In Hawaii kann diese Taktik von Ryf schon allein wegen der erschwerten klimatischen Voraussetzungen nicht funktionieren (hatte ich glaube ich schon im Livestream geschrieben). Gegen Charles, Haug, Teresa Adam, Laura Philipp könnte Ryf nicht denselben Vorsprung beim Radfahren rausfahren, wie gegen Matthews und eine leichte Laufschwäche im letzten Marathondrittel, wäre unter Konabedingungen auch ein noch massiverer Geschwindigkeitseinbruch und würde auf jeden Fall bestraft werden.
Das weiß Ryf mit ihrer Erfahrung aber sicher auch und wird erstens eine andere Taktik wählen und zweitens alles daran setzen, mit besserer Laufform in Kona an der Startlinie zu stehen.
Ist die Laufform wirklich schlechter oder kann es sein, dass sie nicht 100%ig erholt ins Rennen ging. Sie war ja seit dem 70.3 vor 2 Wochen (?) drüben und hat die Zeit als Trainingslager genutzt.
Ist die Laufform wirklich schlechter oder kann es sein, dass sie nicht 100%ig erholt ins Rennen ging. Sie war ja seit dem 70.3 vor 2 Wochen (?) drüben und hat die Zeit als Trainingslager genutzt.
Oder sie ist halt bewusst etwas zu hart Rad gefahren und hat hintenraus etwas büßen müssen. Sie ist ja bereits für Kona qualifiziert gewesen und hat vielleicht auch das ein oder andere probiert. Gefahr ist sie ja bis zum Schluss nicht gelaufen kassiert zu werden.
Hein und ich werden dazu mal ein paar Testfahrten unternehmen bei Gelegenheit.
Aber organisiert euch zusätzlich noch ein paar Begleitmotorräder, die neben oder knapp seitliich vesetzt hinter dem Führenden der Gruppe fahren, um realitätstreue Bedingungen hinsichtlich der aktuellen Verhältnisse bei Ironman-Profirennen zu haben.
BTW: bei Jan van Berkel, den ich heute vormittag noch gelobt hatte wegen seiner Datentransparenz ist mir gerade beim Nachsehen auf Strava aufgefallen, dass er keine Wattwerte und Pulwerte veröffentlicht.
Gibt ja auch keine Verpflichtung dazu, aber es ist also zumindest bei ihm nicht so weit mit Datentransparenz.
Zur Einordnung: Samuel Hürzeler, der seine Wattdaten veröffentlicht und bis T2 zusammen mit van Berkel relativ unauffälig in der zweiten Gruppe unterwegs war, benötigte 224 Watt (AVG) für eine 4:18h auf dem leicht welligen Kurs mit 500 Höhenmetern in Tulsa.
So ganz verkehrt scheint Skipper mit seinen Angaben (320 Watt an der Spitze der 2. Gruppe, 200 bis 220 Watt an Position 4 der Gruppe) nicht zu liegen, auch wenn ich die 320 Watt etwas zu hoch gegriffen finde (Skipper hat ja ein ganz gutes Setup und ist auch nicht sonderlich groß und schwer, so dass er mit 320 Watt schon etwas schneller sein sollte, als die zweite Gruppe letztlich als Durchschnittsgeschwindigkeit hatte. Aber ich glaube ihm, dass man in solch einer Gruppe mit 320 Watt nicht die kraftsparenden Verfolger los wird, da diese dann eben auch vorübergehend ein paar Watt mehr treten.
Zur Einordnung: Samuel Hürzeler, der seine Wattdaten veröffentlicht und bis T2 zusammen mit van Berkel relativ unauffälig in der zweiten Gruppe unterwegs war, benötigte 224 Watt (AVG) für eine 4:18h auf dem leicht welligen Kurs mit 500 Höhenmetern in Tulsa.
So ganz verkehrt scheint Skipper mit seinen Angaben (320 Watt an der Spitze der 2. Gruppe, 200 bis 220 Watt an Position 4 der Gruppe) nicht zu liegen, auch wenn ich die 320 Watt etwas zu hoch gegriffen finde (Skipper hat ja ein ganz gutes Setup und ist auch nicht sonderlich groß und schwer, so dass er mit 320 Watt schon etwas schneller sein sollte, als die zweite Gruppe letztlich als Durchschnittsgeschwindigkeit hatte. Aber ich glaube ihm, dass man in solch einer Gruppe mit 320 Watt nicht die kraftsparenden Verfolger los wird, da diese dann eben auch vorübergehend ein paar Watt mehr treten.
Mal ohne die eine oder andere Taktik zu werten.. weshalb fährt dann ein, in meinen Augen zumindest, relativ starker Läufer wie Skipper so viel Führungsarbeit? Entweder schliesst er in der Verfolgergruppe zur Spitze auf, dann verstehe ich es aus taktischer Sicht ja noch. Wenn man aber sowieso nur in der Verfolgergruppe sitzen bleibt, würde er sich ja besser einfach auch mal zurückfallen lassen und nachher ausgeruht davonlaufen.
Nicht falsch verstehen, ich sympathisiere auch eher mit den Jungs, die Rennen mit der Brechstange bestreiten, aber nach jedem Rennen das gleiche Jammern? Ich weiss ja nicht..
Aber organisiert euch zusätzlich noch ein paar Begleitmotorräder, die neben oder knapp seitliich vesetzt hinter dem Führenden der Gruppe fahren, um realitätstreue Bedingungen hinsichtlich der aktuellen Verhältnisse bei Ironman-Profirennen zu haben.
BTW: bei Jan van Berkel, den ich heute vormittag noch gelobt hatte wegen seiner Datentransparenz ist mir gerade beim Nachsehen auf Strava aufgefallen, dass er keine Wattwerte und Pulwerte veröffentlicht.
Gibt ja auch keine Verpflichtung dazu, aber es ist also zumindest bei ihm nicht so weit mit Datentransparenz.
Zur Einordnung: Samuel Hürzeler, der seine Wattdaten veröffentlicht und bis T2 zusammen mit van Berkel relativ unauffälig in der zweiten Gruppe unterwegs war, benötigte 224 Watt (AVG) für eine 4:18h auf dem leicht welligen Kurs mit 500 Höhenmetern in Tulsa.
So ganz verkehrt scheint Skipper mit seinen Angaben (320 Watt an der Spitze der 2. Gruppe, 200 bis 220 Watt an Position 4 der Gruppe) nicht zu liegen, auch wenn ich die 320 Watt etwas zu hoch gegriffen finde (Skipper hat ja ein ganz gutes Setup und ist auch nicht sonderlich groß und schwer, so dass er mit 320 Watt schon etwas schneller sein sollte, als die zweite Gruppe letztlich als Durchschnittsgeschwindigkeit hatte. Aber ich glaube ihm, dass man in solch einer Gruppe mit 320 Watt nicht die kraftsparenden Verfolger los wird, da diese dann eben auch vorübergehend ein paar Watt mehr treten.
Sam Long hat mit W Daten hochgeladen. Knappe 300W mit nem halb platten Reifen und viel von vorne. Der ist allerdings nen halben Meter größer und 20kg schwerer als Skipper. Niemals im Leben hat da vorne einer wie Skipper 320W gebraucht. Selbst wenn er alles komplett von vorne gefahren wäre. Vielleicht muss da der PM mal kalibriert werden.
Wetterdaten sehen ganz ordentlich aus. Hohe Luftfeuchtigkeit, schön warm... das ist gut um mit wenig Watt schnell zu fahren. Realistisch sollte Skipper 240 bis 250W gebraucht haben. Das würde auch zu den Daten von Long passen.