Wer sich an so einem Elend nicht beteiligen will kauft entweder 7kg für 120€ oder isst am besten einfach so wenig wie möglich Fleisch!
Nö, stimmt so nicht:
„..
Erhält ein Tier mehr als dreimal pro Jahr (oder einmal, bei Tieren, deren „produktiver Lebenszyklus“ kürzer ist als ein Jahr) chemisch-synthetische Medikamente oder Antibiotika, dürfen dessen Produkte nicht mehr mit Bio- oder Verbands-Siegel verkauft werden.#.
Wer sich an so einem Elend nicht beteiligen will kauft entweder 7kg für 120€ oder isst am besten einfach so wenig wie möglich Fleisch!
Am besten kennt man halt den Bauern wo die Sachen her kommen. Bei uns in der Kantine kommt fast das ganze Fleisch vom firmeneigenen Bauernhof. Der Biohof ist ein "Hobby" unseres alten Chefs. Z.B. die Schweine sind bis auf kleinen Unterstand 356 Tage auf der Weide.
Rindfleisch kaufe ich 1x jährlich von einem Bauern den ich schon aus Jugendzeiten kenne. Seine Rinder sind auch das ganze Jahr draußen. Er lässt 1x jährlich eines schlachten und vermarktet es in der näheren Bekanntschaft. Ich weiß einfach wo es her kommt.
Insekten sind elementar für unser Überleben, doch ihre Zahl schrumpft in erschreckendem Tempo. Bislang fehlten umfassende Studien, jetzt bilanziert eine neue Untersuchung die dramatischen Zustände in Deutschland.
[…] Insgesamt analysierten die Wissenschaftler Daten von mehr als einer Million Gliederfüßern, die zu mehr als 2700 Arten gehörten. Sowohl auf Wiesen als auch in Wäldern ging die Vielfalt unter den untersuchten Arten im Untersuchungszeitraum um etwa ein Drittel zurück. Auch deren Gesamtmasse nahm ab, besonders ausgeprägt in den Graslandschaften - um 67 Prozent. In den Wäldern schrumpfte sie um etwa 40 Prozent. Den Einfluss schwankender Wetterbedingungen berücksichtigten die Forscher bei der Auswertung.
"Dass solch ein Rückgang über nur ein Jahrzehnt festgestellt werden kann, haben wir nicht erwartet - das ist erschreckend, passt aber in das Bild, das immer mehr Studien zeichnen", sagt Wolfgang Weisser von der TUM, einer der Initiatoren des Projekts.
[…] Der dramatische Rückgang der Insektenvielfalt und die möglichen Gründe dafür werden seit einiger Zeit verstärkt diskutiert. Das Phänomen tritt weltweit auf.
Quelle: Spiegel Online
Das habe ich gestern Abend auch gelesen. Es ist verheerend !
Weil es gestern im Rechtsruck Thema auch um die politische Mitte ging, die für die große Masse der Bürger, Politik macht - hier sieht man deutlich, das es extreme Parteien braucht. Die politische Mitte hat längst bewiesen, das Sie die Umwelt schon mehrfach gegen die Wand gefahren haben.
Schmidt, Klöckner, Dobrindt, Scheuer und Co. sind meines Erachtens längst Mittäter.
Mich wundert das Ergebnis überhaupt nicht. Ein untersuchter Ort der Studie befand sich auch in der Schorfheide (riesiger Wald). Bei mir befinden sich am Rande der Schorfheide z.B. mehrere riesige Trockenwiesen, welche noch vor 5-10 Jahren als Biotope naturbelassen waren mit unterschiedlichen Gräsern und Blumen und sehr vielen Singvögeln (voller Feldlerchen z.B.). Die Menge der Gräser reicht gerade mal für eine kurze Zeit (nur ca. 2-4 Wochen) für Schaafe, nicht mal für Kühe. Die vergangenen 5 Jahre pachtete nun ein zentraler industrieller Maschinenpark (moderne Landwirtschaft), 25km entfernt, die "unfruchtbaren" Wiesen und pflanzte Mais oder Winterrogen bei minimalstem Ertrag (Trockenwiesen mit Sandboden in der Mark-Brandenburg) und vernichtete die früheren Pflanzenblüten komplett. Der Mais und der Roggen blieb winzigst bis zur Ernte und es wuchs nichts anderes mehr. Der einzige Anbauzweck besteht darin, für die Flächen die EU-Subventionen zu erhalten. Man müsste nach meiner Ansicht grundlegend die Agrarsubventionen ändern, wozu konkrete Vorschläge ausgearbeitet sind, dann würden solche Flächen auch nicht mehr industriell bearbeitet.
Das Insektensterben wirkt sich leider negativ, tödlich auf alle Tiere aus, die von den Insekten leben, z.B. Echsen, Frösche, Vögel usf..
Das Insektensterben wirkt sich leider negativ, tödlich auf alle Tiere aus, die von den Insekten leben, z.B. Echsen, Frösche, Vögel usf..
+1 für deinen Vorschlag zu Agrarsubventionen.
Zum zitierten habe ich mir kürzlich meine eigene Theorie zusammen gereimt.
Mir fielen dieses Jahr, die wirklich starke Zunahme von Eidechsen auf. Beim radeln, joggen und wandern, huschen ständig kleine Eidechsen von den Wegen in die Büsche. Was nicht am Wegesrand sitzt, verrät sich im Gebüsch durch Fluchtgeräusche. Sie sind hier im Südwesten deutlich öfter zu sehen, als noch vor wenigen Jahren.
Meine Theorie ....weniger Insekten, weniger Vögel und somit weniger Fressfeinde für die Echsen.