann aber bei mangelnder Konzentration naürlich schnell wieder verwirft in die Standardtechnik zu übernehmen hilft nur "schnell" schwimmen, also irgendwelche Intervalle, egal welche Intensität/Dauer etc. aber es sollte zumindestens etwas herausfordernd sein. Ist die neue Technik bereits gut genug um ein wenig Energie zu sparen (es reicht u.U. auch sich das einzureden) dann lernt der faule Körper das so ganz schnell
Danke, das probiere ich mal, einen überaus faulen Körper habe ich ja dafür.
Allerdings werden das dann nur 25-m-Intervalle werden. Wenn es länger "herausfordernd" zugeht, bricht meine Schwimmtechnik in sich zusammen und es schleichen sich Sachen ein, die ich normalerweise abgestellt habe - komische Ausweichbewegungen der Hand, "dropped elbow", verkürzter Zug, zu früh zuviel Druck, der dann auf der Schulter landet (aua!)...
Was mir an meinem generellen Schwimmerlebnis gefällt, ist dass ich mittlerweile manche Dinge spüren kann, die mir vorher nie aufgefallen wären, weil meine ganze Konzentration dafür draufging, irgendwelche Bewegungen zu machen, die das Ertrinken verhindern. Bis zu diesem Moment hat es zwar ewig gedauert aber es ist irgendwie schön, zu fühlen und sich dessen auch bewusst zu sein, wie z.B. beim Luftholen das Wasser über den Hinterkopf rauscht.
Es war leider kein prächtiges Seewetter am Wochenende, somit gibt es auch keine Videoaufnahmen. Stattdessen bin ich mal wieder 5 km im Bad geschwommen. Seit vergangenem Montag sind es nun genau 35 km. Mehr als jemals zuvor in einer Woche.
(Da muss ich gerade an Lucie im Winterschwimmen denken, die in Wuppertal an einem Tag mehr als 45 km geschwommen ist. Unvorstellbar!)
Man könnte fast meinen, es stellt sich so etwas wie Wassergefühl bei mir ein aber vermutlich ist das nur Einbildung.
Insgesamt finde ich es leichter, in einen produktiven Zugrhythmus zu finden. Und wenn ich versuche schneller zu schwimmen, scheint es besser zu klappen als sonst, weil es sich zwar tatsächlich zügig aber immer noch kontrolliert anfühlt.
Ich bin gerade ziemlich zufrieden. Der einzige Wermutstropfen: Hals und oberer Rücken sind komplett verspannt. Da muss ich wohl gleich mal eine halbe Stunde auf die Gymnastikmatte.
hierzu ist mir gestern auch noch was eingefallen. Um technikverbesserungen die man bei guter Konzentration bereits schwimmen kann aber bei mangelnder Konzentration naürlich schnell wieder verwirft in die Standardtechnik zu übernehmen hilft nur "schnell" schwimmen, also irgendwelche Intervalle, egal welche Intensität/Dauer etc. aber es sollte zumindestens etwas herausfordernd sein. Ist die neue Technik bereits gut genug um ein wenig Energie zu sparen (es reicht u.U. auch sich das einzureden) dann lernt der faule Körper das so ganz schnell
Ähm Naja... Prinzipiell besteht auch die Möglichkeit.,mal zu versuchen, dass du dir ganz andere Aufgaben stellst, als auf schwimmerische Sachen zu denken. (Rätsel ausdrucken und versuchen während des schwimmens zu lösen bspw). Hintergedanke sind Modelle des motorischen Lernens (Aufmerksamkeit weglenken um zu automatisieren und um dadurch neue Kapazitäten danach freizuschaufeln)...