Die Staatsmedien
, genauer das ZDF Heute Journal, machten mich gestern auf den Film
Vergiftete Wahrheit aufmerksam. In dem Film
(Trailer) geht es um die wahre Geschichte und den Kampf des Anwalt
Robert Bilott gegen das Chemieunternehmen DuPont.
In den frühen 1980er-Jahren erwarb DuPont Land von einem Landwirt in Parkersburg, West Virginia, um es für die Deponierung seiner Produktionsabfälle zu verwenden. Bilott stellte später fest, dass das Trinkwasser in der Gegend mit Perfluoroctansäure kontaminiert war, was zu Tier- und Krebserkrankungen führte. Er plädierte dafür, dass sich die 70 000 Einwohner über sieben Jahre einer toxikologischen Studie unterziehen mussten.
Robert Billot wurde 2017 mit dem Right Livelihood Award ausgezeichnet.
Sein Kampf gegen DuPont dauerte
19 Jahre.
Die mit dem Right Livelihood Award 2019 ausgezeichnete Greta Thunberg ist überhaupt noch keine 19 Jahre alt. Thunberg wurde ausgezeichnet da sie ein paar Monate ein Pappschild hochhielt und eine extrem hohe mediale Aufmerksamkeit und Popularität (u. a. unter Führungskräften wie Merkel, Juncker, Obama, Papst Franziskus, etc.) erreichte.
So viel zur wechselnden Wertigkeit von zugesprochenen Preisen (das ist ja bei den Nobelpreisen ähnlich). Mir ist nicht bekannt ob Robert Billot jemals ein Fotoshooting mit einem US-Präsidenten bekam. Finde dazu nichts im Netz.
Ich mag Dinge die Substanz haben und die nicht auf Effekte angewiesen sind.
Ich glaube ich gehe demnächst mal wieder ins Kino. Aber nicht in den Film von Nathan Grossman.