Edit: Ok. Das Bild neben "Real Time CdA" kenne ich doch
Wobei wir wieder beim Preis wären den Sabine anmeckert und für ihn zu hoch ist. Angeleitet von einem Profi 700€. Alleine 100€/Jahr
Der Track Test unterscheidet sich vom normalen auf der Straße mal kurz hoch und runter fahren ein "bisschen". Hab ich mal gemacht als ein KT Team mal wissen wollte, warum ich mit so wenig Watt so schnell fahre.
Nur ist es halt so, dass Leute wie Sabine selbst Tonnen an Erfahrung haben und ne Vorstellung was was bringen könnte und was nicht. Und sein Verfahren funktioniert für ihn. Dauert allerdings. Wenn er auf seiner Strecke wissen will was geht und was was bringt, fährt er halt nen Monat seine Trainingsrunde 100 mal rum und passt an und beobachtet.
Die Abkürzung dieses Verfahrens kostet dann halt Geld.
Wenn man am Ende nach den kleinen Dingen sucht, wird's mit dem selbst testen auch eng. Außerdem ist frischer Input auch manchmal nicht schlecht.
Ich hab die "alles Quatsch" Auswahl getroffen.
Natürlich habe ich großen Respekt vor den hier z.T. sehr professionellen Rangehensweisen an das Thema Windschlüpfrigkeit.
Ist das aber wirklich für das Gros der hier Diskutierenden so bedeutsam? Die Verbesserungen liegen selbst auf der LD noch im unteren zweitstelligen Minutenbereich. Dafür eine dreistellige EUR Summe zahlen und evtl. noch durch die halbe Republik fahren? Da kauf ich mir lieber ein schönes weiteres Carbon- oder Titan-Teil...
Ich freue mich auch über gutes Material und schraube seit Jahren an meinem Hobel. Letztendlich mach ich den Sport aber aus Spass an der Bewegung. Wettkämpfe geben mir den notwendigen Tritt in den Allerwertesten bei fehlender Trainingsmotivation...
Mein letztes Bikefitting war auch das Letzte. Das lief noch über meinen damaligen Verein.
Der Mensch kam an, ich setzte mich aufs Rad. Der erste Kommentar war "Du sitzt zu bequem!"
"Hä? Wie jetzt, ich fahre 180km und soll dann auch noch unbequem sitzen?"
"joa, das get besser, lass ma machen.!"
"OK, die Cleats passen schon mal, der Sattel auch. Nur die Extensions könnten n bisschen weiter rein."
Danach hat er mir die Extensions n cm zurück gestellt und die Armschalen ein Loch jeweils nach innen (ich habe noch die Profile T2+)
"So nu ist es perfekt!"
"Du musst dich noch dran gewöhnen, aber du sitzt jetzt besser aufm Rad"
Ich habe mich im Brustbereich eingeengt gefühlt, das auf so kommuniziert. Keine Reaktion.
Dafür due Aussage, das mein Rahmen n Tick zu klein ist, ich einen größeren gebrauchen könnte und er mir ein gutes Teil zum guten Kurs anbieten könnte. (BMC Dingens für 2,3kE)
Dafür hab ich dann 150 Euro gezahlt , ohne Rechnung....
Für mich war der Mann eine Fehlentscheidung.
Triathlonrahmen müssen größer sein als die vom Rennrad, damit die besser laufen... Du braucht ein 56er Rahmen.
Hab ich dann mal spaßeshalber probiert, ein Cervelo P3 in 56. Keine Chance das Radl gescheit einzurichten, 54 geht dann schon.
Nie wieder!
Daher begrübet sich auch meine Auswahl Nr2.
Ich stelle mein Rad immer noch grob nach einer Vermessung von vor über 20 Jahren ein. Damals war das aber nur eine Körpervermessung und danach hat man einen Ausdruck mit den entsprechenden Maßen bekommen. Hat dafür aber auch nur einen zweistelligen DM-Betrag gekostet. Feinabstimmung erfolgt dann ausgehend von dieser Einstellung.
Wenn ich mal zuviel Zeit hab', werd' ich mir aber mal einen Bikefitter hier in der Gegend suchen. Denke, da schlummert noch einiges Potential.
Ich hab die "alles Quatsch" Auswahl getroffen.
Natürlich habe ich großen Respekt vor den hier z.T. sehr professionellen Rangehensweisen an das Thema Windschlüpfrigkeit.
Ist das aber wirklich für das Gros der hier Diskutierenden so bedeutsam? Die Verbesserungen liegen selbst auf der LD noch im unteren zweitstelligen Minutenbereich. Dafür eine dreistellige EUR Summe zahlen und evtl. noch durch die halbe Republik fahren? Da kauf ich mir lieber ein schönes weiteres Carbon- oder Titan-Teil...
Ich freue mich auch über gutes Material und schraube seit Jahren an meinem Hobel. Letztendlich mach ich den Sport aber aus Spass an der Bewegung. Wettkämpfe geben mir den notwendigen Tritt in den Allerwertesten bei fehlender Trainingsmotivation...
Bin ich der Einzige hier, der so denkt?
Sind ja zwei Baustellen.
1. So zu sitzen, dass man 180km in Position fahren kann
und
2. Dass man bei Leistung XYZ möglich schnell damit fertig ist.
Wenn man sich viele Triathleten anschaut haben davon mehr als genug schon deutliche Probleme mit 1.).
Und bei einem Triathlon Fitting würde ich dann schon erwarten, dass der Fitter auch versucht das Aerothema zumindest mit einzubinden. Alles andere erscheint mir sinnlos. Erfahrene Fitte haben auch ein Auge für eine aerodynamisch einigermaßen sinnvolle Einstellung. Wenn das dann mit gemacht wurde, gebe ich Dir recht. Danach werden die Zugewinne kleiner. Bis dahin (und das sieht man leider öfter als man denkt) verstehe ich den Ansatz der Sportler leider nicht.
1. So zu sitzen, dass man 180km in Position fahren kann
und
2. Dass man bei Leistung XYZ möglich schnell damit fertig ist.
Wenn man sich viele Triathleten anschaut haben davon mehr als genug schon deutliche Probleme mit 1.).
... deshalb hat mir ein fitting bei Fritz Buchstaller auch sehr geholfen, weil ich dann in der Tat in der Lage war, in der Langdistanz 180km mit Dampf in Aeroposition zu fahren. Und es waren erstaunlich kleine Einstellungen, die die "Bequemlichkeit" verbesserten. So wurde der steinharte Prologosattel plötzlich "bequem". So bequem, dass ich mich fragte, ob das noch ausreichend Aero war. Das war zu dem Zeitpunkt offensichtlich so - und von der Seite sah es auch danach aus.
Insofern ist das als Basis für viele sicherlich super, weil es erstmal darum geht, überhaupt so bequem zu sitzen, das man seine Leistung über die Wettkampfzeit aufs Pedal bringt. Sabine und Du, Ihr seid offensichtlich ein ganzes Stück weiter. Aber auch bei mir merke ich natürlich, dass sich was ändert mit Fitnesszustand, Beweglichkeit...
Ich war zwei Jahre später nochmal dort (aus Neugierde, ob sich was ändert), und es ging auch tatsächlich etwas in Richtung mehr. Aber halt bloß a bißerl. Und wenn ich morgen hinginge, ginge es aktuell vermutlich wieder einen Schritt zurück.
Und bei einem Triathlon Fitting würde ich dann schon erwarten, dass der Fitter auch versucht das Aerothema zumindest mit einzubinden. Alles andere erscheint mir sinnlos. Erfahrene Fitte haben auch ein Auge für eine aerodynamisch einigermaßen sinnvolle Einstellung.
Ich bin beim Thema der Aero-Optimierung noch nicht so lange dabei, aber dass es oft kleinste Änderungen sind die große Unterschiede machen habe ich auch schon selbst erfahren. Ich würde behaupten dass man in einer normalen Fitting-Session von 3-4 h da nicht wirklich rankommen kann. Biomechanisch brauchbar und aerodynamisch nicht komplett am Thema vorbei: Ja, aber aerodynamisch Richtung Optimum ... da geht die Arbeit erst los und es sind "mehrere Dutzend" Watt noch drin, die man rausarbeiten kann nach dem "normalen" Fitting. (Anders ggf. bei einem Fitting auf der Bahn oder im Windtunnel was auch noch mehrere Sessions umfasst, aber da ist dann der Preis sicher auch wieder in einer anderen Liga.)
Ich war damals mit meinem ersten TT nach ca einem halben Jahr eigenem Ausprobieren beim Machacek, der sagte mir dann einer oder zwei von 50 die zu ihm kommen säßen eigentlich schon vorher gut, ich wäre einer davon. Schöne Bestätigung, aber halt auch kein Fortschritt, nur sehr kleine Anpassungen.
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Grüße
Tri-K
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Ich bin beim Thema der Aero-Optimierung noch nicht so lange dabei, aber dass es oft kleinste Änderungen sind die große Unterschiede machen habe ich auch schon selbst erfahren. Ich würde behaupten dass man in einer normalen Fitting-Session von 3-4 h da nicht wirklich rankommen kann. Biomechanisch brauchbar und aerodynamisch nicht komplett am Thema vorbei: Ja, aber aerodynamisch Richtung Optimum ... da geht die Arbeit erst los und es sind "mehrere Dutzend" Watt noch drin, die man rausarbeiten kann nach dem "normalen" Fitting. (Anders ggf. bei einem Fitting auf der Bahn oder im Windtunnel was auch noch mehrere Sessions umfasst, aber da ist dann der Preis sicher auch wieder in einer anderen Liga.)
Ich war damals mit meinem ersten TT nach ca einem halben Jahr eigenem Ausprobieren und Optimieren beim Machacek, der sagte mir dann einer oder zwei von 50 die zu ihm kommen säßen eigentlich schon vorher gut, ich wäre einer davon. Schöne Bestätigung, aber halt auch kein Fortschritt, nur sehr kleine Anpassungen.
Logo, im Detail wird's dann irgendwann schwieriger und aufwändiger und damit natürlich auch teuer. Aber soweit müssen die allermeisten erstmal kommen. Die anderen 48 wären mit Schritt 1 schon mal gut bedient.
btw... ich muss jetzt wieder bei 0 anfangen und drück mich drum. Ich bin ja lange UCI konform den kurzen Positionsansatz gefahren. Sehr kompakt, ziemlich tief. Mangels UCI tauglicher Rennen dieses Jahr durfte ich der Phantasie dann mal freien Lauf lassen. Nächstes Jahr dann vielleicht mal wieder UCI.... Allerdings würde ich dann doch ggfls. mit den aktuellen Erkenntnissen die lange Version ausprobieren. btw... ich konnte freestyle so wie die Triathleten eh immer dürfen im Vergleich zur UCI Position nochmal fast 10W finden. Und das bei mehr Langstreckentauglichkeit...