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Lässt Du Dich gegen Corona impfen? - Seite 271 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Umfrageergebnis anzeigen: Lässt Du Dich gegen Corona impfen?
Ich lasse mich impfen, sobald der Impfstoff da ist 100 46,08%
Ich lasse mich impfen, aber erst später 58 26,73%
Ich habe mir noch keine Meinung gebildet 20 9,22%
Ich lasse mich nicht gegen Corona impfen, bin aber ansonsten nach Stiko Empfehlung geimpft 13 5,99%
Ich lasse mich nicht impfen 26 11,98%
Teilnehmer: 217. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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Alt 17.04.2021, 21:55   #2161
crazy
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Zitat:
Zitat von deralexxx Beitrag anzeigen
Hut ab vor der kritischen Kassiererin. Es gehört viel Mumm dazu
Zivilcourage zu zeigen.
Mit der ersten Maskepflicht zu Beginn der Pandemie kamen einige Menschen mit Attest oder Güllesprenger-Spritzschutz bei uns auf der Arbeit vorbei.

Da hat dann das Hausrecht gegriffen, gab's bei uns nicht.
crazy ist offline  
Alt 17.04.2021, 23:32   #2162
Michi1312
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Beiträge: 1.178
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Natürlich schaden sie auch anderen, wenn sie infiziert herumlaufen.
Wieso?
__________________
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Michi1312 ist offline  
Alt 18.04.2021, 08:27   #2163
crazy
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Zitat:
Zitat von Michi1312 Beitrag anzeigen
Wieso?
Je länger das Virus aktive Träger findet- und sich dabei repliziert- desto höher ist das Risiko einer Mutation.
https://jamanetwork.com/journals/jam...stract/2776039

In Brasilien zB gab es erneute Wellen, gleichwohl man durch das vorherige, schlimm verlaufende Infektionsgeschehen von einer Herdenimmunität aufgrund durchgemachter Infektionen ausging. Viele Menschen waren immunologisch sicher vor dem Wildtyp, nicht jedoch vor der brasilianischen P.1 Mutante
https://virological.org/t/sars-cov-2...nas-brazil/596

Aktuelle Vakzine wurden und werden jedoch für den meistverbreiteten Wildtyp entwickelt und erst sukzessive auf mögliche Mutationen angepasst; Vakzin und Virus liefern sich quasi ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Die Impfstoffentwicklung kann jedoch nur auf vorhandene Änderungen der viralen Eigenschaften reagieren, da die Forschung niemals exakt die nächste Mutation vorhersagen kann.
https://f1000research.com/articles/9-365

Und wenn's dann ungeimpfte Deppen* gibt, die mitunter infektiöse Mutanten verbreiten, hat das ein wenig was von Pandoras Büchse.


*hier möchte ich explizit jene ausnehmen, die aufgrund von medizinischen Einschränkungen nicht geimpft werden können oder dürfen. In deren Sinne muss die restliche Herde umso geimpfter zusammenstehen, um diese vulnerablen Bevölkerungsteile effektiv mitzuschützen.
crazy ist offline  
Alt 18.04.2021, 08:54   #2164
dr_big
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Registriert seit: 17.03.2011
Beiträge: 3.429
Zitat:
Zitat von crazy Beitrag anzeigen
Und wenn's dann ungeimpfte Deppen* gibt, die mitunter infektiöse Mutanten verbreiten, hat das ein wenig was von Pandoras Büchse.
In der Theorie hast du damit Recht, in der Praxis sehe ich das anders. Ein großer Teil der Weltbevölkerung wird mangels Geld und politischem Willen nur wenig Zugang zu Impfstoff haben, das betrifft viele Länder aus Asien, Afrika und Lateinamerika. Dort werden Mutationen gezüchtet und im Nachgang auf der Welt verteilt. Die paar Impfverweigerer in D werden dagegen keinen nennenswerten Einfluss auf das weltweite Mutationsgeschehen haben.
dr_big ist offline  
Alt 18.04.2021, 09:13   #2165
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von dr_big Beitrag anzeigen
In der Theorie hast du damit Recht, in der Praxis sehe ich das anders. Ein großer Teil der Weltbevölkerung wird mangels Geld und politischem Willen nur wenig Zugang zu Impfstoff haben, das betrifft viele Länder aus Asien, Afrika und Lateinamerika. Dort werden Mutationen gezüchtet und im Nachgang auf der Welt verteilt. Die paar Impfverweigerer in D werden dagegen keinen nennenswerten Einfluss auf das weltweite Mutationsgeschehen haben.
Sehe ich anders. Die Mutante, die uns (und den Rest von Europa) in die dritte Welle gezwungen hat, stammt aus Großbritannien und konnte sich dort auch wegen Versäumnissen der britischen Regierung (die dafür bei der späteren impfkampagne beeindruckend viel richtig gemacht hat) entwickeln.

Für einen großen Teil der dritten Welt (insbesondere Afrika) ist Covid-19 wegen des niedrigen Durchschnittsalters der Bevölkerung und unter Immunologen diskutierten Besonderheiten des Immunsystems der Menschen dort kein großes Problem bislang. Das kann sich aber natürlich mit Mutationen auch ändern, wie man an indien derzeit sieht.
Grundsätzlich ist das Impfprogramm weltweit angelegt und bei den überschaubaren Kosten aller bisherigen Impfstoffe ist auch eine weltweite Impfung umsetzbar, sobald die Produktionskapazitäten hochgefahren sind.

Es ist beim Impfen und beim Umgang mit hohen Covid-19-Inzidenzzahlen sehr ähnlich wie beim Klimawandel: man sollte sich davor hüten, keine oder sogar falsche Maßnahmen zu ergreifen mit dem Argument, dass Deutschland ja nur ein kleines Land ist, dessen Beitrag für ein globales Problem vernachlässigbar ist.

Deutschland ist das Leuchtturmland für die EU. Wenn Deutschland irgendwann im Laufe der Pandemie sich für eine no-Covid-Strategie entschieden hätte, dann wären die Nachbarländer längst auf diese Strategie mit eingeschwenkt, so wie Australien, das anfangs mit der Pandemie auch ganz anders umgegangen ist, als das glänzend regierte Neuseeland. Irgendwann letzten August ist Australien auf die erkennbar erfolgreiche neuseeländische NoCovid-Strategie eingeschwenkt und konnte im weiteren Verlauf die eigene Bevölkerung mit zunehmenden Lockerungen beglücken.

Geändert von Hafu (18.04.2021 um 09:24 Uhr).
 
Alt 18.04.2021, 09:14   #2166
crazy
Ehemals crazyviech
 
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Ort: Nordeifel
Beiträge: 1.989
Zitat:
Zitat von dr_big Beitrag anzeigen
In der Theorie hast du damit Recht, in der Praxis sehe ich das anders. Ein großer Teil der Weltbevölkerung wird mangels Geld und politischem Willen nur wenig Zugang zu Impfstoff haben, das betrifft viele Länder aus Asien, Afrika und Lateinamerika. Dort werden Mutationen gezüchtet und im Nachgang auf der Welt verteilt. Die paar Impfverweigerer in D werden dagegen keinen nennenswerten Einfluss auf das weltweite Mutationsgeschehen haben.
Insbesondere Drittweltländer haben da, so ethisch falsch es sich anhört, einen 'Vorteil' gegenüber dem Virus.
Durch die geringe Wirtschaftskraft, mangelnde Entwicklung, fehlende medizinischen Interventionsmöglichkeiten etc pp werden die Menschen nicht sehr alt.

https://de.statista.com/statistik/da...-bevoelkerung/

Das Durchschnittsalter in ganz Afrika ist deutlich unter 20 Jahre. Die Chance, dort einen schwerwiegenden Verlauf zu haben, ist statistisch deutlich geringer. Damit einhergehend sinkt ebenso die Rate derer, die eine Ausbildung von Symptomen wie Husten o.ä. zeigen, was ja nachgewiesenermaßen die interpersonelle Transmission beschleunigt.

https://www.nature.com/articles/s415...ir3LpM8lt 1r4

Natürlich gibt es auch dort schwere Verläufe, und die kaum vorhandenen medizinischen Möglichkeiten sind quasi sofort erschöpft. Diese Länder müssen von COVAX mit Impfstoffen versorgt werden, keine Frage.

Das Durchschnittsalter in Deutschland liegt mit 44.5 Jahren mehr als doppelt so hoch, unsere teils überalterte Bevölkerung ist deutlich vulnerabler für einen potentiell schwerwiegenden Verlauf von COVID-19.

https://www.sciencedirect.com/scienc...25861020304412

via deepl.com
Zitat:
Schlussfolgerungen und Implikationen
Diese Meta-Analyse mit mehr als einer halben Million COVID-19-Patienten aus verschiedenen Ländern unterstreicht den determinierenden Effekt des Alters auf die Mortalität mit den relevanten Schwellenwerten bei Alter >50 Jahre und insbesondere >60 Jahre. Ältere erwachsene Patienten sollten bei der Umsetzung von Präventionsmaßnahmen priorisiert werden.
Da müssen wir jeden Strohhalm ergreifen.
crazy ist offline  
Alt 18.04.2021, 09:15   #2167
crazy
Ehemals crazyviech
 
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Ort: Nordeifel
Beiträge: 1.989
Hafu
crazy ist offline  
Alt 18.04.2021, 09:30   #2168
Trimichi
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Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.230
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen

Deutschland ist das Leuchtturmland für die EU. Wenn Deutschland irgendwann im Laufe der Pandemie sich für eine no-Covid-Strategie entschieden hätte, dann wären die Nachbarländer längst auf diese Strategie mit eingeschwenkt, so wie Australien, das anfangs mit der Pandemie auch ganz anders umgegangen ist, als das glänzend regierte Neuseeland irgendwann letzten August auf die erkennbar erfolgreiche neuseeländische NoCovid-Strategie eingeschwenkt ist.
Wird sich zeigen in wie weit diese Typen da unten noch durchhalten. Der Tourismus ist weggebrochen, und auch nach Australien braucht niemand bis Ende des Jahres einfliegen. Natürlich können die die Grenzen dicht machen, ist ihr gutes Recht. Auch für länger. Japan zum Beispiel hat sich in der Geschichte öfters auch über Jahrzehnte vom Kontinent isoliert.

Theoretisch: lassen solche Länder wie NZ und AU die Grenzen dicht, weil wir ja nicht wissen, ob nicht irgendwann ein Virus aus Afrika kommt? Mit dieser Argumentation kannst du dann auch dafür plädieren, dass die Grenzen nie wieder aufgemacht werden, weil wir nie wissen mit Sicherheit, ob es nicht irgendwo, irgendwann und irgendwie ein gefährliches Virus geben wird.

Praktisch: müssen wir eben dann damit leben, nie wieder nach NZ oder AU zu reisen, auch nach HI wird es nicht mehr gehen, weder für dich, noch für deinen Sohn. Ist eine bittere Pille, gebe ich zu. Wirtschaftlich werden diese Schafszüchter da unten und diese Bierfanatiker in Australien bald einsehen, dass es sich ohne Tourismus nicht so schön leben lässt? Auch auf Hawaii wird man sich bald umschauen, wenn die Touris ausbleiben?
Trimichi ist offline  
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